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Manfred Koch

    19 december 1955
    Lenoba
    Homo Hitler
    Museen in den USA
    Nette Leute mit Hunden
    Weimaraner Weltbewohner
    Hexenspiel
    • Das Rätsel um zwei, erst seit wenigen Tagen vermisste, vierzehnjährige Mädchen, die von der Sensationspresse voreilig zu Opfern eines „Sexmonsters“ hochstilisiert werden. Ein Polizeiinspektor, der nicht weiß, wie er mit seiner greisen, demenzkranken Mutter umgehen soll, die allein in ihrem Haus am Stadtrand von Salzburg lebt und schreckliche Angst davor hat, in ein Pflegeheim abgeschoben zu werden. Ein toter alter Sonderling, in dessen Haus man Spuren der vermissten Mädchen entdeckt und Hinweise auf „schwarze Messen“ oder ähnliche „satanische Rituale“. Jahrzehnte alte, unbewältigte Konflikte mit seiner Schwester und seinem Vater, die den Polizeiinspektor plötzlich quälen, die Frage, ob er bei seinen viele Jahre zurückliegenden, ergebnislosen Ermittlungen gegen das „Sexmonster“ einen Fehler gemacht hat, und eine wieder erwachte Liebe zu einer ehemaligen Freundin, die ihn völlig verwirrt. Ein Kind, das seinem Tagebuch Geheimnisse anvertraut, ohne zu ahnen, wie schrecklich diese Geheimnisse sind – all das und noch ein bisschen mehr ergibt einen Psychokrimi, der ganz anders endet, als man es (vermutlich) erwartet.

      Hexenspiel
    • Weimaraner Weltbewohner

      Zur Genese von Goethes Begriff >Weltliteratur<

      • 285bladzijden
      • 10 uur lezen
      4,0(1)Tarief

      Das Goethejahr 1999 fiel in eine Zeit aufgeregtester Diskussion über ‚Globalisierung‘. Goethes Begriff der > Weltliteratur< gewann in diesem Zusammenhang neue Aktualität. Nach wie vor besteht jedoch Uneinigkeit darüber, was der alte Goethe mit seinen Weltliteratur-Äußerungen genau im Sinn hatte. Handelt es sich um ein Programm literarischer Völkerverständigung, dessen utopische Beschwörung eines »allgemeinen Friedens« heute nur noch wehmütige Skepsis hervorrufen kann? Oder stellen Goethes Bemerkungen zum enorm gesteigerten und beschleunigten ‚geistigen Handelsverkehr‘ zwischen den Nationen vielmehr eine hellsichtige frühe Medien- und Kommunikationstheorie der modernen Literatur dar? Die Arbeit versucht, Goethes fragmentarisches Weltliteraturkonzept so zu rekonstruieren, daß seine drei wichtigsten Dimensionen– historische Diagnose, moralischer Appell und klassizistische Poetik der Moderne– gleichgewichtig zur Geltung kommen. Dazu wird im ersten Teil jene Theoriedebatte des 18. Jahrhunderts umrissen, die die Bildung des Begriffs ‚Weltliteratur‘ in der Sattelzeit ermöglichte: die Anerkennung kultureller Verschiedenheit in der Philosophie der Aufklärung (Montesquieu u. a.); die Diskussion über die heraufziehende Weltgesellschaft bei Autoren wie Rousseau, Adam Smith und Kant; die Überlegungen Herders und Humboldts zum Prozeß ‚nationalliterarischer‘ Besonderung und interkultureller Verflechtung. Der zweite Teil verfolgt anhand exemplarischer Texte die Genese von Goethes Weltliteratur-Begriff in drei Schritten: von den als Reaktion auf die Französische Revolution entstandenen »Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten« (1795) über den »West-östlichen Divan« (1814–19) bis hin zu Goethes Weltliteratur-Publizistik der zwanziger Jahre in seiner Zeitschrift »Über Kunst und Altertum«.

