Die Startphase in einem neuen Job birgt viel Potenzial - in konstruktiver wie in destruktiver Hinsicht. Einerseits kann in dieser wichtigen Zeit eine solide Basis gelegt werden, andererseits ist die Gefahr ebenso gross, dass während dieser Zeit vieles verpasst wird, was sich hinterher nur schwer wieder korrigieren lässt. Es müsste im Interesse jeder Organisation sein, neu rekrutierte Mitarbeitende erfolgreich einzuarbeiten, zu integrieren und halten zu können. Nicht nur weil es viel Geld kostet, wenn neue Mitarbeitende eine Firma kurz nach der Rekrutierung wieder verlassen, sondern auch, weil damit in der Regel negative Erfahrungen, Enttäuschungen und zusätzliche Belastungen einhergehen. Was können Unternehmen tun, um dem entgegenzuwirken? Dieser übergeordneten Frage widmet sich das vorliegende Buch. In Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Post wurden die kritischen Erfolgsfaktoren für ein gelingendes Onboarding, dem Prozess von der Rekrutierung bis zur Identifikation mit dem Unternehmen, untersucht und herausgearbeitet.
Fabienne Schneider Boeken


2007 wurde der 19-jährige Yvan Schneider grausam ermordet, nach Mafiaart zerstückelt, in Blumenkübel einbetoniert und im Neckar versenkt. Die 18-jährigen Täter wurden nach geltendem deutschem Jugendstrafrecht zur Höchststrafe von jeweils 10 Jahren Gefängnis verurteilt. Yvans Eltern wollen dem Sterben ihres Sohnes einen „Sinn“ geben, indem sie in Gesprächen mit ihrer Therapeutin Gaby Breitenbach über den „Wert des Lebens“ in unserer Gesellschaft die Täterzentrierung in Justiz und medialer Aufarbeitung zur Diskussion stellen. Sie fordern mehr Gerechtigkeit für Hinterbliebene und Opfer von Gewalttaten und möchten mit ihren Präventions- und Interventionsvorschlägen dazu beitragen, Politik und Justiz wachzurütteln, damit diese nachhaltige Zeichen gegen Jugendgewalt setzen und eine längst fällige Reform des Jugendstrafrechts auf den Weg bringen. Aus ihrer Sicht darf - wie in fast ausnahmslos allen anderen Ländern der Welt auch - für einen geplanten Mord das Jugendstrafrecht für Heranwachsende keine Anwendung mehr finden. Mit einem Beitrag von Gaby Breitenbach „In Konfrontation mit dem Trauma“ über die besonderen Belastungen von Eltern, deren Kind ermordet wird.