Die Herausforderungen der Wasserwirtschaft und Landnutzung in Schleswig-Holstein werden durch den Klimawandel, insbesondere den steigenden Meeresspiegel und veränderte Niederschlagsmuster, verstärkt. Das Buch beleuchtet die Entstehung und menschliche Nutzung der Niederungen, die durch Entwässerung, Deichbau und Flussregulierung geprägt sind. Besonders betroffen sind Gebiete unterhalb von 2,5 m NN, wie die Seemarschen und Flussniederungen der Eider, Treene und Trave. Es wird untersucht, wie diese sensiblen Landschaften in Zukunft nachhaltig bewirtschaftet werden können.
Dirk Meier-Barthold Volgorde van de boeken






- 2024
- 2022
Die Nordseeküste Schleswig-Holsteins
Ein historischer Atlas
Das Weltnaturerbe Wattenmeer mit seinen angrenzenden Nordseemarschen von den Niederlanden über Niedersachsen und Schleswig-Holstein bis nach Dänemark gehört zu den faszinierendsten Küstenlandschaften unserer Erde. Diese stellt der historische Atlas der Nordseeküste für ausgewählte Regionen in kurzen Texten mit ganzseitigen Karten vor. Im Mittelpunkt steht dabei das schleswig-holsteinische Watten- und Nordsee-Küstengebiet. Die Nordseemarschen, Inseln und Halligen bewahren ein einzigartiges landschaftsgeschichtliches und kulturelles Erbe. Natur und Kultur begegnen sich hier immer wieder, und das oft auf dramatische Weise. Alte Deichbruchstellen ebenso wie in das Wattenmeer einbezogene, von Meeresablagerungen bedeckte und wieder frei gespülte untergegangene Warften, Kirchen, Deiche und Fluren symbolisieren diese Naturgewalten als greifbare Erinnerungskultur. Das Buch wendet sich an Heimatkundler und Besucher der Nordseeküste sowie an Schüler, Studenten und Lehrende, die nach einer kartographischen Grundlage der Landschaftsgeschichte suchen.
- 2021
Zwischen Nord- und Ostsee
Tagestouren in die Landschaftsgeschichte
- 2012
Jeder, der einmal einen stürmischen Tag an der Nordsee verbracht hat, konnte die Urgewalten Wasser und Wind bereits am eigenen Leib erleben. Diese Naturgewalten sind es, die im Zusammenspiel mit den Gezeiten das Wattenmeer von den Niederlanden bis nach Schleswig-Holstein immer wieder aufs Neue gestalten. Das Weltnaturerbe Wattenmeer ist ein einzigartiger Lebensraum auf der Erde. Die Marschen, Inseln und Halligen bewahren dabei ein bedeutsames kulturelles Erbe. Natur und Kultur begegnen sich hier immer wieder und oft auf dramatische Weise. Die Kräfte der Naturelemente dokumentieren dabei die Kulturspuren im Wattenmeer als greifbare Erinnerungskultur. Dieses Buch vermittelt anschaulich die wechselvolle Landschaftsgeschichte des durch Wind und Wasser geformten Naturraumes Wattenmeer. Auf frühe Siedlungen in den Nordseemarschen - bei denen die Menschen erst lernen mussten, mit Wind und Wasser zu leben - geht der Autor ebenso ein wie auf den Deichbau und auf Sturmfluten an der Nordseeküste, auf Küstenschutzmaßnahmen und Zukunfts-Szenarien.
