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Andrea Stift-Laube

    Das schönste Fremde ist bei dir.
    Ehrgeiz
    Elfriede Jelinek spielt Gameboy
    Die Stierin
    Grazer Beislballaden
    Schiff oder Schornstein
    • Franziska ist verschwunden. Das ist sie schon öfter. Dann sagt man, sie ist wohl wieder irgendwo Tiere befreien, im Wald, am Nordpol, irgendwo auf einem Schiff. Aber dieses Mal kommt sie nicht mehr zurück. Sie ist spurlos verschwunden und niemand weiß, was passiert ist. Ihre Schwester Ila begibt sich auf die Suche, wühlt in ihrer beiden Vergangenheit und trifft den Umweltaktivisten Konstantin, der unglücklich in Franzi verliebt ist. Ila und Konstantin werden Freunde und bewältigen ihre Trauer in einem schrägen Kunstprojekt, das ein Statement gegen Massentierhaltung und Fleischkonsum sein soll: einem Online-Versand für Katzenfleisch. Andrea Stift-Laube gelingt es, trotz psychologischer Detailaufnahmen und liebevoll gezeichneter Charaktere ins Makabre zu kippen, und das gänzlich unaufgeregt. Dabei zeigt sie auferschreckende Weise den kaum hinterfragten Wahnwitz unseres Gesellschaftssystems angesichts Klimawandels und Ressourcenknappheit.„Seit Franziska weg ist, habe ich die Verpflichtung, die Welt zu retten. Weil es ja sein könnte, dass sie eines Tages wiederkommt. Und mich fragt, was ich inzwischen so gemacht habe.“

      Schiff oder Schornstein
    • Andrea Stift und Wolfgang Kühnelt sind auf Facebook befreundet. Wie das in den sozialen Medien so ist – dem einen ist grad langweilig und er schreibt vor sich hin und die andere liest das und plötzlich entsteht eine Idee. In diesem Falle kann man sogar sagen: „Schnapsidee“. Das Resultat fi nden Sie im Buch „Grazer Beislballaden“. Rund 20 Autorinnen und Autoren, mit starkem Bezug zur Stadt, wenn auch unterschiedlichen Generationen und Regionen entstammend, waren so freundlich und schrieben ihre Gedanken zur Grazer Beisl-Szenerie nieder. Exklusiv für dieses Buch – würde man in der Werbung wohl betonen. Es fi ndet sich unter den Balladen der eine oder andere Abgesang an die einst so geliebte Lokalität. Wir dürfen eines schließlich keinesfalls vergessen: Nicht das gute alte Forum Stadtpark oder das vergleichsweise junge Literaturhaus sind seit jeher die wahren Treffpunkte der Schreibenden gewesen, sondern die Haring, die Mild, die Mucki, das Fotter, das Braun de Praun oder das Harrach. In Summe entsteht durch die Beislballaden daher ein Stimmungsbild, das mehr über die zweitgrößte Stadt Österreichs aussagt, als der Tourismusverband preisgeben möchte.

      Grazer Beislballaden
    • Maeve arbeitet in einem Käseladen. In den Pausen schnitzt sie Figuren aus einer mythischen Vorzeit: ein Streitheer und zwei Stiere. Abends geht sie zu ihrem Mann Alli, der mit jedem Tag bestimmender wird. In einer anderen Zeit wird die Halbgöttin Maeve mit einem Messer am Hals von einem fremden König vergewaltigt. Aus Scham erzählt sie niemandem davon. Ihre Rache aber stürzt zwei Völker in einen blutigen Krieg, aus dem kein Sieger hervorgehen kann. Ein Chor – drei Frauen aus einer anderen Welt – trägt den Mythos in die Gegenwart. Der alte Konflikt bricht wieder auf. Andrea Stift-Laube webt den alten irischen Mythos zu einer makabren Geschichte um Macht und Gerechtigkeit. So düster ihre Figuren auch sein mögen, sie sind auf eigentümliche Weise vertraut und zutiefst sympathisch. „Es war alles voller Blut, der Fußboden, die Ladentheke, die Arbeitsplatte. Ich konnte nur einen Gedanken fassen: Etwas war mir aus der Hand genommen worden.“

