Meer dan een miljoen boeken binnen handbereik!
Bookbot

Kirstin Schwab

    Atemraub
    TellerRandGänge
    FISCH MIT REGENSCHIRM
    Wir teilen unser Ungleichgewicht
    Oh Schreck, der Luis ist weg!
    Komm in meine Herztasche
    • Herzerwärmende Worte – liebevolle Gedanken 25 zärtliche, lustige und überraschende Gedichte hat Kirstin Schwab für diesen Band geschrieben. Viel Liebe und Fantasie stecken darin – und die Gabe, die Welt mit den Augen, besser: mit dem Herzen eines Kindes zu sehen! Jedes Gedicht ist eine kleine Geschichte. Jedes Gedicht verführt zum Staunen. Und zaubert ein Lächeln auf die Lippen …

      Komm in meine Herztasche
    • Luis ist immer mit dabei. In der Schule, beim Zahnarzt, im Urlaub. Luis ist ein kleiner Stoffelch mit rotem Geweih und gelben Socken – und er ist das allerliebste Lieblingstier von Samuel. Eines Tages aber ist Luis plötzlich verschwunden, spurlos verschwunden! Und auch wenn Samuel und seine Eltern das ganze Haus auf den Kopf stellen, am Spielplatz suchen und fragen – Luis bleibt wie vom Erdboden verschluckt … Kann Samuel seinen geliebten Luis wiederfinden? Und was, wenn nicht?

      Oh Schreck, der Luis ist weg!
    • Wie definiert sich das Ungleichgewicht menschlicher Existenz? Was bedeutet es unser Dasein miteinander zu teilen? Und wovon wollen wir uns überhaupt als Teil begreifen in einer Zeit, gleich einer Bruchlinie, die uns unablässig zwingt Stellung zu beziehen? Wir teilen unser Mensch sein, unsere Lebendigkeit und manchmal auch den Tod. Kopf, Herz und Hand teilen eine Sehnsucht nach Erkenntnis. Mit jeder Schicht, die uns umgibt, teilen wir eine Grenze oder vielmehr einen Berührungspunkt. Berührung wird möglich. Mit uns selbst, miteinander, mit Fremdem und Vertrauten. Teilnahme. Teilhabe. Selbstermächtigung. wir teilen unser Ungleichgewicht. verteilen ungleich gewichtig. Linien zum Trennen und Verbinden. weiterzeichnen über Abstöße hinweg. zueinander gezogen. ein Equilibrium der Natur im Mensch? Stückwerk, in das wir brechen. uns gebrochen haben. starke Kanten in endloser Weite. begrenzte Gebiete voller Nachschub und Antrieb. Gleichnis einer Biologie der Liebe. glaubhaft die Annährung der Körper. trägt die Lebensschaukel, oben wie unten, unaufhörlich Gleichgewicht unsere Hoffnung in ihrem sanft balancierenden Akt. Lyrik begreife ich, wie auch meine Arbeit als Schauspielerin am Theater, als den immerwährenden Versuch zutiefst Menschliches zu begreifen, zu verdichten und in Momentaufnahmen, kurzen Augenblicken des Verstehens und der Verwandlung, einzufangen, in all ihrer Physis und mit den immer wieder zu überprüfenden Mitteln der Sprache. Wandel, Veränderung und Katharsis speisen sich aus der vollständigen Hingabe an den Moment oder wie Charles Du Bos es ausdrücken würde: »to be able, at any moment, to sacrifice what we are for what we could become«. So ist dieser Gedichtband ein zartes Umfassen von Flüchtigkeit und Gewicht menschlicher Existenz in all ihren Facetten, der Ausschließlichkeit von Leben und Tod, der Gleichzeitigkeit von Vergangenem, Gegenwärtigem und dem Konstrukt, das wir Zukunft nennen: »wie beides?/ gewesen und sein/ gesagt und sagend/ aufgeschnitten und ganz/ vor dem Tod und danach/ in dir und um dich herum/ Gedankenspiel Gewicht/ fassen und lösen«.

