Collected Essays on the History and Hermeneutics of Biblical and Parabiblical Traditions
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Exploring the formation and significance of the New Testament canon, this volume addresses key questions about its historical context, functions, and relationships with extra-canonical writings. Contributions by Tobias Nicklas, gathered over two decades, emphasize the dynamic nature of the canon and reassess the role of Christian apocrypha in relation to biblical texts. The book delves into the interplay between canonical and non-canonical writings, highlighting their lasting impact on Christian traditions and practices.
Dimensionen und Perspektiven interdisziplinärer Forschung/Dimensions and Perspectives of Interdisciplinary Research
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Der Gottesdienst wird als wichtigster Raum der Bibelrezeption in interdisziplinärer Breite erschlossen; auf Basis grundlegender methodischer Reflexionen und innovativer Zugänge kommt die Vielfalt liturgischer Gattungen ebenso zur Sprache wie die Breite der verschiedenen Riten der Christenheit in Ost und West. Die ganze Vielfalt liturgischer Bibelrezeption: in Lesungen, Gesängen, Gebeten und Ritualen, in den Riten des Osten und Westens Der Gottesdienst ist der wichtigste Raum der Bibelrezeption. Die Bedeutung der Heiligen Schrift geht dabei weit über deren Lesung hinaus: auch Gebete und Gesänge sind von der Bibel geprägt; biblische Texte haben Rituale inspiriert. Der vorliegende Sammelband steht im Kontext des interdisziplinären Großprojekts "Novum Testamentum Patristicum". Er bündelt die methodischen Perspektiven von Bibel- und Liturgiewissenschaft, Patrologie und Musikwissenschaft ebenso wie innovative Zugänge zu Kodikologie und materialer Kultur. Er geht der Verwendung der Bibel in der Vielfalt liturgischer Gattungen nach und reflektiert ihre hermeneutischen Voraussetzungen; dabei berücksichtigt er die ökumenische und sprachliche Breite der verschiedenen Riten der Christenheit in Ost und West in der formativen Phase des ersten Jahrtausends: von Äthiopien bis Spanien, von Syrien über Byzanz und Rom bis nach Gallien.
Grenzüberschreitungen im frühen und spätantiken Christentum. Gedenkschrift für Thomas Karmann
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Es gilt mittlerweile als akademische Binsenweisheit, dass Grenzziehungen, die das Eigene vom Anderen abgrenzen, einen zentralen Faktor religiöser Identitätskonstruktionen bilden. In diesem Zusammenhang wird allerdings kaum über die Bedeutung von Grenzüberschreitungen reflektiert, obwohl zahlreiche jüngere Publikationen zum frühen und spätantiken Christentum den Fokus auf Phänomene der Transgressivität legen. Dieser Sammelband verbindet nun beide Diskurse (zu religiöser Identität und zu Transgressivität) verbinden, indem er anhand zahlreicher Beispiele der Frage nachgeht: Welche Rolle haben in den ersten Jahrhunderten Grenzüberschreitungen für die religiöse Identitätsbildung gespielt? Sind Grenzüberschreitungen für religiöse Identitäten genauso wichtig wie Grenzziehungen? Bibliker und Kirchenhistoriker suchen anhand zahlreicher Beispiele Antworten auf diese Frage. Es gilt mittlerweile, gerade auch im Bereich der antiken und spätantiken Religionsgeschichte, als akademische Binsenweisheit, dass Grenzziehungen, die das Eigene eingrenzen und vom Anderen abgrenzen, einen zentralen Faktor religiöser Identitätskonstruktionen bilden. In diesem Zusammenhang wird allerdings kaum über die Bedeutung von Grenzüberschreitungen reflektiert, obwohl zahlreiche jüngere Publikationen zum frühen und spätantiken Christentum den Fokus auf Phänomene der Transgressivität (Gender, Körper, Jenseitsreisen usw.) legen. Dieser Sammelband verbindet nun beide Diskurse (zu religiöser Identität und zu Transgressivität), indem er anhand zahlreicher Beispiele der Frage nachgeht: Welche Rolle haben in den ersten Jahrhunderten Grenzüberschreitungen für die religiöse Identitätsbildung christlicher Gruppierungen und Individuen gespielt?
Inmitten der Herausforderungen der Corona-Pandemie und der ökologischen Krise bietet das Buch ermutigende und provokante biblische Impulse. Es beleuchtet, wie Glaubensfragen und biblische Perspektiven in der heutigen Zeit relevant bleiben und zur Reflexion über unsere Beziehung zur Natur anregen. Die Autor*innen laden dazu ein, die Verklärung der Natur kritisch zu hinterfragen und neue Wege des Glaubens und Handelns zu erkunden, die sowohl spirituelle als auch ökologische Dimensionen berücksichtigen.
Die Johannesapokalypse wird als eine der geheimnisvollsten Schriften des frühen Christentums betrachtet. Tobias Nicklas hat über zwei Jahrzehnte hinweg umfassend zu diesem Text geforscht und beleuchtet intertextuelle Aspekte, die Bildwelt und Theologie sowie die komplexe Rezeptionsgeschichte. Der vorliegende Band vereint seine Studien, die zuvor in unterschiedlichen und teilweise schwer zugänglichen Kontexten veröffentlicht wurden, und bietet einen aktualisierten Gesamtüberblick über die vielfältigen Auslegungsfragen der Johannesapokalypse.