Im Frühjahr 772 wird die junge Seherin Helgard von beunruhigenden Visionen über ein gewaltiges Frankenheer heimgesucht, das unter König Karl gegen das Sachsenreich zieht. Während sie sich auf die Prüfung zur Wala vorbereitet, überträgt ihre Meisterin ihr den Stab einer Vorgängerin, dessen ungewöhnliche Handhabung Fragen aufwirft. Helgards Reise zwischen mystischen Kräften und politischen Intrigen entfaltet sich vor dem Hintergrund historischer Ereignisse, die ihr Schicksal und das der Sachsen entscheidend beeinflussen könnten.
Ute Zembsch Boeken




»Ich bin mehr als nur das, was andere aus mir gemacht haben.« Marburg 1233 – Die einstige Magd Runhild ist seit einem Jahr das Weib des Henkers Meinulf. Beide setzen alles daran, über ein Gnadengesuch dem ehrlosen Dasein zu entkommen, das sie nur durch ihre innige Liebe zueinander ertragen. Als mit einer Gesandtschaft von Rittern aus dem Deutschen Orden auch Meinulfs einstiger Kamerad Swidbert nach Marburg kommt, brechen alte Wunden wieder auf. Denn ehe er vier Jahre zuvor eines schlimmen Verbrechens denunziert, dafür verurteilt und so in das Amt des Henkers gezwungen wurde, war Meinulf ein angesehener Schildknappe kurz vor dem Ritterschlag. Gemeinsam macht sich das Henkerspaar auf die Suche nach demjenigen, der damals das vermeintliche Verbrechen Meinulfs bezeugte. Schnell finden sie sich inmitten von Intrigen und Verrat wieder und wissen bald nicht mehr, wem sie überhaupt noch trauen können. Erneut taucht Ute Zembsch in ihrem historischen Roman in das mittelalterliche Marburg ein und erzählt die packende Geschichte von Runhild, dem „Henkersweib“, weiter.
Spielweib
Historischer Roman
»Wenn wir den Menschen unsere Künste zeigen und sie staunen lassen, sind wir die Herrscher der Welt.« Hessengau, 11. Jahrhundert – Sisgard, jüngste Tochter des Freiherrn von der Ehrenburg, soll im Kloster das Seelenheil der Familie sichern. Die strengen Regeln, aber auch ein Trauma aus ihrer Vergangenheit lassen den Ort für sie zu einem Gefängnis werden. Ein heimlicher Ausflug lässt ihren ständigen Konflikt mit der Priorin eskalieren. Sie flieht und schließt sich einer Gruppe Spielleute an. Für Sisgard eröffnet sich eine ganz neue, aber auch gefährliche Welt. Sie kann endlich ihre Freiheit genießen. Ist das Leben als Spielweib ihr Schicksal? Als sie zufällig einer Intrige auf die Spur kommt, die ihre Familie und das Volk bedroht, muss sie sich entscheiden … Nach der erfolgreichen Henkersweib-Reihe stellt uns Ute Zembsch nun das »Spielweib« vor – ein packendes historisches Abenteuer voller Geheimnisse, Intrigen und romantischen Verwicklungen.
»Jetzt sind wir adelig, werden begehrt. Oder vergiftet.« Marburg 1233 – Gerechtigkeit für Runhild und Meinulf! Endlich ist ihr Dasein als Henkerspaar vorbei und sie gehören nun zum Niederadel. Anders als Meinulf, gelingt es Runhild anfangs nur unter Mühen, sich ihrem neuen Stand anzupassen. Doch können die Menschen wirklich so einfach vergessen? In ihrem neuen Leben begegnen ihnen tagtäglich Neid und Rachsucht. Als sich alles zum Besseren zu wenden scheint, wird Runhild vergiftet. Dank ihrer Willenskraft überlebt sie knapp, ihr Ungeborenes indes kann sie nicht retten. Mit allen Mitteln verfolgen die beiden jede Spur, doch statt ihre Trauer mit Antworten mildern zu können, mehrt sich die Angst vor weiteren Anschlägen. Wer trachtet dem einstigen Henkerspaar nach dem Leben? Bereits zum dritten Mal entführt Ute Zembsch in das mittelalterliche Marburg und erzählt die packende Geschichte von Runhild, dem »Henkersweib«, weiter.