      Weimaraner Weltbewohner
    • David Bauer ist verzweifelt: Freundin weg, Job verloren, Wohnung gekündigt. Vorübergehend kommt er im leerstehenden Haus eines Freundes unter, wo er hofft, zur Ruhe zu finden, als eine unbekannte Frau ihn am Telefon anfleht, sie vor ihrem gewalttätigen Mann zu schützen. Doch der Anruf wird abrupt unterbrochen. David möchte trotzdem helfen und stürzt dabei in ein Chaos aus traumatischen Kindheitserinnerungen, Schuldgefühlen, Gewaltvorstellungen und Rachegedanken. Seine Suche nach der Frau wird zu einem obsessiven Horrortrip, bei dem Wahn und Wirklichkeit miteinander verschmelzen.

      Nette Leute mit Hunden
    • Ein Führer zu 45 bedeutenden Kunstmuseen in den USA von Neuengland bis Kalifornien kann, auch wenn er sich ausdrücklich auf Gemälde beschränkt, auf 329 Seiten nur einen 1. Eindruck geben. Dieser bringt auf begrenztem Raum viel Wesentliches zur amerikanischen Museumskultur und zu Geschichte, Architektur und Sammlungsschwerpunkten der einzelnen Museen, schlägt Rundgänge vor, bildet ca. 200 Exponate farbig ab (mit Erläuterungen) und informiert im Anhang über Adressen, Öffnungszeiten, Verkehrsverbindungen zu den Museen, Lagepläne und Grundrisse der wichtigsten Museen. - Als Kunstführer und attraktiver Bildband einsetzbar. (LK/HL: Ittekkot)

      Museen in den USA
    • Faulheit

      Eine schwierige Disziplin. Essays

      • 157bladzijden
      • 6 uur lezen
      3,5(11)Tarief

      Heute, da Vollbeschäftigung als Gipfel des gesellschaftlich Erstrebenswerten gilt, Umtriebigkeit und atemloses 'Am-Ball-Bleiben' auch nach der Arbeit angesagt sind, scheint jeder sich rechtfertigen zu müssen, der am Wochenende einfach nur Däumchen drehen möchte. Dabei galt Muße zu haben in der Antike als Ideal, und selbst das Mittelalter übte noch Nachsicht gegenüber dem antriebslosen Nichtstuer. Erst die Neuzeit brachte die entscheidende Wende: Fortschrittsglaube und Veränderungswille ließen ihn seine Unschuld verlieren, machten ihn zur parasitären Existenz. Seit einiger Zeit allerdings beginnt der Gedanke der Entschleunigung wieder an Akzeptanz zu gewinnen. Nicht nur die Oblomows der Literatur dürfen somit auf heimliche Sympathien hoffen, sondern auch derjenige, der sich der allgemeinen Geschäftigkeit verweigert. Und dennoch: Kaum je schien es angesichts allgegenwärtiger Freizeitangebote und digitaler Zerstreuungen so schwer wie heute, faul zu sein. Manfred Koch legt mit diesem Band eine unterhaltsame und kompakte Kulturgeschichte des Müßiggangs im Spiegel von mehr als zwei Jahrtausenden vor und führt seine Leser in die heikle Kunst der Faulheit ein.

      Faulheit
    • Eine junge Frau liegt nach einem Selbstmordversuch im künstlichen Tiefschlaf. Ihr Mann, ein erfolgloser Maler, glaubt den Grund für diese Verzweiflungstat zu kennen: eine viele Jahre zurückliegende Vergewaltigung. Jetzt bedrängt er seinen Bruder, ihm zu helfen, den unbekannten Täter zu finden, um sich an ihm zu rächen. Es ist nicht die erste Verschwörungstheorie, in der er sich verheddert. Doch der Bruder weigert sich. Er hat genug andere Probleme am Hals: In der Ehe mit seiner Frau läuft einiges ebenso schief wie in der Kunstgalerie, die er mit ihr gemeinsam (und vom Geld ihres Vaters) betreibt. Eine frühere, totgeglaubte Freundin taucht auf rätselhafte Weise wieder auf, ein seltsamer Mann mischt sich in sein Leben ein. Doch sein Bruder lässt nicht locker, allmählich verflechten sich die dramatischen Handlungen und ein Plan wird sichtbar. Aber wer ist der Mastermind? Ein Drama um Liebe, Obsessionen, Gier, Schuld, Hass, Vergeltung, Intrigen, Lügen und Tod, das vor der Kulisse einer österreichischen Stadt mit ihrer sogenannten besseren Gesellschaft, der Kunst- und Festspielschickeria spielt und direkt in die eiskalten Abgründe der menschlichen Seele führt.

      Kaltfront