Otto Papesch was my father. I was four years old when he died. I asked myself for years what kind of a human being he was. I have attempted to paint a picture of that handsome, charismatic, cultivated, professional chemical engineer, enthusiastic sportsman, photographer and family man by basing myself on the vast correspondence that still exists, his diary of 1917, stories about him from my mother and grandparents and the innumerable photos he took over the years. This has been an attempt to describe his prominent characteristics but also shed light on his dilemmas and the contradictions in his personality and thereby to describe the important events of his short life. Would his destiny have been different had he been born a year later?
Christine Moeller-Bruker Boeken



Ein trüber Novembersonntag. Schneeregen. Die Zeit tropft dahin wie die schweren nassen Schneeflocken, die zäh am Dachfenster entlangrutschen. Sie vereinen sich zu einem Rinnsal und verschwinden durch die Dachrinne in einem Fallrohr. Die schweren Windböen rütteln an ihrem Fenster, heben die Dachpfannen im Dachgeschoss hörbar an und lassen sie wieder fallen. Der Sturm hat schon den ganzen Tag angehalten und mehrere Pfannen aus dem Dach gerissen. Sie sind donnernd wie Metallschlitten über das Dach auf die Straße gerutscht und dort zerborsten.
Sorge für Kinder, die sterben müssen
Über lebensverkürzend erkrankte Kinder und ihre Familien. Annäherung an ihre Versorgungswirklichkeit und die Bedeutung von Kinderhospizen.
In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Situation von Familien mit lebensverkürzt erkrankten Kindern deutlich verbessert. Kinderhospize, SAPV-Teams und weitere Angebote und Kooperationen sind das erfreu- liche Ergebnis starker Initiativen betroffener Familien und moderner Wohlfahrtsstaatlichkeit. Sie alle sind erforderlich, um die Sorge für die betroffenen Familien zu bewältigen. Dieser Band thematisiert Chancen, aber auch Grenzen auf Seite der Beteiligten. Handlungsbedarfe werden benannt – sorgende Gemeinschaften sind hier bedeutsam.