Peter Fässler-Weibel Boeken






Nahe sein in schwerer Zeit
Zur Begleitung von Angehörigen Sterbender
Aus dem Inhalt:§Verlust, Trauern, Sterben und Tod im Leben geistig behinderter Erwachsener§Möglichkeiten einer adäquaten Begleitung von Kindern und Jugendlichen§Kommunikation in der Krise§Individuelle Trauer: Erfahrungen, Konzepte§Sterben zuhause§Umgang mit Veränderungen im System der Familie§Führung in Notfall- und Krisensituationen.
Das Überbringen einer schlechten Nachricht gehört wohl zum Schwierigsten in der Beziehung zwischen Arzt und Patient. Vom medizinischen und pflegerischen Personal wird Einfühlungsvermögen und psychologische Kenntnis erwartet. Aber oft fühlt sich der Patient schlecht informiert und in seinen Gefühlen zu wenig ernst genommen. Mit dieser Publikation soll allen Beteiligten praktische Hilfe geboten werden, diese schwierige Situation zu meistern. Zwei anerkannte Fachleute – ein Psychologe und ein Mediziner – machen mit der vielschichtigen Problemlage vertraut und zeigen Wege zu einer besseren Kommunikation.
Das Sterben von Vater oder Mutter ist auch heute noch ein Thema, dem die meisten Menschen mit großer Unsicherheit und Angst gegenüberstehen. Es wird in der Regel verdrängt und vermieden. Tritt aber ein solcher Tod ein, löst er dann oft ungeahnte Reaktionen aus: Geschwister streiten sich um die Erbschaft, Beziehungen innerhalb der Herkunftsfamilie werden abgebrochen, und zurück bleiben Ohnmacht, Wut, Trauer, Schuldgefühle – aber auch unausgesprochene Gefühle des Dankes. Der vorliegende Band enttabuisiert diese heiklen Fragen und stellt sich der Vielfalt des Themas. Dazu berichten unmittelbar und beruflich Betroffene von ihren persönlichen Erfahrungen. Sie eröffnen damit neue Wege zu einer fruchtbaren Auseinandersetzung zwischen sterbenden Eltern und ihren Söhnen und Töchtern.
Wenn Kinder sterben
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Der Verlust eines nahestehenden Kindes trifft Menschen mit unvorstellbarer Brutalität und hinterlässt Eltern, Geschwister und Freunde in Ohnmacht und Verzweiflung. Auch Fachkräfte, die mit sterbenden Kindern und deren Angehörigen arbeiten, erleben große Not. Der vorliegende Band bietet wertvolle Unterstützung, indem Betroffene von ihren persönlichen Erfahrungen berichten. Diese Geschichten fördern den Austausch zwischen allen Beteiligten und eröffnen Wege aus Isolation und Hilflosigkeit. Das Inhaltsverzeichnis gliedert sich in verschiedene Bereiche: Im Abschnitt „Persönlich betroffen“ teilen Eltern und Angehörige ihre Erlebnisse, wie das lange Ringen bis zum bitteren Ende, der Verlust ungeborener Kinder oder der Tod eines behinderten Kindes. Im Teil „Beruflich betroffen“ kommen Fachleute zu Wort, die über die medizinische Betreuung und die Begleitung sterbebedrohter Kinder und ihrer Familien berichten, sowie über Themen wie plötzlichen Kindstod und Suizid. Der Abschnitt „Gesellschaftlich betroffen“ thematisiert die sozialen und ethischen Implikationen des Kindstodes, den Umgang mit Trauer in Schulen und die Bedeutung von Psychohygiene für das Personal. Der Band bietet somit einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Facetten des Themas und leistet einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung aller Betroffenen.
Dieses Buch zum Thema Sterben, Tod und Trauer widmet sich den vielfältigen Fragen in der Begegnung mit Sterbenden. Dabei lassen sich die Autorinnen und Autoren von dem Grundgedanken leiten, daß sowohl psychische wie auch physische Schmerzen beachtet, erkannt und behandelt werden müssen. Eine gute psychosoziale Begleitung hilft dem Patienten, diesen für ihn entscheidenden Weg auf seine Weise zu gehen. Angehörige wissen oft nicht, in welchem Rahmen und Ausmaß diese Unterstützung sinnvoll ist. Der vorliegende Band nimmt viele dieser Fragen auf und animiert gleichzeitig zu mutigeren Formen der Beziehungen zu den Sterbenden. Dadurch wird er zu einem wichtigen Informations- und Arbeitsbuch für all jene, die sich dieser Herausforderung stellen wollen.
Ein Tod durch Herzstillstand, Unfall oder Verbrechen kommt unvermittelt und plötzlich. Er trifft die Angehörigen besonders hart: Sie konnten sich nicht vorbereiten und Abschied nehmen; sie fühlen sich ohnmächtig oder reagieren aggressiv; soziale Netze zerreißen. Daraus entstehen Seiten Hilflosigkeit, Vorwürfe und Unverständnis. In diesem Band berichten persönlich und beruflich Betroffene über ihre Erfahrungen. Sie machen sensibel für die Situation der jeweils anderen Beteiligten und fördern damit ein besseres gegenseitiges Verständnis.



