Zeitgenössische indische Künstler greifen alte Mythen auf, interpretieren sie neu und überraschen mit einzigartigen Bildern von Holi, dem Fest der Farben, mit Ganesha-Gemälden im Riesenformat oder einem begehbaren Reiseschrein. Dieser Katalog ermöglicht einen umfassenden Blick auf die aktuelle Kunstproduktion des Subkontinents und präsentiert die verschiedenen künstlerischen Disziplinen: Malerei, Skulptur, Performance, Installation sowie Video und Fotografie. Auch moderne Interpretationen von historischen Techniken werden gezeigt.
Die neue Übersetzung von Michael von Brück und der Kommentar von Bede Griffiths machen die Bhagavad Gita zugänglich für spirituelle Lektüre und Meditation.
Religion und Politik sind eng miteinander verknüpft und beeinflussen sich gegenseitig in gesellschaftlichen Prozessen. Der Band untersucht, wie der tibetische Buddhismus in diesem Kontext verwurzelt ist und beleuchtet den Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit in der politischen Geschichte Tibets. Dies geschieht im Rahmen tantrischer und buddhistischer Traditionen.
Ist mit dem Tode alles aus? Oder reicht die menschliche Bestimmung über den Tod hinaus? Dies ist die Kernfrage der menschlichen Existenz. Alle Religionen geben darauf Antwort. Die Vorstellungen von Tod und Todesüberwindung nach dem Glauben im christlich-europäischen Raum bilden einen deutlichen Kontrast zur hinduistisch-buddhistischen Lehre von Seelenwanderung, Wiedergeburt und Nirwana oder zu den Vorstellungen von der Seele und dem Tod in der chinesischen Welt. Der bekannte Religionswissenschaftler gibt einen souveränen Überblick über die verschiedenen Weltbilder und Glaubensgebäude, aber auch über Riten und Kulte, mit deren Hilfe sich Menschen mit dem Phänomen Tod und Sterblichkeit auseinander gesetzt haben. Eine faszinierende Gesamtschau der Jenseitsvorstellungen der Religionen.
Zen, eine besondere Entwicklung im ostasiatischen Buddhismus, ist auch aus dem westlichen Kulturkreis nicht mehr wegzudenken. Die mit ihm verbundene Meditationspraxis hat sich als besonders wirkungsmächtig und dauerhaft erwiesen. Mit Michael von Brück beschreibt einer der besten Kenner die historische Entwicklung des traditionsreichen Zen, erklärt seine wichtigsten Ziele und erläutert die wesentlichen Elemente seiner Meditationspraxis.
In der europäischen Rezeption ist die Frage gestellt worden, ob der Buddhismus eine Wissenschaft, eine Philosophie, eine Religion oder eher ein praktisches Meditationssystem sei. Michael von Brück zeigt in seiner Einführung, daß der Buddhismus dies alles zugleich ist, und mehr: Er ist eine Wissenschaft von den psychischen Prozessen und Faktoren, die Wahrnehmung und Denken beeinflussen. Er ist eine Philosophie, die eine konsistente Erkenntnistheorie, Kosmologie und Anthropologie entwickelt hat. Er ist eine Religion, die durch ethische Anweisungen und kultische Praxis Werte für großflächige kulturelle Räume geschaffen hat. Er ist ein praktisches Meditationssystem, das durch unterschiedliche Methoden die bewußte Achtsamkeit im alltäglichen Leben, die Kontrolle der Emotionen und Gedanken sowie die Integration körperlicher und mentaler Vorgänge ermöglicht.
Der Buddhismus ist aber vor allem ein spiritueller Weg, der alle Lebensbereiche erfassen, durchdringen und transformieren will. Er lehrt keine weltabgewandte Jenseitigkeit, sondern will mittels innerer Erfahrung und rationaler Argumente das Leben des Einzelnen wie die gesamte Gesellschaft positiv beeinflussen, mit dem Ziel des Mitgefühls und der Befreiung vom Leid.
Nach einer Darstellung der Grundlagen des Buddhismus, seiner Voraussetzungen und Ziele sowie des Schriftenkanons erörtert von Brück detailliert die unterschiedlichen Schulrichtungen: Theravada und Mahayana, den Tantrismus (Tibetischen Buddhismus) ebenso wie den chinesisch-japanischen Zen-Buddhismus. Darüber hinaus beschreibt von Brück die Begegnung der östlichen und der westlichen Religionen, insbesondere den Dialog von Buddhismus und Christentum.
Geschichte, Konfrontation, Dialog. Vorw. v. Hans Küng
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Der Buddhismus ist für viele Europäer von außergewöhnlicher Attraktivität, weil sein Weltbild eine faszinierende Alternative zu dem der christlichen Religion darstellt und die mit ihm verbundenen Meditationsformen spirituelle und lebenspraktische Bedürfnisse in besonderer Weise zu befriedigen vermögen. Diese erste umfassende Darstellung der historischen und gegenwärtigen Durchdringung von Buddhismus und Christentum ist das Standardwerk zum Dialog der zwei Weltreligionen.