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Hans-Georg Herrlitz

    Exakte Phantasie
    Auf dem Weg zur historischen Bildungsforschung
    Die Gesamtschule
    Hochschulreife in Deutschland
    Paedagogica 5. Daten Meinungen Analysen
    Deutsche Schulgeschichte von 1800 bis zur Gegenwart
    • Diese Einführung verfolgt die Grundlinien und Probleme der neueren deutschen Schulgeschichte und bietet einen Überblick über die staatliche Schulpolitik und das öffentliche Schulwesen, insbesondere Volksschule und Gymnasium, vom Reformprogramm des preußischen Neuhumanismus bis zur Gegenwart. Die Autoren verdeutlichen, dass diese Schulgeschichte von einem kontinuierlichen Kampf um die Liberalisierung und Demokratisierung der Bildungschancen geprägt ist. Es handelt sich um einen vielschichtigen Prozess, beeinflusst von politischen und ökonomischen Modernisierungszwängen sowie Klasseninteressen, der stets auf Grenzen stieß, aber nie vollständig zum Stillstand kam. Von der allgemeinen Menschenbildung und den Reformplänen von 1810 bis zur Schulreform der 70er Jahre zeigt sich eine bemerkenswerte Kontinuität der Ideengeschichte bürgerlicher Schulpolitik, die in ihrem Spannungsverhältnis zur Realgeschichte des Schulsystems sichtbar wird. Die Themen umfassen unter anderem die strukturellen Bedingungen der bürgerlichen Gesellschaft, die Entwicklung der Volksschulpolitik, Anpassungstendenzen im höheren Bildungsbereich, die Integration höherer Mädchenbildung, Schulkämpfe in der Weimarer Republik, die Prinzipien der nationalsozialistischen Schulpolitik sowie die Restauration des Schulwesens in der Bundesrepublik und die Entwicklung des Bildungssystems in der DDR.

      Deutsche Schulgeschichte von 1800 bis zur Gegenwart
    • Damit eine neue Gesamtschuldebatte nicht wieder in parteitaktischer Polemik versandet, ist nichts dringlicher erforderlich als eine solide Informationsbasis. Sie wird in diesem Band bereit gestellt. Aus vorliegenden Gesamtschulerfahrungen werden problembewusste Einsichten gewonnen und praktikable Konsequenzen angeregt.

      Die Gesamtschule
    • Dieser Band präsentiert eine Auswahl von Texten zur historischen Schul- und Wissenschaftsforschung, die der Verfasser während seiner siebenunddreißigjährigen Lehrtätigkeit an den Universitäten Kiel und Göttingen verfasst hat. Die Beiträge decken ein breites thematisches Spektrum ab, von der Geschichte des gymnasialen Deutschunterrichts und der akademischen Erziehungswissenschaft bis hin zu statistischen Analysen der erziehungswissenschaftlichen „Lehrgestalt“ und methodologischen Überlegungen zur Relevanz historischer Prozesse in der Erziehungswissenschaft. Bei näherer Betrachtung der thematischen Vielfalt offenbart sich ein wissenschaftsgeschichtlicher Zusammenhang, der seit Roths berühmter Göttinger Antrittsvorlesung von 1962 als die „realistische Wende in der pädagogischen Forschung“ bekannt ist. Dieser Prozess beschreibt die Entstehung der Historischen Bildungsforschung aus der traditionellen Geschichte der Pädagogik. Obwohl dieser Transformationsprozess bereits häufig beschrieben wurde, bietet die konkrete Betrachtung eines einzelnen Autors wertvolle Einsichten. Der autobiographische Rückblick eröffnet zudem generelle Perspektiven zur Disziplingeschichte.

      Auf dem Weg zur historischen Bildungsforschung
    • In diesem Band werden bedeutende pädagogische Sachverhalte und Objekte reflektiert, was nicht zu neuen Bestätigungen, sondern zur Destruktion gewohnter Wahrnehmungen führt und bisher unentdeckte Facetten der Realität offenbart. Klaus Mollenhauer ist ein zentraler Anreger für präzise, phantasiereiche und oft destruktive pädagogische Interpretationen. Besonders betont werden die Erkundungen verschiedener Kulturprodukte. Anstelle umfassender Erziehungstheorien rückt die Analyse einzelner Bilder und Kunstwerke in den Vordergrund, während nomadisierendes Erzählen didaktische Theorien herausfordert. Dies bietet weniger allgemeine Handlungsmaximen, sondern Anregungen für individuelles, produktives pädagogisches Betrachten. Der Inhalt umfasst eine Einleitung sowie Beiträge von verschiedenen Autoren zu Themen wie Selbstbildnisse von Paul Cézanne, die Geburt der Pädagogik aus der Mythenverbannung, das Kinderbild bei Otto Dix, Drogen-Kultur als Bildung des Geschmacks, phänomenologische Notizen zu Kinderbildern, bildungstheoretische Versuche über Chardins Werk und ikonologische Betrachtungen zur pädagogischen Paargruppe. Abgerundet wird der Band durch Literatur und ein Abbildungsverzeichnis.

      Exakte Phantasie