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Alfons Fürst

    11 november 1961
    Autonomie und Menschenwürde
    Origenes und sein Erbe in Orient und Okzident
    Die Cambridge Origenists
    Origenes Cantabrigiensis
    Freedom as a key category in Origen and in modern philosophy and theology
    Origen's philosophy of freedom in early modern times
    • 2023

      Provokateure, Tabubrüche und Denkabenteuer

      Grenzüberschreitungen im frühen und spätantiken Christentum. Gedenkschrift für Thomas Karmann

      • 348bladzijden
      • 13 uur lezen

      Es gilt mittlerweile als akademische Binsenweisheit, dass Grenzziehungen, die das Eigene vom Anderen abgrenzen, einen zentralen Faktor religiöser Identitätskonstruktionen bilden. In diesem Zusammenhang wird allerdings kaum über die Bedeutung von Grenzüberschreitungen reflektiert, obwohl zahlreiche jüngere Publikationen zum frühen und spätantiken Christentum den Fokus auf Phänomene der Transgressivität legen. Dieser Sammelband verbindet nun beide Diskurse (zu religiöser Identität und zu Transgressivität) verbinden, indem er anhand zahlreicher Beispiele der Frage nachgeht: Welche Rolle haben in den ersten Jahrhunderten Grenzüberschreitungen für die religiöse Identitätsbildung gespielt? Sind Grenzüberschreitungen für religiöse Identitäten genauso wichtig wie Grenzziehungen? Bibliker und Kirchenhistoriker suchen anhand zahlreicher Beispiele Antworten auf diese Frage. Es gilt mittlerweile, gerade auch im Bereich der antiken und spätantiken Religionsgeschichte, als akademische Binsenweisheit, dass Grenzziehungen, die das Eigene eingrenzen und vom Anderen abgrenzen, einen zentralen Faktor religiöser Identitätskonstruktionen bilden. In diesem Zusammenhang wird allerdings kaum über die Bedeutung von Grenzüberschreitungen reflektiert, obwohl zahlreiche jüngere Publikationen zum frühen und spätantiken Christentum den Fokus auf Phänomene der Transgressivität (Gender, Körper, Jenseitsreisen usw.) legen. Dieser Sammelband verbindet nun beide Diskurse (zu religiöser Identität und zu Transgressivität), indem er anhand zahlreicher Beispiele der Frage nachgeht: Welche Rolle haben in den ersten Jahrhunderten Grenzüberschreitungen für die religiöse Identitätsbildung christlicher Gruppierungen und Individuen gespielt?

      Provokateure, Tabubrüche und Denkabenteuer
    • 2022

      Wege zur Freiheit

      Menschliche Selbstbestimmung von Homer bis Origenes

      • 350bladzijden
      • 13 uur lezen

      Im vorliegenden Band spurt Alfons Furst den Wegen zur Freiheit nach, die im paganen und judischen Denken der Antike bis in die Zeit des fruhen Christentums beschritten wurden. Leitend ist die Frage, inwiefern der Mensch angesichts der vielfachen Bedingtheiten des Daseins uber sich und sein Leben selbst bestimmen kann. Die in der griechischen Mythologie, der Bibel und der Philosophie, besonders in der Stoa, entwickelten Konzepte von Selbstbestimmung wurden von den fruhchristlichen Philosophen aufgegriffen, die die Freiheit der Entscheidung mit einer Intensitat propagierten, wie das nie zuvor der Fall gewesen war. Bei Origenes mundete die fruhchristliche Freiheitstheorie in eine dynamische Freiheitslehre, in der die Freiheit als Prinzip des Seins fungiert. Das kunftige Nachdenken uber Determinismus und Freiheit fand im Rahmen der solchermassen begrundeten Freiheitsmetaphysik statt.

      Wege zur Freiheit
    • 2019

      The articles of this volume shed new light on the reception of Origen’s concepts of free will and universal salvation in 17th-century England and Europe. The Cambridge Platonists took up the Alexandrian’s libertarian concept of freedom and discussed his core ideas within the new philosophical developments of their own time. In continental Europe, the Dutch Arminians, Jean Le Clerc and the Pietist couple Johanna Eleonora and Johann Wilhelm Petersen dealt with questions related to Origenism.

