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Ilsabe Alpermann

    Friedrich Schleiermacher und das Berliner Gesangbuch von 1829
    Mit Lust und Liebe singen
    • 2018

      Mit Lust und Liebe singen

      Lutherlieder in Porträts

      • 151bladzijden
      • 6 uur lezen

      Martin Luther war ein begnadeter Texter, Sanger und Liedermacher. Seine Lieder enthalten und kunden die zentralen Entdeckungen der Reformation. Sie singen von der voraussetzungslosen Gnade Gottes; von der Sendung des Gottessohnes Jesus Christus zum Heil der Menschen; vom geschriebenen und in der Predigt lebendigen Wort, das Ohren, Herzen und Gewissen trifft; vom Glauben, der dem Wort vertraut. Durch die Lieder, allen voran durch Martin Luthers Lieder, hat die Reformation Fahrt aufgenommen und in die Breite gewirkt. Sie war eine grosse Singbewegung. Martin Luthers Lieder werden in den evangelischen Kirchen bis heute gesungen. Manche haben sogar Aufnahme ins romisch-katholische Gotteslob gefunden. Andererseits sind sie Hunderte von Jahren alt. In Sprache, Bildwelt und Melodie erschliessen sie sich nicht durchweg von selbst. Deshalb portratiert dieses Buch 24 charakteristische Lieder Luthers in ihrer Entstehung, Gattung und Bestimmung, in ihrem biblischen, theologischen und frommigkeitsgeschichtlichen Hintergrund, in ihrer Wirkungsgeschichte bis hin zu ihren heutigen Verwendungsmoglichkeiten im Gottesdienst. Die Portrats werden auf der Grundlage der wissenschaftlichen Kommentierung der Lieder in der Liederkunde zum Evangelischen Gesangbuch und durchweg von Autorinnen und Autoren der Liederkunde verfasst. Gerhard Hahn, einer der ausgewiesensten Experten weltweit, fuhrt einleitend in Luthers Liedschaffen ein.

      Mit Lust und Liebe singen
    • 1998

      Das »Berliner Gesangbuch« von 1829 ist das erste kirchlich-offizielle Gesangbuch, das im Ringen um die Erneuerung des Kirchengesangs im 19. Jahrhundert entstanden ist. Seine Herausgeber sehen den Weg aus der Krise, in die das gottesdienstliche Singen durch die aufgeklärt-rationalistische Gesangbucharbeit geraten war, nicht in einer restaurativen Wiederherstellung alten Liedguts. Sie nehmen die Anliegen der Aufklärung ernst, lehnen jedoch die Verarmung und Einseitigkeit rationalistischer Gesangbücher ab. Das so entstandene »Berliner Gesangbuch« steht in der Auswahl seines Liedguts und dessen Textgestalt zwischen dem damals in Berlin gebrauchten pietistischen Porstschen Gesangbuch von 1728 und dem rationalistischen Gesangbuch des Verlegers Mylius von 1780. Dies macht seine Besonderheit als Reformgesangbuch aus. Ein wesentlicher Anteil an der Entstehung des Gesangbuchs kommt Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher zu. Dies belegen die Liedblätter, die er jahrelang für seine Gottesdienste drucken ließ, als wichtige Vorarbeit für das Gesangbuch. Die hier erstmals vorgelegte Auswertung seiner Liedblätter zeigt, daß Schleiermachers Textänderungen vielfach theologisch motiviert waren. Das Porträt des »Berliner Gesangbuchs« von 1829 wird abgerundet durch eine Darstellung der drei Choralbücher, die dazu entstanden, sowie der Anhänge zum Gesangbuch. Außerdem enthält das Buch mehrere Tabellen, die das Gesangbuch hinsichtlich seines Inhalts, der Liederdichter, der Melodien und der von Schleiermacher bearbeiteten Lieder aufschlüsseln.

      Friedrich Schleiermacher und das Berliner Gesangbuch von 1829