Der Teufel
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Skizzen zu einer Theologie, die loslässt
"Seelsorge ist eine Kunst der leeren Hände. Seelsorgerinnen und Seelsorger stellen nichts her, sie halten einen Raum offen. Erich Garhammer hat das als Pastoraltheologe und Predigtlehrer in Paderborn und Würzburg stark gemacht. In diesem Essayband zu seinem 70. Geburtstag greifen Schülerinnen und Schüler, Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter seine Impulse auf und schreiben sie fort. Ihre Skizzen eröffnen den Blick auf die Herausforderungen einer im besten Sinne zeitgenössischen Theologie. Für eine Lektüre-, Seelsorge- und Predigtpraxis, die loslässt." -- Page 4 of cover
Frauen im Spannungsfeld von Kirche und Öffentlichkeit
Wenn Frauen nach einflussreichen Positionen streben, heißt es oft, Frauen »greifen nach der Macht« - als nähmen sie sich etwas, das ihnen nicht zusteht. Wenn sich Theologinnen mit der Machtfrage beschäftigen, ist die Situation besonders prekär. Denn sie bewegen sich nicht nur in machtförmigen säkularen Gesellschaften, sondern auch in kirchlichen Feldern, die - was Macht angeht - äußerst ambivalent sind: Ob Frauen in kirchlichen Strukturen von den Bischöfen »Zugang gewährt« oder ihnen »Führungspositionen gegeben« werden, offenbart die dahinterstehende Ansicht, dass Frauen offenkundig eher außerhalb der Macht stehen und dorthin möchten, wo sie als fremd wahrgenommen werden. Theologinnen sind mit diesen Machtgefügen konfrontiert und haben sich dazu zu verhalten. Der Band versammelt die Positionen von Frauen, die Stellung beziehen und den Anspruch formulieren, machtvoll zu handeln: in Kirche, Wissenschaft und Gesellschaft.
Menschen aus aller Welt für eine gerechtere Kirche
"In der katholischen Kirche ist etwas in Bewegung geraten. Frauen erheben ihre Stimme: gegen Missstände und Machtmissbrauch, gegen Diskriminierung und Gewalt – für Frieden und Gleichberechtigung, für Gerechtigkeit und die Partizipation aller Geschlechter. Dieses Buch steht dafür, dass es eine weltweite und plurale Bewegung ist, aus dem Herzen der Kirche. Die Autorinnen sind gläubige Christinnen, viele von ihnen Ordensfrauen. Mit ihren Texten tragen sie zu einer international lebendigen Diskussion bei und dokumentieren grenzüberschreitende Solidarität. Die Beiträge führen die Diskussion weiter und machen dadurch greifbar, inwiefern die Kirche aus Sicht der Frauen und vor der Debatte um internationale Menschenrechte der Erneuerung bedarf. Das Buch vermittelt vielstimmig und fundiert gemeinsame Anliegen aus der Weltkirche her-aus, für die aktuellen synodalen Gesprächsprozesse, nicht nur in Deutschland." -- Page 4 of cover
Wissenschaftliche Essays zu Selbstverlust und Gottentfremdung