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Franz-Josef Degenardt

    3 december 1931 – 14 november 2011
    Franz-Josef Degenardt
    Brandstellen
    Die Misshandlung oder Der freihändige Gang über das Geländer der S-Bahn-Brücke
    Für ewig und drei Tage
    Im Jahr der Schweine. 27 Lieder mit Noten.
    Der Mann aus Fallersleben
    Kommt an den Tisch unter Pflaumenbäumen
    • Franz Josef Degenhardt hat aufwendig recherchiert, bevor er diesen Roman über den Autor, der das „Lied der Deutschen“ schrieb. Die dritte Strophe des Liedes, das heute als das „Deutschlandlied“ bekannt ist, wurde 1990 endgültig zur Nationalhymne bestimmt. Es ist die Geschichte eine Mannes, dessen Biographie von Brüchen gekennzeichnet ist. So wurde Hoffmann als Professor für Literatur und deutsche Sprache wegen seiner aufrührerischen Gesinnung und aufmüpfigen Lieder entlassen.

      Der Mann aus Fallersleben
    • Die zur Lindens sind die ungekrönten Herrscher einer Stadt im Ruhrgebiet; ihnen gehören Grundstücke, Häuser, ja ganze Stadtviertel. Der Stammsitz der Familie, die "Lindenburg", steht auf einem Hügel oberhalb der Stadt, und eben dort treffen nach und nach die Mitglieder der weitverzweigten Familie ein: Anwälte, Finanzfachleute, Ärzte, sogar ein Erzbischof ist dabei, und die obligatorischen schwarzen Schafe wie eine ehemalige Terroristen-Sympathisantin, die später in Ostberlin untergetaucht war, ein exzentrischer Enkel des Alten oder ein angeheirateter Altnazi. Es kommt, was kommen muß: Intrigen werden gesponnen, Feindschaften begründet oder begraben, Liebschaften begonnen oder beendet, Geschäfte gemacht und Beziehungen ausgenutzt. Je weiter die Familiengeschichte entfaltet wird, desto deutlicher wird, wie sehr man aus dem Hintergrund seit je deutsche Geschichte mitgestaltet hat.

      Für ewig und drei Tage
    • Die Mißhandlung oder Der freihändige Gang über das Geländer der S-Bahn-Brücke erzählt nicht nur die Geschichte eines verwahrlosten Kindes, das in einem Hamburger Außenbezirk gefunden wird, es beschäftigt sich vor allem mit der Geschichte des Vormundschaftsrichters, der während der Auseinandersetzung mit dem Fall eine Wandlung durchläuft. Am Ende ist in seinem Leben nichts mehr, wie es war.

      Die Misshandlung oder Der freihändige Gang über das Geländer der S-Bahn-Brücke
    • Der Roman „Brandstellen“ (1976) wurde von Horst E. Brandt (DDR 1977) verfilmt. Franz Josef Degenhardt erzählt die Geschichte des vergeblichen Kampf einer Bürgerinitiative gegen einen NATO-Truppenübungsplatz im Emsland. Erstaunlich ist, dass der Roman nicht an Aktualität verloren hat. Der Roman knüpft an Zündschnüre an, wir begegnen den erwachsen und den alt gewordenen Akteuren. Der Roman thematisiert die offiziellen Maßnahmen zum „Schutz der freiheitlich-demokratischen Rechtsordnung“ und zeichnet ein Bild der explosiven Atmosphäre in der Bundesrepublik von 1974. Ein Stück lesenswerte Zeitgeschichte.

      Brandstellen
    • Sie sitzen auf Meurichs Mauer, und ihnen entgeht nichts, was in der Siedlung, im Werk oder im Russenlager passiert. Während die Väter im Krieg sind oder im KZ, beginnen Fänä und seine Kumpane unbekümmert um jede Gefahr und lustvoll fortzusetzen, was ihnen ihre Leute vorgelebt haben: die Dreizehn-, Vierzehnjährigen greifen in den scheinbar so unaufhaltsamen Gang der Dinge ein; sabotieren, plündern, versuchen eine Partisanenarmee zu gründen und verstecken Leute.

      Zündschnüre