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Uwe Rieske

    Duellum mirabile
    Konsensdruck ohne Perspektiven?
    Protestanten in Aachen
    Migration und Konfession
    • Migration und Konfession

      • 361bladzijden
      • 13 uur lezen

      Die konfessionelle Integration der Flüchtlinge aus dem Osten nach 1945 und die damit verbundenen Veränderungen Bis 1950 kamen knapp acht Millionen Flüchtlinge aus verschiedenen Staaten östlich von Oder und Neiße in die drei westlichen Besatzungszonen. Diese trafen 'im Westen' nicht allein vielfach auf Ressentiments, Ablehnung und gänzlich veränderte Lebensverhältnisse, sondern auch auf eine konfessionell differente Kirchlichkeit. Während die Flüchtlinge ihre konfessionelle Identität auch unter den gewandelten Bedingungen der 'neuen Heimat' zu wahren suchten, erlebten die aufnehmenden Kirchen die Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen als eminente Herausforderung, die nicht nur immense logistische und diakonische Aufgaben stellte, sondern auch eine konfessionelle Klärung und Positionierung forderte. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen die verschiedenen Formen der Integration der Flüchtlinge in Regionen und Landeskirchen Deutschlands und Österreichs und fragen nach Bedingungen, Anpassungsprozessen und Veränderungen in den konfessionellen Identitäten nach 1945.

      Migration und Konfession
    • Konsensdruck ohne Perspektiven?

      • 142bladzijden
      • 5 uur lezen

      Der ökumenische Prozess zwischen den evangelischen Kirchen und dem vatikanischen Lehramt steckt in einem tiefen Dilemma. Die vatikanische Erklärung „Dominus Iesus“ vom August 2000 hat die Proteste gegen die gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre ins Recht gesetzt und das ökumenische Klima stark abgekühlt. Der Weg zu weiteren Lehrkonsensen scheint angesichts der tiefen Differenz zwischen den konfessionellen Positionen mit unüberwindlichen Hindernissen verstellt. Doch zugleich wächst der Konsensdruck von der Basis. Viele Christen zeigen wenig Verständnis für die Bedenken der Universitätstheologie und das Zögern der Kirchenleitungen. Der Aufsatzband dokumentiert Beiträge einer Aachener Tagung zum ökumenischen Dialog.

      Konsensdruck ohne Perspektiven?
    • Oft hat Luther das Heilswerk Christi bildreich als einen Sieg über tyrannische Mächte beschrieben: »Also seht ihr, was wir an Christo haben, nämlich den Mann, der uns von Gott geschenkt ist, der da sollte die Sünde auslöschen, den Tod zerknirschen, die Hölle zerbrechen und den Teufel gefangen nehmen, und das alles uns zugute« – so heißt es in einer Osterpredigt von 1527. Mehrfach betonte er, daß dieses metaphorische Motiv das Herzstück seiner Theologie sei. Das Buch zeichnet das systematisch-theologische Gefüge der existentiell erfahrenen Verderbensmächte und ihrer Überwindung nach und untersucht die theologiegeschichtlichen Quellen, aus denen Luther schöpfte. Nachgegangen wird den unterschiedlichen Deutungen, die Luthers Kampfmotiv in seinen Vorlesungen sowie speziell in den Osterpredigten, erfahren hat: Formulierte Luther mit dem Duellum mirabile eine wirkungsvolle Korrektur der klassischen Satisfaktionslehre oder steht es im Einklang mit dem Versöhnungsgedanken Anselms? Welche Bedeutung haben Luthers Anfechtungen für seine oft massiven Beschreibungen der tyrannischen Mächte, vor allem des Teufels?

      Duellum mirabile