- 2010
Weltnaturerbe Wattenmeer
Kulturlandschaft ohne Grenzen
Die Nordseeküste gehört zu den einmaligen Natur- und Kulturregionen Europas. Aufgrund seiner globalen ökologischen Bedeutung ist das Wattenmeer von der UNESCO 2009 zum Weltnaturerbe erklärt worden, ist es doch eine der wichtigsten Drehscheiben des Vogelzugs und Heimat unzähliger Tier- und Pflanzenarten. Das vorliegende Buch schildert exemplarisch das kulturelle Erbe im Weltnaturerbe Wattenmeer ebenso wie die Entwicklung von Landschaft und Kultur. Deus mare, Friso litora fecit – Gott schuf das Meer, der Friese die Küste. Diese Weisheit zeigt, wie stolz die Menschen darauf waren, Land aus dem Meer durch Deichbau zu gewinnen. Diese Leistung stand gleichsam neben Gottes Schöpfung. Die Gleichrangigkeit zwischen Natur und Kultur haben daher auch die Umweltminister der drei Wattenanrainerstaaten Deutschlands, Dänemark und der Niederlande erstmals im 8. Trilateralen Wattenmeerplan von Stade betont. Das Verhältnis zwischen Natur- und Kulturlandschaft ist gleichsam der Spannungsbogen einer langen Auseinandersetzung. Heute steht die Küstenlandschaft im Spannungsfeld zwischen Natur- und Küstenschutz, der Interessen von Landwirtschaft, Tourismus, Windenergie und Industrie.
- 2004
Stürme und Sandbänke, Piraten und Packeis – wer sich im Mittelalter zu Schiff in Nord- und Ostsee wagte, brauchte Mut. Auf offenen Holzschiffen brachen hier die ersten Seefahrer auf, um zu fischen, zu handeln, zu erobern und zu rauben. Mit Friesen und Wikingern beginnt eine Entwicklung, die schnell zu ausgedehnten Handelsrouten, immer besseren Schiffen, größeren Häfen und prächtigen Seestädten führte. Ihr Höhepunkt ist die Hanse, die bald ein Handelsnetz von Brügge bis Riga, von Island bis Venedig aufbaute. Heute bietet die Archäologie neue Einblicke in die Entwicklung des Schiffbaus, das Leben in den Hansestädten wie in den Dörfern. Dirk Meier läßt anhand von Schiffsfunden und alten Reiseberichten das Leben auf See und an der Küste lebendig werden.
- 2003
Felsstürze begraben ganze Siedlungen in den Alpen, Sturmfluten an der Nordseeküste lassen weite Landstriche für immer im Wasser versinken und in Grönland zerstören kleinste Klimaveränderungen die Lebensgrundlagen der dort lebenden Menschen – dies sind keine düsteren Zukunftsszenarien, sondern archäologisch nachweisbare Ergebnisse der Vergangenheit. Trotz dieser Gefahren besiedelten die Menschen immer neue unwirtliche Regionen – und blieben in vielen Fällen bis heute. Mithilfe aktueller archäologischer und naturwissenschaftlicher Forschungsergebnisse erläutert der Autor die Entwicklung spezieller, an die raue Umgebung angepasster Siedlungs- und Wirtschaftsformen und berichtet anschaulich von steinzeitlichen Jägern und Sammlern in den Alpen, vom Leben in den Pfahlbausiedlungen am Rande von Seen und Mooren oder von wagemutigen Wikingern, die auf Island und Grönland ein neues Leben begannen und sogar den Sprung nach Nordamerika wagten.
- 2003
Die mittelalterlichen Städte mit ihren Mauern, Türmen, Kirchen und Kathedralen faszinieren uns noch heute. Trotz aller urbanen Enge lebte damals jedoch nur ein sehr geringer Teil der Menschen in den Städten. Die tägliche Welt der meisten war das Dorf und die schwere Arbeit auf den Feldern. Anhand neuer archäologischer und historischer Erkenntnisse stellt Dirk Meier spannend und allgemeinverständlich diese beiden Lebenswelten vor. Dabei schildert er die Entwicklung von der Naturlandschaft zur Kulturlandschaft, erzählt von einer Umwelt, die den Menschen zur Anpassung zwang, und ihrer allmählichen Kultivierung. Diese setzte in weiten Teilen Deutschlands um das Jahr 1000 ein: Wälder wurden gerodet, Moore trockengelegt und Marschen eingedeicht. Die Städte blühten auf, Wege und Flüsse verbanden die Städte untereinander, brachten aber auch Stadt und Land sich näher. Ein Einblick in die Welt des Mittelalters – und in die Entstehung der Grundlagen unserer heutigen Welt.



