Willem Granna kann sich nicht von den Gedanken des alten Soldaten Josef befreien. Er benötigt eine Bühnenrevolution, die Unterstützung von Marionetten und Freunden. Mit Josefs Hilfe initiiert er die Revolution.
Wilfred Gerber Boeken




Willem Granna wird in ein Marionettentheater gezogen und erlebt die Gedanken des alten Soldaten Josef. Gemeinsam versuchen sie, ihre Freunde auf die Bühne zu holen und eine Revolution zu starten, um Granna zurück in seine eigenen Gedanken zu bringen. Doch das Schicksal hat andere Pläne.
In Frankfurt leben der Dichter Moritz Kahl und der Berufsverbrecher Wolfi Wagner, deren Lebenswege sich oft kreuzen, ohne dass sie sich je begegnen. Wolfis Verbrecherkarriere wird durch Lothar Busse gefördert, während Kommissar Kruse ihn verfolgt. Moritz Kahl bringt ein neues Theaterstück auf die Bühne, während Wolfis Freund Manfred Milzberger nach Brasilien flieht.
Moritz Kahl wird im Sommer gemeinsam mit seinem Freund Max Tasso von der Stasi verhaftet. Kahl wird ins Inland, Tasso in den Westen entlassen. Kahl übersiedelt 1979 nach Westberlin. Nachdem er 1993 seine Stasi-Akten eingesehen hatte, musste er entscheidende Etappen seines Lebens neu bewerten und beginnt, den Roman Die Sicht der Dinge zu schreiben. Der Roman Am Rande der Wahrheit ist in zwei Teile angelegt. Der 1. Teil beschreibt die Geschehnisse aus objektiver Sicht, im 2. Teil, als Roman im Roman, erzählt der Protagonist Moritz Kahl aus seiner Sicht der Dinge, dass zu erkennen ist, die Wirklichkeit deckt sich nicht immer mit der Wahrheit.