      Origen's philosophy of freedom in early modern times
    • 2019

      Freedom is a key category of concepts of God and men in modern philosophy and theology. In German idealism of the 17th and 18th centuries as well in 20th-century theologies, different concepts of libertarianism between determinism and compatilism were presented. The first to forge a libertarian concept of freedom was Origen of Alexandria. The volume aims at discussing modern ideas of freedom against the backdrop of the paths of thinking which were opened up by Origen in late antiquity.

      Freedom as a key category in Origen and in modern philosophy and theology
    • 2018

      Origenes Cantabrigiensis

      Ralph Cudworth Predigt vor dem Unterhaus und andere Schriften

      Ralph Cudworths Predigt vor dem ehrwürdigen Unterhaus von 1647 enthält im Geiste des philosophischen Denkens des Origenes einen entschlossenen Appell zu doktrinärer Weite und religiöser Toleranz. Die Beiträge des vorliegenden Bandes interpretieren dieses wegweisende Dokument des Cambridger Origenismus im Kontext der politischen und kirchlichen Wirren des Englischen Bürgerkriegs. Neben dem behutsam modernisierten englischen Text und der ersten deutschen Übersetzung bietet der Band weitere Briefe und Gedichte des jungen Cudworth sowie eine Predigt aus dem Jahre 1664. Diese Texte sind eindringliche Dokumente seiner platonisch-origeneischen „Philosophie der Religion“ und des von ihm propagierten irenischen Christentums der Innerlichkeit in einem praktischen Ethos universaler Liebe.

      Origenes Cantabrigiensis
    • 2017

      Origenes in Frankreich

      Origeniana Pierre-Daniel Huets

      • 385bladzijden
      • 14 uur lezen

      Die im Jahre 1668 publizierten Origeniana von Pierre-Daniel Huet (1630–1721) sind ein Meilenstein der Wissenschaftsgeschichte und der Origenesforschung. Sie enthalten die erste wissenschaftliche Analyse des Lebens, der Lehre und der Schriften des Origenes. Der französische Gelehrte Huet stand der Vernunfttheologie des christlichen Philosophen Origenes allerdings kritisch gegenüber. Gegen den Rationalismus von René Descartes’ Cogito ergo sum vertrat Huet einen radikalen Skeptizismus, dessen Misstrauen in die Vernunft in einen ebenso radikalen Fideismus mündete, in dem der Glaube der Vernunft übergeordnet ist. Aus dieser Einstellung heraus kritisierte Huet das Bemühen des Origenes um eine rationale Durchdringung des christlichen Glaubens: Mit seiner übermäßigen Betonung der Vernunft und der in ihr gründenden Freiheit habe der Alexandriner die Theologie auf falsche Wege gewiesen. Ungeachtet dieser ablehnenden Haltung hat Huet Origenes dennoch gegen ungerechtfertigte und überzogene Vorwürfe, wie sie in der Geschichte des Origenismus immer wieder vorgebracht worden sind, verteidigt und seine Gedanken auf der Basis einer wissenschaftlichen Methodik objektiv und kritisch dargestellt.

