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Ruth Ebach

    Das Fremde und das Eigene
    Trügende Prophetenworte
    Tradition(en) im alten Israel
    • Tradition(en) im alten Israel

      Konstruktion, Transmission und Transformation

      Traditionen prägen die kollektive Identität. Sie zeugen weniger von starren vorgegebenen Inhalten, sondern von aktiven Prozessen der Konstruktion und Transformation, die der Verarbeitung der Vergangenheit und der Gestaltung der jeweiligen Gegenwart dienen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes, der auf eine Tagung vom 30.09.-02.10.2016 an der Ev.-Theol. Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen zurückgeht, nehmen solche Vorgänge von Traditionsbildung, -weitergabe und -umformung für das - in seine altorientalische 'Umwelt' eingebettete - alte Israel in den Blick. Dabei fokussieren die Beiträge neben grundsätzlicheren methodischen Überlegungen zur Traditionsliteratur auf die Textbereiche der Prophetie und der Psalmen, in denen grundlegende Traditionen in den Argumentationsgängen von zentraler Bedeutung sind: Exodus, Zion, Opfer, aber auch Prozesse der Legitimation im prophetischen Bereich (Jer, Ez).

      Tradition(en) im alten Israel
    • Trügende Prophetenworte

      Zum Umgang mit falscher und unerfüllter Prophetie im Alten Testament im Kontext altorientalischer und antiker Divination

      • 804bladzijden
      • 29 uur lezen

      Die Untersuchung beleuchtet den Umgang mit unerfüllten prophetischen Ankündigungen im Alten Testament, insbesondere im Pentateuch und bei den Propheten Jeremia, Ezechiel, Micha und Jona. Ruth Ebach analysiert, wie solche Ankündigungen die Wahrnehmung und Deutung historischer Ereignisse beeinflussen und welche Kriterien zur Bewertung ihrer Verlässlichkeit herangezogen werden. Zudem wird der Kontext der antiken Welt berücksichtigt, um das Verständnis von Falschprophetie und deren Relevanz im nachexilischen Diskurs zu vertiefen.

      Trügende Prophetenworte
    • Das Fremde und das Eigene

      Die Fremdendarstellungen des Deuteronomiums im Kontext israelitischer Identitätskonstruktionen

      • 345bladzijden
      • 13 uur lezen

      Die Studie nimmt in Aufnahme grundlegender soziologischer Einsichten die Beschreibungen des Fremden und des Eigenen als aufeinander bezogene situationsgebundene Konstruktionsprozesse wahr. Dabei setzt sie sich sowohl mit den juristischen als auch den narrativen Texten des Deuteronomiums, die den Umgang mit fremden Menschen, Göttern und Praktiken regeln, auseinander. Die Bandbreite der Wertung reicht in diesen Texten von der Aufforderung zur Fremdlingsliebe (Dtn 10,19) bis zum radikalen Banngebot an den kanaanäischen Völkern (Dtn 7). Durch die Verknüpfung von literarhistorischen Analysen und soziologischen Erkenntnissen wird erkennbar, dass die Kategorisierung von Personen (Dtn 7 u.ö.) und Praktiken (Dtn 18) als fremd ein aktiver Zuschreibungsprozess ist. Die Untersuchung zeichnet die Entstehung der deuteronomischen Fremdentexte in vorexilischer, exilischer und nachexilischer Zeit nach und verknüpft die unterschiedlichen Zuschreibungen und Wertungen mit der historischen Situation der jeweiligen Verfasser. Dabei wird deutlich, dass insbesondere dann harte Abgrenzungen gezogen werden, wenn die eigene Identität durch Krisen in Frage gestellt ist.

      Das Fremde und das Eigene