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Detlev Arnulf Kruber

    Mein Vaterland es tat einmal nur weh
    Resonanzen
    In einem fremden Land
    Was lange nicht zu fassen war
    Der Straße nach geht es hier aus der Welt
    • Die Gedichte des Autors entstehen aus der Auseinandersetzung mit den Briefen der 16-jährigen Louise Jacobson, die von den Nationalsozialisten ermordet wurde. Sie geben Louises unmittelbare Stimme wieder und verweben diese mit den Erinnerungen anderer Holocaust-Opfer. Die Sprache dient als Seismograph, der die zarten Spuren der verlorenen Leben festhält und einen eindringlichen Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart schafft.

      Der Straße nach geht es hier aus der Welt
    • "Was lange nicht zu fassen war" ist eine Sammlung von Gedichten, die sich mit den Nachwirkungen und dem langen Echo der beiden Weltkriege und der Shoah befasst. Das Besondere an diesen Gedichten ist die Seismografie, mit denen sie die seelischen Erschütterungen aufspürt, die vor Allem die Nachkriegsgeneration und nicht nur der jüdischen Bevölkerung, bis in unsere Tage irritieren. Die Texte führen dem Leser dabei Wahrheiten vor Augen, die von der üblichen Bewältigungskultur kaum berührt oder vielleicht auch gar nicht erkannt werden. Auffällig ist auch die ungewöhnliche Bildkraft der Sprache, die trotz ihrer Schonungslosigkeit, auch immer zum Versöhnlichen, vielleicht sogar Schönen findet.

      Was lange nicht zu fassen war
    • "In einem fremden Land" ist ein Versepos, das uns auf eine Reise in die seelischen Erlebnisse des Autors und unserer Gegenwart mitnimmt. Es vermittelt immer wieder Einblicke in unser Schicksal und das Dasein überhaupt. Die Anklänge an die Shoah und ihre Wirkung auf den Dichter gehören zum Wesen des vorliegenden Werkes. Wie in seinen übrigen Gedichtbänden, begleitet der Dichter die Texte mit Malereien aus seiner eigenen Werkstatt, "mit der sprachlosen Seite seines Schreibens", wie er es gerne umschreibt und unterstreicht damit noch die Bildkraft seiner Sprache.

      In einem fremden Land
    • Die vorliegende Sammlung von Gedichten sind lyrische Reaktionen auf Goethes West-Ostlichen Divan und nehmen, wie dieser es in Bezug auf die klassische persische Dichtung tut, den Dialog mit dem groen Poeten auf. Wie auf einem gemeinsamen Spaziergang und eigentumlich fern miteinander verschwistert, wechseln die beiden lyrischen Sprachen einander ab. Es wird dabei immer wieder deutlich, wie die Kunst als Mittel zur Verstandigung zwischen verschiedenen Kulturen wirken kann.

      Resonanzen
    • Die vorliegende Sammlung von Gedichten sind die 3. der jüngsten Publikationen des Dichters. Vorausgegangen waren die „Resonanzen“ (BoD 2017) und „Der Straße nach geht es hier aus der Welt“ (BoD 2017). Die stillen, naturnahen Texte zeichnen die immer noch spürbaren Beben, vor Allem des letzten großen Krieges in unseren Tagen auf: Die sublime Gegenwart der Anliegen, welche die Toten an uns haben. Man kann sie auch als Analysen der seelischen Vorgänge derjenigen verstehen, die im Krieg, oder unmittelbar danach geboren wurden, als eine Beschreibung des Nachhalles, den das unfassbare Sterben noch immer in ihnen erzeugt und unser modernes Leben vermutlich noch lange mitbestimmt . Vor Allem aber sind sie die singenden Nahtstellen zwischen Leben und Tod, die uns in wachen Augenblicken schon immer berührten.

      Mein Vaterland es tat einmal nur weh