Al-Andalus, das arabische Hispanien, im 11. Jahrhundert. Umgeben von Prunk und berauscht vom süßen Duft der Jasmin- und Orangenblüten leben die Könige der Taifas einen goldenen Traum: den Traum von al-Andalus, dem Paradies auf Erden. Doch das Schicksal der Mauren nimmt im Goldenen Jahrhundert der hispano-arabischen Literatur eine dramatische Wende. Isabel Blanco del Piñal präsentiert den Lesern auf spannende, unterhaltsame Weise Glanz und Untergang einer hochkultivierten Gesellschaft, indem sie historische Fakten mit maurischer Lyrik und Prosa verknüpft. Im Stil orientalischer Erzählungen lässt sie die Blütezeit der arabischen Kultur noch einmal aufleben, die auch die abendländische Philosophie, Wissenschaft und Religion inspiriert und bereichert hat. Die Geschichten aus al-Andalus sind ursprünglich in drei Bänden erschienen. Bei dieser erweiterten Neuausgabe wurden sie zu einem Sammelband zusammengefasst. Verlag RoseNoire Gisela Fischer widmet sich vorrangig den Themen Al-Andalus - Marokko - Arabien: Geschichte und Geschichten - Kinderbücher - Architektur. Vertrieb für D, A und CH der "Erzählungen von der Alhambra" von W. Irving, "Die Alhambra für Kinder", "Die Moschee von Cordoba für Kinder" (für Verlag Miguel Sanchez, Granada).
Isabel Blanco del Piñal Boeken



Maurenland, Christenland
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Nach ihren Geschichten aus al-Andalus, in denen die Autorin die Geschichte Spaniens von der arabischen Eroberung bis zum Untergang der maurischen Kultur aus der Sicht der spanischen Mauren erzählte, richtet sie nun den Blick auf die spanische Christenwelt. Drei bedeutende Persönlichkeiten führen durch die entscheidenden Jahrhunderte der Reconquista: der Ritter Rodrigo Díaz aus Vivar, bekannt als „der Cid“ (11. Jh.), König Alfons X. von Kastilien und Leon, der als „der Gelehrte“ in die Geschichte einging (13. Jh.), und der Dichter Miguel de Cervantes Saavedra, Autor des „Don Quijote von der Mancha“ (16./17. Jh.). Diese Figuren waren Grenzgänger zwischen Religionen und Kulturen und verdeutlichen, wie vielschichtig das Verhältnis von Christen und Mauren im damaligen Spanien war. Sie zeigen uns politische Grauzonen und innere Konflikte und machen deutlich, dass vieles nicht so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Trotz ihrer unterschiedlichen Hintergründe vereint sie die Leidenschaft für ihre Visionen und das Streben nach außergewöhnlichen Zielen. Jeder kämpfte auf seine Weise gegen Windmühlen: der eine mit dem Schwert, der andere mit seinem brillanten Geist und der dritte mit der Feder. Ihre Werke und Taten haben sie unsterblich gemacht, auch wenn ihre Leben nicht ohne Tragik waren.