      Origenes in Frankreich
    • 2016

      Hieronymus

      Askese und Wissenschaft in der Spätantike

      Choleriker mit misanthropischen Zugen, militanter Propagandist des asketischen Ideals, vielseitiger und produktiver Schriftsteller, Sprachgenie, fleissiger Ubersetzer und origineller Wissenschaftler - all diese Beschreibungen treffen auf den Kirchenvater Hieronymus (347-419) zu. Hieronymus war ein Exzentriker. Er stammte aus der Provinz, machte in den Metropolen der spatantiken Welt (Rom, Konstantinopel, Antiochia) Karriere, kehrte in der zweiten Lebenshalfte aber wieder in die Provinz, diesmal nach Bethlehem in Palastina, zuruck. Aufgrund seiner hebraischen Sprachkenntnisse vermochte er als einziger Theologe seiner Zeit, der christlichen Exegese judisches Bibelwissen zu erschliessen. Alfons Furst beschreibt die theologischen Kontroversen, in die Hieronymus im Laufe seines spannungsreichen Lebens verwickelt war (Arianismus, Origenismus, Pelagianismus), erortert seinen Beitrag zur Verbreitung der christlichen-asketischen Lebensform besonders unter Frauen der romischen Aristokratie und stellt seine innovativen wissenschaftlichen Leistungen als Ubersetzer und Ausleger der Bibel dar. Die vielfaltigen sozialen Beziehungen, in denen Hieronymus lebte, treten erstmals in Form einer Prosopographie lebendig vor Augen. Ausgewahlte Texte (lateinisch-deutsch) gewahren einen unmittelbaren Einblick in sein Arbeiten.

      Hieronymus
    • 2015

      Origenes Humanista

      Pico della Mirandolas De Salute Origenis disputatio

      • 464bladzijden
      • 17 uur lezen

      Die Schriften des Origenes waren eine wichtige Inspirationsquelle für die geistigen Aufbrüche der Renaissance und des Humanismus. Ein Schlüsseltext hierfür ist die 1496 postum veröffentlichte Rede des Giovanni Pico della Mirandola (1463–1494) Über die Würde des Menschen von 1486, in der Freiheit als Konstituens des menschlichen Seins gedacht wird: Der Mensch bestimmt kraft seiner Freiheit selbst seine Stellung im Kosmos. Diese Fähigkeit zur Selbstbestimmung begründet die Verantwortung für sein Tun und macht seine Würde aus. Auch in seinen berühmten Neunhundert Thesen von 1486 äußerte sich Pico über Origenes: Es sei vernünftiger anzunehmen, Origenes sei erlöst, als anzunehmen, er sei verdammt. Unter anderem dafür der Häresie bezichtigt, verteidigte er sich und Origenes 1487 in einer Abhandlung Über das Heil des Origenes, der ersten ausführlichen Apologie des Genies aus Alexandria seit der Antike.

      Origenes Humanista
    • 2013

      Die Cambridge Origenists

      George Rusts Letter of Resolution Concerning Origen and the Chief of His Opinions

      • 384bladzijden
      • 14 uur lezen

      Die Jahre 1658–1662 stellen so etwas wie einen origenistischen Moment innerhalb der englischen Theologie dar, der neben Übersetzungen und Werkeditionen ganze im Geiste des Origenes entworfene philosophische Systementwürfe hervorbringt. Die 1661 anonym erscheinende Schrift des anglikanischen Bischofs George Rust ist ein Manifest des neuzeitlichen Origenismus: In kritischer Auseinandersetzung mit den neuen Philosophien eines Hobbes oder Descartes einerseits und der calvinistischen Theologie andererseits schreibt der Autor darin auf originelle Weise grundlegende Einsichten des Origenes fort.

      Die Cambridge Origenists
    • 2013

      Monotheistische Gottesvorstellungen haben über einen langen Zeitraum hinweg das Religionsverständnis des christlich geprägten Europa beherrscht. Für die frühen Christen gehörte das vom Judentum übernommene monotheistische Gottesbild elementar zu ihrem Selbstverständnis. Aus dem Blick gerät dabei, dass auch in der polytheistischen antiken Kultur monotheistische Tendenzen zu beobachten sind, die in der Forschung unter dem Phänomen 'paganer Monotheismus' diskutiert werden. Die Beiträge des vorliegenden Bandes analysieren monotheistische Konzepte, Argumentationen und Modelle anhand ausgewählter Werke spätantiker Autoren. Dabei werden wichtige Aspekte monotheistischer Denkfiguren erörtert, in denen die Entwicklung des komplexen antiken Monotheismus sowohl in christlichen als auch in 'paganen' Texten Ausdruck gefunden hat.

      Monotheistische Denkfiguren in der Spätantike