The significance of Paul Gerhardt's Spiritual Songs has endured through history, prompting a contemporary republication to preserve its legacy for future generations. This edition features a complete retyping, redesign, and reformatting, ensuring that the text is clear and readable, as it is not derived from scanned copies.
Das Buch zeigt, wie ein Briefwechsel zwischen Luther und Calvin ausgesehen haben könnte. Es bietet informative und unterhaltsame Einblicke in die Hintergründe der reformatorischen Strömungen und erklärt die konfessionellen Unterschiede zwischen den beiden.
Das Buch verdeutlicht den bedeutenden Impuls, den Martin Luthers Entschluss, Lieder für die gottesdienstliche Gemeinde zu dichten und zu komponieren, ausging. Sein Hauptanliegen war die Beteiligung der Gemeinde an der Gottesdienstgestaltung, wobei das Volkslied als musikalische Form diente. Die Lieder Luthers und seiner Wittenberger Gefährten verbreiteten sich rasch und wurden populär, wodurch sie erheblich zur Verbreitung reformatorischer Gedanken in Deutschland beitrugen. Luther schätzte die Musik der Renaissance und lobte viele Komponisten dieser Zeit, da er in der Musik heilende und versöhnende Kräfte sah. Für ihn war Musik, nach der Predigt des Evangeliums, die wichtigste Gabe Gottes, um das Böse zu bekämpfen. Zudem wird deutlich, wie stark Luthers Lieder mit der musikalischen Entwicklung des 16. Jahrhunderts verknüpft sind. Sie beeinflussten bedeutende Komponisten wie Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn-Bartholdy und fanden Eingang in deutsche Gesangbücher. Allerdings waren sie auch vor Missbrauch, etwa durch nationalistische Propaganda, nicht geschützt. Gerhard Rödding schildert diese faszinierende Geschichte und bietet einen Schlüssel zum besseren Verständnis der deutschen Kirchenmusik und Gesangbuchtradition.