Ins Café Käfer soll wieder Leben kommen. Am Rande der Wiese, wo der Wald beginnt, liegt das Café Käfer. Es ist kaum größer als ein Champignon. Die Pflanzensäfte und Baumsnacks schmecken hier so gut, dass selbst die Marienkäfer zu Vegetariern werden! Doch seit die großen Metallkäfer kamen und statt der Blumenwiese nebenan ein großes stummes Menschenhaus steht, ist im Café Käfer kaum noch was los. Die wenigen Käfer, die noch kommen, verstehen sich nicht mehr. Das muss sich ändern, beschließt die Käferchefin Karli. Aber wie? Gemeinsam mit ihren Stammgästen plant sie eine Party, damit wieder Leben ins Café Käfer kommt. Aber was braucht es für eine gute Käfer-Sause? Wie können sich Kartoffelkäfer und Hirschkäfer wieder verstehen, wie mit Stinkwanzen ins Gespräch kommen? Zu welcher Musik tanzen Marienkäfer? Und natürlich: Wie kann man sich vor Menschenfüßen schützen? Marie Gamillscheg stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis und erhielt den Österreichischen Buchpreis Debüt Tanzende Blattläuse, Bienen mit Subwoofer, lesende Tausendfüßler: Ein Hoch auf die Artenvielfalt! Hardcover mit Strukturpapier
Marie Gamillscheg Boeken





Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022 Luise ist klug, Luise ist unabhängig, Luise ist eine Insel. Als Meeresbiologin hat Luise sich einen exzellenten Ruf erarbeitet, ihr Spezialgebiet: die Meerwalnuss, eine geisterhaft illuminierte Qualle im Dunkel der Ozeane. Als Luise für ein Projekt mit einem renommierten Tierpark nach Graz reisen soll, zögert sie nicht lang. Doch Graz, das ist auch ihre Heimatstadt, das ist die Wohnung ihres abwesenden und plötzlich erkrankten Vaters. Und das ist die Geschichte einer jahrelangen Sprachlosigkeit und Fremdheit zwischen ihnen. Soghaft und strömend erzählt Marie Gamillscheg von der allmählichen Befreiung aus den Zwängen der eigenen Kindheit, des eigenen Körpers und aus den Gesetzen, die andere für einen gemacht haben. Es ist zugleich der Versuch, die Unmöglichkeit einer Beziehung zu erfassen: zwischen Mensch und Tier, Mann und Frau, Vater und Tochter.
Alles was glänzt
Roman
»Eine der aufregendsten jungen Stimmen der deutschsprachigen Literatur.« SPIEGEL ONLINE Marie Gamillscheg nimmt den Leser mit in eine allmählich verschwindende Welt. Vielstimmig und untergründig erzählt ihr Debüt von einer kleinen Schicksalsgemeinschaft im Schatten eines großen Bergs, von Strukturwandel und einem Ungleichgewicht in der Natur, vom Glanz des Untergangs wie des Neubeginns.
Eine fesselnde Erzählung über die schmerzhafte Befreiung einer jungen Meeresbiologin von Rollenzwängen und ihrer belastenden Vergangenheit. Marie Gamillscheg thematisiert die komplexe Beziehung zu ihrem Vater und die Unsicherheiten des Erwachsenseins, während Luise sich mit ihrer Identität auseinandersetzt.