Ein schöner Ort zum Sterben Ein mysteriöser Autounfall und ein Selbstmord ohne ersichtliches Motiv – zwei Todesfälle bringen Unruhe das abgelegene sardische Bergdorf Telévras. Hierher verirrt sich kaum ein Tourist, die Bewohner müssen sich also etwas ausdenken, um der Entvölkerung des Ortes etwas entgegenzusetzen. Es sind moderne Zeiten, aber die Bewohner des Dorfes, mit ihren schrulligen Gewohnheiten und verqueren Ansichten, tun sich schwer damit, sich ihnen anzupassen. Zu den Mitgliedern des vielleicht kleinsten Tourismusvereins Italiens zählen Donamìnu Stracciu, seines Zeichens selbsternannter Dorfdichter, die überaus fromme Titina Inganìa, die man noch nie allein mit einem Mann gesehen hat, und Michelangelo Ambéssi, der jedem mit einer Körpergröße über 1,60 m grundsätzlich misstraut. Als eines kalten Wintermorgens Inspektor Marzio Boccinu – von seiner Dienststelle suspendiert – sich in Telévras einmietet, gerät er in ein Gewirr aus Verdächtigungen, Intrigen und eigenen romantischen Gefühlen, mit Konsequenzen, die jede Vorstellungskraft übersteigen ...
Gesuino Némus Boeken
Genuino Némus, wiens echte naam Matteo Locci is, debuteerde met de roman "De Theologie van het Everzwijn". Zijn werk, hoewel geworteld in zijn Sardijnse oorsprong, duikt diep in de menselijke psyche en existentiële vraagstukken. Némus verkent complexe thema's met indringende introspectie en een unieke stijl die de lezer aanzet tot reflectie. Zijn proza is rijk aan beeldspraak en gevoeligheid, en vangt de essentie van de menselijke ervaring.



Luglio 1969. Durante i giorni dello sbarco sulla luna, a Telévras, piccolo paese dell’entroterra sardo, due ragazzini vengono coinvolti in una serie di eventi misteriosi. Il primo è Matteo Trudìnu, talentuoso figlio di un sequestratore latitante; l’altro è Gesuino Némus, un bambino silenzioso e problematico, da tutti considerato poco più che un minus habens. Amici per la pelle, i due godono della protezione di don Cossu, il prete gesuita del paese, che si prende cura di loro come fossero figli suoi. Un giorno il padre di Matteo, scomparso da settimane, viene trovato morto a pochi chilometri di distanza da casa. Il maresciallo dei carabinieri De Stefani, un piemontese che fatica a comprendere le logiche del luogo, inizia a indagare con l’aiuto dell’appuntato Piras e dello stesso don Cossu ma, con l’avanzare dei giorni, le cose si complicano e spunta fuori un altro cadavere… Misteri, colpe antiche, segreti e rivelazioni vengono scanditi a ritmo battente in un romanzo dalle tinte gialle sapientemente orchestrato, imprevedibile e originalissimo per trama, stile, umorismo e inventiva. Un’opera pirotecnica, geniale e ricca di suspense che ci avvolge con le voci, i sapori e la magia della terra sarda, raccontando gli ultimi cinquant’anni di un’Italia sospesa fra modernità e tradizione.
Seit Mariàca Tidòngia, die Tochter eines Hirten, am 1. Oktober 1964 auf das Fensterbrett ihrer Schule sprang und davonrannte, wurde sie auf Sardinien nie mehr gesehen. Sie scheint sich in Luft aufgelöst zu haben. Fünfzig Jahre später führen zwei verdächtige Todesfälle den Polizisten Ettore Tigàssu zurück auf ihre Spur. Denn einer der Toten ist Marcellino Nonies, Mariàcas alter Lehrer. Hatte er all die Jahre Kontakt zu Mariàca, die ganz sicher nicht mehr auf Sardinien lebt, aber vielleicht im Ausland Unterschlupf gefunden hat? Seine handschriftlichen, kaum entzifferbaren Aufzeichnungen scheinen darauf hinzudeuten. Brigadiere Tigàssu zerbricht sich den Kopf – und verdirbt sich die Augen über der Lektüre des geheimen Tagebuchs, das ihm so einige Rätsel aufgibt. Und wie immer will niemand in der kleinen Gemeinde von Telévras von irgendetwas eine Ahnung haben. Seine Ermittlungen führen Ettore Tigàssu quer über die Insel – und durch fünfzig Jahre italienische Geschichte.