Imperium EU
Labor Injustice, Crisis, New Resistances
Labor Injustice, Crisis, New Resistances
An Easy-to-Understand Outline on the Rise of the New Financial Players
For the first time Ruegemer presents a typology of the new financial players who became dominant since the deregulation and the last financial crisis. Large capital organizers, private equity funds, hedgefonds, venture capital investors and private investment banks became much more influential as the traditional banks. These new financial players organize worldwide selling, buying and restructuring banks, companies and public enterprises. They exercise no responsibility against the national economic situation. Influencing governments and international financial institutions they lower the labour incomes and increase the part of private gains, also by using financial havens. They act in collaboration with law firms, rating and PR agencies, management consultants, chartered accountants and central banks. Ruegemer outlines the relations between the European Union and the USA concerning transatlantic capital, military and secret service interlocking and the open also as the latent conflicts. The book shows also the other way of capitalism under state directory in the People's Republic of China: How the imported capitalism from the USA, Japan, Taiwan and western Europe is in the process of transformation. So the incomes of all classes and also especially the labour incomes are continually rising. China is shown with his alternative way of globalisation which is not accompanied by military expansion. Finally the book asks about the way of the human society if it follows the international law of the UNO and the human rights including social and labour rights.
Das Prinzip des in England entwickelten Public Private Partnership (PPP) gilt in der EU und auch in Deutschland als neues Heilmittel gegen Staatsverschuldung und Investitionsstau. Dabei übernimmt der Investor nicht nur den Bau etwa einer Schule, einer Straße oder einer Entsorgungsanlage, sondern auch Planung, Finanzierung und langfristigen Betrieb, während die öffentliche Hand im Gegenzug 20 bis 30 Jahre lang eine Miete zahlt. Neben den Merkmalen und bisherigen Ergebnissen in England bietet dieses Buch Falldarstellungen über Akteure, Lobbyisten-Netzwerke und Gesetze in Deutschland. Charakteristika von PPP, die den Medien, Abgeordneten und Stadträten üblicherweise vorenthalten bleiben, werden offengelegt: Geheimhaltungspflichten, Wirtschaftlichkeitsvergleich, Auftragsvergabe, Vertragsgestaltung, Softkosten, 'Lebenszyklusansatz', Verpfändung der Verträge, Bonus- und Malussysteme, statistische Tricks. Auch die betriebs- und volkswirtschaftlichen Folgen auf nationaler sowie auf EU-Ebene - z. B. Steuerverluste des Staates, Preiserhöhungen, Ausschaltung des Mittelstands, Einsatz von Niedriglöhnern - werden erstmals zusammenfassend dargelegt.
Der 2005 verstorbene Banker Alfred Freiherr von Oppenheim, Seniorchef der Kölner Bank Sal. Oppenheim & Cie, war der bei weitem reichste und einflussreichste Bürger der Stadt Köln. Er galt als Kunstfreund und war Finanzier des Kölner Karnevals, er war IHK-Präsident und Vizepräsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, ebenso Präsident der Deutschen Auswärtigen Gesellschaft. Rügemer gibt erstmals einen Einblick in die bisher tabuisierte Praxis der Bank jüdischer Tradition während des Nationalsozialismus und schildert in seinem 'ungebetenen Nachruf' die in der Öffentlichkeit unbekannten Praktiken der größten Privatbank Europas, die zur Bereicherung ihrer 6.000 vermögenden Kunden sowie zur Verschuldung von Staat und Kommunen führen. Aufgrund der vom Bankhaus Oppenheim erwirkten Einstweiligen Verfügung des Landgerichts Berlin und der Unterlassungsforderungen Christopher von Oppenheims, der die 'postmortalen Persönlichkeitsrechte' seines Vaters wahrnimmt, legt der Verlag eine Zwischenauflage des Buches vor. Die geschwärzten Stellen bedeuten keine Anerkennung der Einstweiligen Verfügung und der Unterlassungsforderungen.
Wer steckt eigentlich hinter den Rating-Agenturen, von denen im Zuge der Finanzkrise so oft die Rede ist? Und nach welchen Kriterien arbeiten sie? In diesem Buch wird zum ersten Mal die Eigentümerstruktur der drei großen Agenturen offengelegt: Es handelt sich dabei um die größten Hedge- und Investmentfonds, die aus der hohen und dauerhaften Verschuldung von Unternehmen, Staaten und Konsumenten Gewinn ziehen. Ein Blick auf die Praxis der Rating-Agenturen zeigt: Ihre Macht gewinnen sie durch ihre Eigentümer, aber auch durch die staatlich und überstaatlich erteilte Wächterfunktion. Sie sind mit Fonds, Banken, Staaten, Zentralbanken, Europäischer Union und Internationalem Währungsfonds Teil der gegenwärtigen Kapitalmacht. Als vermeintlich unabhängige und objektive Wächter des Marktes helfen sie ihren Eigentümern dabei, Unternehmen, Staaten und ganze Volkswirtschaften zu enteignen. Dabei schrecken sie vor suggestiven Ratings ebenso wenig zurück wie vor der Inszenierung von Krisen.
Der „Kölner Klüngel“ – so weltberühmt wie der Kölner Dom – hat eine lange Tradition, ist aber noch keineswegs Geschichte, wie z. B. die Querelen um den Einsturz des Kölner Stadtarchivs zeigen. Entsprechend hat der Kölner Publizist Werner Rügemer die vorliegende Auflage seines Longsellers Colonia Corrupta aktualisiert und erweitert, u. a. um die Kapitel „Anschwellendes Lob des Kölner Klüngels“ und „Schlanke Verwaltung – Der Einsturz des Historischen Archivs“ oder über Köln als „Hinterbühne“ der Hauptstadt Bonn: In der Domstadt wurde 1948 die illegale Dauerfinanzierung von CDU und FDP geboren – Köln war die Korruptionshauptstadt der jungen Bundesrepublik, Zentralfiguren waren der ehemalige Kölner Oberbürgermeister und CDU-Vorsitzende Konrad Adenauer, der Oppenheim-Bankier Robert Pferdmenges und der BDI-Präsident Fritz Berg.
Auf den Spuren einer unbekannten Weltmacht
Das in dieser Studie praktizierte Vorgehen unterscheidet sich vom vorherrschenden philosophischen Diskurs. Dort wird so manches Allgemeine und Grundsätzliche zum Thema gesagt, doch die empirische Analyse über Umfang, Entstehung und Wirkungen von Armut und Reichtum sowie über ihren Zusammenhang wird vernachlässigt. In dieser Studie wird darum zunächst »die Sache selbst« erörtert, bevor die philosophische Vertiefung beginnt. So wird deutlich, dass Arm und Reich ein dialektisches Verhältnis eingehen, das vom Reichtum her übergriffen und daher bestimmt wird und das wesentlich Ausdruck des Verhältnisses von Lohnarbeit und Kapital ist.
Grüezi! Bei welchem Verbrechen dürfen wir behilflich sein? - Die Schweiz als logistisches Zentrum der internationalen Wirtschaftskriminalität. Essays, Analysen und Materialien.