Jörg-Dieter Gauger Boeken






Sibyllinische Weissagungen
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Unter dem Namen oracula Sibyllina ist eine Sammlung in Hexameter abgefaßter Pseudoorakel überliefert mit den Büchern 1-8 und 11-14 in etwa 4230 Versen. Die frühesten Teile (Buch 3) entstanden im jüdischen Milieu seit der 2. Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr.; nach 150 n. Chr. wurden diese durch christliche Autoren rezipiert, ergänzt und überarbeitet. Die historischen Anspielungen reichen bis in das 3. nachchristliche Jahrhundert; die Endfassung wurde wohl im 6. Jahrhundert abgeschlossen. Der Legende nach hat freilich Tarquinius Superbus, der letzte legendäre König Roms, die Bücher direkt von der Sibylle von Cumae erworben. Im Tempel des Iuppiter Capitolinus aufbewahrt und von 15 Priestern gehütet, durften sie nur eingesehen werden, wenn der Senat wegen beängstigender Vorzeichen dies anordnete. Im Jahr 83 v. Chr. vernichtete ein Brand auf dem Kapitol die Sammlung, eine neue wurde aufgrund von Nachforschungen an griechischen Sibyllenheiligtümern zusammengestellt.
Dokumentation der gleichnamigen Veranstaltung, die der Deutsche Lehrerverband (DL) in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung am 3. September 2009 in Berlin durchgeführt hat
Die Untersuchung von Richtlinien und Schulbüchern ist das einzige Mittel, den Beitrag der Schule für den Wandel und die Vermittlung von Geschichtsbildern zu analysieren. Dabei ist die Darstellung des historischen deutschen Ostens seit 1949 insofern von besonderer Bedeutung, als sich daran sehr deutlich Stadien des deutsch-polnischen Verhältnisses nach 1945 illustrieren lassen. Nachdem die lange belastende Grenzfrage heute völkerrechtlich gelöst ist, kommt es umso mehr darauf an, im Sinne gemeinsamer Zukunft die beiderseitge „Verschränkung“ in Geschichte und Kultur in den Mittelpunkt zu stellen.
Warum die Geisteswissenschaften Zukunft haben!
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Was leisten die Geisteswissenschaften für die Gesellschaft? Was ist ihr Beitrag für Bildung und Orientierung in der Zukunft? Welche Ausbildungsziele müssen sie heute anstreben? Brauchen wir einen Bildungskanon? Vertreter ausgewählter geisteswissenschaftlicher Disziplinen sowie Repräsentanten aus Politik, Wissenschaft und Kultur nehmen Stellung. Ein Beitrag von Annette Schavan zieht Bilanz und ordnet die Diskussion in das 'Jahr der Geisteswissenschaften' ein.
Die kulturelle Bildung in Deutschland, so bekannte unlängst der Bundestagspräsident Norbert Lammert, sei in einem »lausigen Zustand«. Für die Schulmusik gibt es Zahlen, die diesen Zustand deutlich machen: Bis zu 90% des Unterrichts an Grundschulen und 40% an den Gymnasien dieser Republik fallen aus oder werden fachfremd unterrichtet – kein anderes Schulfach, das mit derart problematischen Rahmenbedingungen zu kämpfen hätte. Die vorliegende Publikation stellt Inhalte und Voraussetzungen des Musikunterrichts in den Mittelpunkt und bietet damit zugleich ein Forum für Diskussionen um die zukünftige Ausrichtung des Faches. In ihr geht es insbesondere um den Bildungsauftrag des Schulfaches Musik, um die ureigenen Inhalte des Musikunterrichts. Dies erscheint um so vordringlicher, als angesichts reduzierter Stundenanteile des Musikunterrichts das Bewusstsein um die Bedeutung des musikalischen Erbes zunehmend zu schwinden droht.
