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Bookbot

Lena Olsen

    Einmal noch das Meer
    Im kalten Schatten des Doms
    • In Köln wird der Referent eines Stadt-Dezernenten ermordet. Während HK Frings dabei ist, das Dickicht zu lichten, gibt es ein zweites Opfer im Umfeld, einen Amtsleiter. Ist Frings auf der richtigen Spur, wenn er einen Zusammenhang vermutet, welche Rolle spielt die Politik? Er taucht ein in diese fremde Welt und sieht, dass nichts fest gefügt ist, nicht einmal sein Privatleben. So ergeht es auch dem unbescholtenen Karl K., der in Not ist und dem von Amts wegen leicht zu helfen wäre. Nichts dergleichen geschieht. Bald unterscheidet Karl nicht mehr Traum von Realität und benimmt sich immer merkwürdiger. Eines Tages ist er so verzweifelt, dass er nur noch einen Ausweg sieht. HK Frings ahnt mehr als er weiß, dass Karl K. kein Mörder ist, und schafft Indizien beiseite. Währenddessen geht ein Mann in der Stadtverwaltung seiner Arbeit nach, den nie jemand des Mordes verdächtigen wird. Frings ist bei der Aufklärung der beiden Mordfälle auf dem besten Weg, wieder zum Opfer einer Frau zu werden, die ihn an der Nase herum führt. Erst beim dritten Mordfall sieht er, wie sich die Mosaik-Steinchen zu einem Bild formen. Emotional involviert, hängt er seinen Beruf an den Nagel, bevor er den Verstand verliert.

      Im kalten Schatten des Doms
    • Einmal noch das Meer

      Unter dem Mantel der Sachlichkeit: Krebs

      Wir Menschen schmieden Pläne, versuchen uns daran zu halten und stehen plötzlich vor einer Tatsache, die mit unserem Plan gar nichts zu tun hat. Das Unerwartete kommt selten aus der Ecke, wo es vermutet wird, eine Binsenweisheit. So erging es uns. Was war geschehen, dass ich mich suchend umsah, Selbstgespräche führte, mich von der Familie abgrenzte. Dass ich verloren schien wie eine fast Ertrunkene, die auf einer einsamen Insel gestrandet war und nun gegen alle Vernunft und Erfahrung auf Rettung hoffte? Das, was alle Tage geschieht, tausendfach, in diesem Land und überall. Mein Mann Thomas sollte sterbenskrank sein: Krebs. Wir hatten kaum Zeit, diese Diagnose in unser Bewusstsein dringen zu lassen, da war er bereits operiert. Aber wie betäubt waren wir erst nach der überstandenen Operation, als die Gutachten der Experten Thomas nur noch drei bis sechs Monate Lebenszeit zu-gestehen wollten. So begann unser letzter kurzer gemeinsamer Weg. Wir suchten allerdings nach einem Ausweg, dem zu entgehen. Was wäre mein Leben ohne ihn an meiner Seite? Es gab nur eine Möglichkeit. Und mit dieser Entscheidung katapultierten wir uns ins doppelte Abseits. Wir befanden uns in einer Ausnahmesituation. Unsere Wahrnehmung war eingeschränkt. Wir verstanden die Reaktionen unserer Freunde, Verwandten und Bekannten nicht, waren enttäuscht über deren Verhalten. Und dann kam es doch ganz anders als geplant.

      Einmal noch das Meer