      Die Stierin
    • Elfriede Jelinek spielt Gameboy

      • 206bladzijden
      • 8 uur lezen

      Dieser Erzählband versammelt Kurzgeschichten von Andrea Stift, die in den letzten sechs Jahren entstanden sind und deren Zusammenstellung gemäß dreier Kategorien aus Sicht der Autorin gerade auch im Zusammenspiel der einzelnen Texte neue Verbindungen, Wechselwirkungen und Perspektiven schafft. Daher spielt es auch keine Rolle, dass einige der Texte bereits verstreut in Literaturzeitschriften erschienen sind, v. a. auch in den Manuskripten (was an sich schon ein gewisses Gütesiegel bedeutet, ebenso wie Elfriede Jelineks großzügige Sanktionierung des Titels der Sammlung). All dies gibt auch Hinweise auf den literarischen Ort der Geschichten, die sich in sorgsam durchgearbeiteter sprachlicher Form mit den eher düsteren, abgründigen Seiten des Lebens beschäftigen, das Böse, Hinterhältige und Gemeine hinter unseren biedermeierlich glattpolierten gesellschaftlichen Fassaden bloßlegen und sich aktuellen Themen wie Kindesmissbrauch usw. widmen. Diese in dieser Form einzigartige Verbindung von literarischer Qualität mit unaufdringlich decouvrierender Gesellschaftskritik im Rahmen häppchenweise konsumierbarer (und auch nur so verkraftbarer) Kurzprosa, die sich dennoch zu einem breitgefächerten, panoramischen Soziogramm österreichischer Wirklichkeit fügen, machen diesen Band zu einem unverwechselbaren literarischen Ereignis.

      Elfriede Jelinek spielt Gameboy
    • Sei gefälligst besser! Die Erzählung vom gesellschaftlichen Aufstieg durch Leistung und Selbstoptimierung erweist sich immer mehr als Mythos. Wie gehen wir mit unserem Ehrgeiz in dieser krisenhaften Gegenwart um? Jede: r hat einen Ehrgeiz. Aber wenn uns in der Schule, in den Medien und von der Politik erzählt wird, dass wir etwas erreichen müssen, dass wir uns in Rivalität zueinander definieren und in steter Arbeit an uns selbst verbessern sollen, dann wird Andrea Stift-Laube misstrauisch. Sie beleuchtet den Ehrgeiz als konstruktive und auch als destruktive Kraft, zeigt anhand von Themen wie Bildung, Nachhaltigkeit und Erbschaften, wie unser Ehrgeiz manipuliert wird und plädiert dafür, besonders den Ehrgeiz zu pflegen, die schönen Dinge im Leben nicht zu vergessen.

      Ehrgeiz
    • Das schönste Fremde ist bei dir.

      • 189bladzijden
      • 7 uur lezen

      Am 16. Februar 2011 feiert Alfred Kolleritsch seinen 80. Geburtstag, ein Anlass, um einen außergewöhnlichen Dichter und Literaturmann zu würdigen, der für die österreichische Literatur und darüber hinaus steht. Mit seiner Zeitschrift ›manuskripte‹ hat er die österreichische Nachkriegsliteratur engagiert ins 21. Jahrhundert getragen. Seit den frühen 60er Jahren entstand neben der Zeitschrift ein unverwechselbares Werk: Gedichte, Romane, Erzählungen und Essays. Die ›manuskripte‹ zogen von Anfang an bedeutende Autoren des deutschen Sprachraums an und schufen ein Archiv an Erstveröffentlichungen, das die Literatur seit 1960 begleitet. Dies ist der Persönlichkeit des Herausgebers zu verdanken, der seit Jahrzehnten Talente zusammenbringt und Schriftstellern aller Generationen eine ›Heimat‹ bietet. Zu seinem 80. Geburtstag haben zwei jüngere Autoren, Andrea Stift und Andreas Unterweger, ein Buch gestaltet, das mit Bildern, Texten, Briefen, Reden, Fotos, Zeichnungen und Zitaten versucht, das Wesen von Kolleritsch und seinen Einfluss auf die Literatur zu erfassen. Mit Beiträgen und Fotos von namhaften Autoren wird sein bedeutendes Wirken gewürdigt.

      Das schönste Fremde ist bei dir.