      Wir teilen unser Ungleichgewicht
    • Hier ist die Geschichte vom Fisch mit Regenschirm und seinem zauberhaften Geheimnis. Der Fisch lebt in einem Bild in einem Museum. Immer muss er still sein, niemals darf er lachen. Doch er will endlich einmal ein Abenteuer erleben! Da fällt ihm ein Zauberspruch ein und – schwupps – ist er weg und das Bild ist leer. Einfach unmöglich! Einfach unglaublich! Einfach einmaligundsensationell!!! Welche Abenteuer warten auf den kleinen Fisch? Welches Geheimnis steckt hinter seinem magischen Regenschirm? Und findet er endlich einen Freund, um das alles zu teilen? Kirstin Schwab, Gewinnerin des Dixi-Kinderliteraturpreises, ist eine vielversprechende Neuentdeckung in der österreichischen Kinderbuch-Landschaft. Mit Fantasie, Humor und einer schönen, bildhaften Sprache wird sie nicht nur die jungen LeserInnen erobern, sondern alle, die manchmal ein wenig träumen möchten.

      FISCH MIT REGENSCHIRM
    • Poetische Grenzgänge und schroffe Sinnbrüche. Ein ständiges Ausschau halten. Unterwegssein. Im Kreis laufen. Vom Rand aus in den Abgrund blicken. Springen oder fallen. Sich wieder und wieder fangen. Ironisch und dramatisch, grotesk artistisch, nahtlos zwischen Spiel und Ernst changierend entfaltet Kirstin Schwab in ihrem zweiten Lyrikband mit dem Titel TellerRandGänge ihre neuen Gedichte. Einem konzentrischen Umkreisen ähnlich, ordnet sie die Bereiche ihrer Lebenserfahrungen in die Themen Leben/zarte, making love to an hourglass, gegenüber sein und Mutterhaut. Im letzten Abschnitt Kunst fein aufgeschnitten kommt nach Einblicken in ihre Wahrnehmungen schließlich auch die eigene Wortsuche und die Auseinandersetzung mit Kunst zur Sprache. Ergänzt wird Kirstin Schwabs Gedichtband durch eigene Zeichnungen, ihre grafischen Miniaturen (Pigment Liner und Aquarell) sind wie ihre Gedichte voll Leichtigkeit und pointierter Kritik und setzen mühelos zarte Verbindungselemente zwischen ihre Worte.

      TellerRandGänge
    • Atemraub

      keiper lyrik 20

      In ihrem lyrischen Debüt berichtet Kirstin Schwab von atemberaubenden Momenten. Das können einschneidende Lebensereignisse ebenso sein wie Nuancen alltäglichen Geschehens, Augenblicke des Wahrnehmens ebenso wie solche des Nachdenkens oder Träumens, Konstellationen berückenden Glücks ebenso wie Missstände oder unliebsame Übergriffe, die uns die Kehle zuschnüren. Wie sich all dem sprachlich nähern? Schwab bedient sich umsichtig der weichen kantigen spitzen kuriosen fremden nahen Worte, die sich im Raum des Gedichts auf »ein Zusammen des sich Ausschließenden« (Stefan George) einlassen und alle Widersprüche scheinbar mühelos in sich vereinen. Als gelernte Schauspielerin vermag sie ganze Dramen, seien sie Tragödien oder Komödien oder beides in einem, in wenigen Verszeilen auf den Punkt zu bringen, indem sie kräftige Akzente und feine Nadelstiche, theatralische Gesten und kaum wahrnehmbares Mienenspiel an den richtigen Stellen in Szene zu setzen weiß. Während die Dichterin die Vorgänge des Sprachgebrauchs und des Schreibens durchaus kritisch reflektiert, bleibt doch zugleich ihre poetische Ausdrucksweise wohltuend vertrauensvoll und unmittelbar, indem sie ohne hochgestochene Poetik auskommt und auf das treffende Wort, das präzise Sprachbild baut. So entstehen umgängliche Gedichte, die uns bei allem Tiefgang des Denkens und Fühlens mit Leichtigkeit ansprechen – und uns, wer hätte es gedacht, mitunter auch den Atem rauben.

      Atemraub