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Bookbot

Rosemarie Nave-Herz

    29 maart 1935
    Familie heute
    Scheidungsursachen im Wandel
    Ein-Eltern-Familien
    Das Dilemma der Frau in unserer Gesellschaft, der Anachronismus in den Rollenerwartungen
    Familie Heute. Wandel der Familienstrukturen und Folgen für die Erziehung
    Die Ehe in Deutschland
    • Die Ehe in Deutschland

      Eine soziologische Analyse über Wandel, Kontinuität und Zukunft

      Die Ehe wird in diesem Buch erstmals soziologisch als eine eigene Lebensform analysiert, und zwar im Hinblick auf ihre vielfältigen Aspekte. Dabei werden aktuelle Probleme aufgegriffen, wie bspw. Kinderehen, Zwangsehen, die Zunahme von kinderlosen Ehen und der Anstieg der Ehescheidungen. Ferner wird die Zukunft der Ehe thematisiert. Historische Rückblenden sollen das Erkennen des gegenwärtig Besonderen ermöglichen. Ziel des Buches ist es, offene Fragen und aktuelle Probleme zu benennen und zu diskutieren sowie ihren Wandel aufzuzeigen

      Die Ehe in Deutschland
    • Die Zahl der alleinerziehenden Mütter und Väter hat in den letzten Jahren stetig zugenommen – mehr als 14 Prozent aller Familien mit Kindern unter 18 Jahren sind heute – bezogen auf die alten Bundesländer – bereits Ein-Eltern-Familien; in den neuen Bundesländer liegt der Anteil noch deutlich höher. Zum weit größten Teil handelt es sich dabei um alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern; „Vaterfamilien“ stellten mit 16 Prozent nur eine Minderheit unter den Alleinerziehenden-Haushalten dar. Welche Einstellungen, Motivationen, welche Lebensentwürfe und Zukunftsplanungen sind mit diesem immer häufiger vorkommenden Familientyp verbunden? Ein „Ja“ zu Kindern und eine Absage an die Ehe oder die nichteheliche Lebensgemeinschaft? Ist überhaupt von einer subjektiv „bejahten“, „bewusst geplanten“ Entscheidung auszugehen? Wie stellt sich schließlich die Lebenssituation der Alleinerziehenden dar und wie sieht es heute mit ihrer gesellschaftlichen Akzeptanz aus? Werden Ein-Eltern-Familien noch diskriminiert oder sind sie im Zuge der allgemeinen Modernisierungs- und Pluralisierungsprozesse öffentlich gleichberechtigt neben der traditionellen Eltern-Familie? Die Autorinnen sind diesen Fragen in einer qualitativen und quantitativen Untersuchung nachgegangen. Die Ergebnisse ihrer Studie sind im vorliegenden Band zusammengefasst.

      Ein-Eltern-Familien
    • Die Zahl der Ehescheidungen in Deutschland steigt seit der Jahrhundertwende, wobei fast jede dritte Ehe geschieden wird. Die Autorinnen einer empirischen Studie untersuchen die subjektiven Gründe und Bedingungen für das Scheitern von Ehen. Sie analysieren, welche individuellen und gesellschaftlichen Faktoren zum Anstieg der Scheidungsquoten in den letzten Jahrzehnten beigetragen haben. Dabei wird der Einfluss sozialstruktureller, ökonomischer und normativer Veränderungen auf die Scheidungshäufigkeit betrachtet, ebenso wie geschlechtsspezifische Unterschiede in den Scheidungsursachen und -verhalten. Die Studie basiert auf Befragungen von 465 Geschiedenen und 79 Verheirateten und geht davon aus, dass der „Scheidungstrend“ eine Folge des allgemeinen Modernisierungsprozesses ist. Untersucht werden Zusammenhänge zwischen höherem Ausbildungsniveau, beruflicher Orientierung und dem Scheidungsrisiko. Auch veränderte Rollenbilder, neue Ansprüche an die Ehe und der Abbau materieller, rechtlicher und emotionaler Barrieren werden thematisiert. Die Studie zeigt, dass es kein monokausales Erklärungsmodell für Ehescheidungen gibt; vielmehr beeinflussen mehrere Faktoren als „Stressoren“ die Ehebeziehung und führen zur Trennung. Der Umgang mit Konflikten, die Anzahl der Kinder, Bildungsunterschiede und die Inanspruchnahme von Beratungsangeboten sind weitere wichtige Variablen.

      Scheidungsursachen im Wandel
    • Steigende Scheidungszahlen, eine abnehmende Geburtenrate und die Zunahme der Single-Haushalte gelten in der Öffentlichkeit als Indiz dafür, dass die Lebensform Familie in eine Krise geraten ist. Es wird behauptet, dass die Gesellschaft die Bedürfnisse der Arbeitswelt zunehmend über die Belange der Familie und Elternschaft stellt. Nostalgisch und manchmal wehmütig wird dabei einer Familienidylle nachgetrauert, die es jedoch bei näherem Hinsehen zu keiner Zeit wirklich gegeben hat. Die Autorin beschreibt die tatsächlichen innerfamiliären Veränderungsprozesse (Trend zum Einzelkind, hohe Scheidungsraten, Berufstätigkeit der Frauen) und spricht sich für eine Pluralität der Lebensformen aus. Dabei gilt ihr Hauptaugenmerk den Folgen der veränderten Familiensituation für die Erziehung und Bildung. Für die aktuelle 3. Auflage hat Rosemarie Nave-Herz die neuesten Trends und Forschungsergebnisse berücksichtigt und ihr Standardwerk sorgfältig überarbeitet.

      Familie heute
    • Dieser Band bietet eine übersichtliche Einführung in die verschiedensten Thematiken der Ehe- und Familiensoziologie. Er arbeitet dezidiert bei der Darstellung der traditionellen familiensoziologischen Forschungsfelder die notwendige Differenz zwischen Ehe und Familie sowie zwischen dem Anspruch an Ehe und Familie und der sozialen Realität heraus. Dieser Band bietet eine übersichtliche Einführung in die verschiedensten Thematiken der Ehe- und Familiensoziologie. Er arbeitet dezidiert bei der Darstellung der traditionellen familiensoziologischen Forschungsfelder die notwendige Differenz zwischen Ehe und Familie sowie zwischen dem Anspruch an Ehe und Familie und der sozialen Realität heraus. Er bezieht sich zudem auf die Mehrgenerationenfamilie. Behandelt werden die neuesten empirischen Befunde und theoretischen wissenschaftlichen Diskurse in Bezug auf Familie, Ehe und Verwandtschaft und auf die historischen und zeitgeschichtlichen Entwicklungstrends in privaten Lebensformen. Diese Gegenwartsanalyse wird unter verschiedenen wissenschaftstheoretischen Ansätzen durchgeführt: unter strukturell-funktionalistischer, systemtheoretischer, differenzierungstheoretischer, interaktionistischer sowie kulturvergleichender Perspektive. Einführend wird die Entstehung und wissenschaftshistorische Entwicklung der Familiensoziologie dargestellt.

      Ehe- und Familiensoziologie