Der Ampelgeschichtenerzähler oder Wie ich den Faschismus besiegte
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Die rechtspopulistische Partei Bürger für Berlin (BfB) gewinnt die Abgeordnetenhauswahl und bildet schnell eine Koalitionsregierung unter dem charismatischen Boris von Breest. Für den Ich-Erzähler Frank, einen Mitte fünfzigjährigen freiberuflichen Übersetzer und Gerichtsreporter, hat dies unangenehme Folgen. Nach seiner Anstellung bei einem vom Senat finanzierten Flüchtlingshilfeverein verliert er seinen Job, da die neue Regierung die Integration von Ausländern als unwichtig erachtet und stattdessen in Sicherheit und Soziales investieren will. Doch Frank findet schnell neue Möglichkeiten: Sein alter Bekannter Stefan informiert ihn über Projekte des Senats, bei denen er seine Schreibfähigkeiten einbringen kann. Der Regierende Bürgermeister plant, die persönlichen Geschichten der Berliner in den Stadtalltag zu integrieren, sodass an jeder Ampel neue Geschichten für Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer bereitgestellt werden. Frank wird zum Starautor, während die Verlegerin Alexandra ihm ein verlockendes Angebot macht. Gemeinsam mit der Cyberlinguistin Martha van Houten möchte sie ihn für ein noch größeres Projekt gewinnen. Der Berliner Maler Dieter Goltzsche begleitet die Entstehung des Ampelgeschichtenerzählers mit korrespondierenden Zeichnungen und verleiht dem Projekt eine künstlerische Dimension.
