Koop 10 boeken voor 10 € hier!
Bookbot

Elfriede Löchel

    Verwicklungen
    Inszenierungen einer Technik
    Aggression, Symbolisierung, Geschlecht
    • Die Symbolbildung ist ein wichtiger Prozess in der psychosexuellen Entwicklung, über deren Anfänge und frühe Vorläufer noch viel Unklarheit besteht. Im psychoanalytischen Denken gilt die Fähigkeit zur Symbolisierung als entscheidender Faktor für die Umwandlung von Aggression und Destruktivität in ein sowohl subjektiv als auch sozial erträgliches Maß. Ist der Symbolbildungsprozess in der frühen Kindheit gestört oder hat sich die Fähigkeit zur Symbolisierung aus bestimmten Gründen nicht genügend ausbilden können, kommt es zu Wahrnehmungsdefekten und folglich zu gravierenden Störungen in den mitmenschlichen Beziehungen. Die Frage nach der Bedeutung des Geschlechts für den Symbolisierungsprozess wurde bisher von der Forschung vernachlässigt. Die Herausgeberin schlägt daher als Untersuchungsrahmen die begriffliche Triade Aggression – Symbolisierung – Geschlecht vor. Aus dieser triadischen Perspektive heraus befassen sich die unterschiedlich akzentuierten Aufsätze mit klinischen, entwicklungspsychologischen, kulturtheoretischen und metapsychologischen Gesichtspunkten.

      Aggression, Symbolisierung, Geschlecht
    • Je zwanzig Frauen und Männern stellte Elfriede Löchel die Frage: »Was bedeutet für Sie der Computer?« û Die Befragten lieferten anschauliche und lebensnahe Schilderungen ihrer Computererfahrungen, die die Autorin auf ihre latenten Bedeutungen und Beziehungsmuster hin untersuchte. Sie unternimmt dabei erstmalig einen Perspektivenwechsel, der erlaubt, statt traditionell nach der Veränderung des Menschen durch die Technik nun nach der Veränderung der Technik durch das subjektive Erleben des Menschen zu fragen.

      Inszenierungen einer Technik
    • Verwicklungen

      Psychoanalyse und Wissenschaft

      Psychoanalyse ist nicht nur eine klinische Praxis, sondern auch eine Denk- und Forschungsmethode. Von ihr gehen Anstöße für innovative Methoden in den Kultur- und Sozialwissenschaften aus. Wie lassen sich die wechselseitigen Beziehungen zwischen den Forschenden und den beforschten Objekten oder Personen in Untersuchungen berücksichtigen? Psychoanalyse als Erkenntnismethode und Theorie des Subjekts kann hier einen einzigartigen Beitrag leisten: Sie vollzieht nach, wie sich das Subjekt als begehrendes Wesen auf seine Forschungsobjekte bezieht und mit seinen Wünschen, Ängsten und Konflikten auch in die abstraktesten und intellektuellsten Tätigkeiten eindringt. Auf diese Weise kann sie die Verstrickungen des Subjekts erkennbar machen und auch die Grenzen des Erkennbaren aufzeigen.

      Verwicklungen