Gerd Spitzer Boeken






Die Dresdener Galerie gehört mit der Nationalgalerie in Berlin und der Hamburger Kunsthalle zu den drei bedeutendsten Sammlungen von Gemälden Caspar David Friedrichs in Deutschland. Singuläre Hauptwerke des Künstlers wie „Das Kreuz im Gebirge“, die „Zwei Männer in Betrachtung des Mondes“ und „Das Große Gehege bei Dresden“ dominieren den großartigen Bestand und sind inzwischen auch zu Signalbildern für die berühmten Kunstsammlungen in der Elbestadt geworden. In dem Katalogheft, das die 2006 begonnene Reihe „In der Dresdener Galerie“ mit dem inzwischen siebten Heft fortsetzt, wird die gegenwärtig 14 Werke umfassende Dresdener Kollektion in großen Farbabbildungen und durch erläuternde Texte ausführlicher vorgestellt. Der einleitende Aufsatz skizziert zum ersten Mal eine zusammenfassende Darstellung der Geschichte dieser Friedrich-Sammlung.
Die Publikation 'Carl Gustav Carus in der Dresdener Galerie' erscheint aus Anlass der großen Carus-Ausstellung, die derzeit in Dresden und anschließend in Berlin zu sehen ist. Die 21 Gemälde der Dresdener Galerie Neue Meister - dies ist der bei weitem umfangreichste Bestand von Werken des Malers überhaupt - werden in Farbtafeln und mit erläuternden Texten vorgestellt. Der einleitende Aufsatz geht auf die Geschichte dieser einzigartigen Sammlung ein. Ein Verzeichnis der Werke im Bestand der Sammlung, biographische Angaben zum Künstler sowie Literaturhinweise ergänzen die Darstellung. Das Katalogheft ist das sechste in einer seit 2006 erscheinenden Reihe, die ausgewählten Bestandsgruppen der Galerie Neue Meister gewidmet ist.
Ein bleibender Eindruck
Ludwig Richter als Lehrer
Meisterwerke der Romantik in der Dresdener Galerie
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Die Kunst- und Residenzstadt Dresden war im frühen 19. Jahrhundert ein bedeutendes Zentrum für die Malerei der Romantik. Viele Künstler, die unsere Vorstellung von der deutschen Romantik prägten, haben sich zeitweise oder ihr Leben lang in Dresden aufgehalten und dort ihr Werk geschaffen – allen voran Caspar David Friedrich, der sich 1798 in Dresden niederließ und bald zum Mittelpunkt eines illustren Kreises von Bewunderern und Schülern wurde. Angezogen von seinem Ruf als Erneuerer der Malerei, von der Schönheit der sächsischen Landschaft und Raffaels Sixtinischer Madonna in der weithin bekannten Gemäldegalerie, machten junge Künstler auf ihrem Weg nach Rom gerne Station in Dresden – einige blieben, andere trugen die Ideen der Romantik als Deutschrömer oder Nazarener in die Welt. Gerd Spitzer, Oberkonservator an der Dresdner Galerie Neue Meister im Albertinum, stellt die weltberühmte Romantik-Sammlung des Museums in 50 ausgewählten Gemälden vor: Werke von Caspar David Friedrich, Johan Christian Dahl, Carl Gustav Carus, Georg Friedrich Kersting, Ludwig Richter, Carl Blechen, Friedrich Overbeck, Ferdinand Olivier, Julius Schnorr von Carolsfeld und vielen anderen sind hier ganzseitig und in Farbe abgebildet und werden in ausführlichen Beschreibungen erläutert. Biographien mit Selbstbildnissen bzw. Portraits der Künstler und ein Beitrag von Ulrich Bischoff, seit 1994 Direktor der Galerie Neue Meister, beschließen den Band.
Ludwig Richter in der Dresdener Galerie
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Die Reihe 'In der Dresdener Galerie' stellt die Sammlung der Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in ausgewählten Bestandsgruppen vor. Sie bringt in Form von kurz gefassten, optisch attraktiven Bildheften jeweils Teilbereiche der Galerie einem breiten Publikum nahe. Es handelt sich, insbesondere auch in den Bildtexten und Verzeichnissen, um wissenschaftlich fundierte, aber an einen größeren Leserkreis gewandte Publikationen, die für den Besucher der Galerie ebenso wie für den an einzelnen Künstlern oder Themen speziell interessierten Leser attraktiv sind. Die Dresdener Galerie verfügt mit ihren elf Bildern von Ludwig Richter über den bei weitem bedeutendsten Bestand an Gemälden dieses Künstlers in öffentlichem Besitz. Diesen einzigartigen Rang hat sie zu einem erheblichen Teil den Schenkungen des Kunstsammlers, Mäzens und langjährigen Freundes von Richter Eduard Cichorius (1819–1907) zu verdanken, der gegen Ende seines Lebens, in den Jahren 1903 bis 1906, insgesamt sechs Gemälde des Künstlers aus seinem privaten Besitz der Galerie übereignete. So soll das vorliegende Heft, das im Jahr des 100. Todestages von Cichorius erscheint, insbesondere auch dieser außergewöhnlichen Sammlerpersönlichkeit gewidmet sein.
Christian Friedrich Gille (1805?1899) blieb als Künstler zu Lebzeiten weitgehend unbekannt und starb nach fast siebeneinhalb Jahrzehnten unermüdlicher Tätigkeit in grosser Armut. Die Zeitgenossen haben ihn kaum beachtet. Heute gilt er als einer der wegweisenden Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts. Gilles Anfänge liegen in der Epoche von Caspar David Friedrich, Carl Gustav Carus und Johan Christian Dahl, als dessen talentiertester Atelierschüler er seinen Weg begann. In gewisser Weise hat Gille eine Entwicklung konsequent zu Ende geführt, die in dem neuen Naturverhältnis der Romantik am Beginn des Jahrhunderts ihren Ausgangspunkt hatte und in seinen unkonventionellen Ölstudien vor der Natur, mit denen der Künstler subjektive Seherlebnisse unmittelbar in Malerei übersetzte, zur Moderne im späten 19. Jahrhundert hinführte.0Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um die erste umfassende Monographie über den Künstler nach der ersten grossen Ausstellung in Dresden und Bremen 1994.00Exhibition: Villa Grisebach Berlin, Germany (05.09. - 13.10.2018) / Galerie Knoell Basel, Switzerland (23.11. - 21.12.2018).