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Bookbot

Gabriele Stötzer

    14 april 1953
    Zügel los
    Austauschbar - zusammengedacht
    Gabriele Stötzer – Künstlerbücher/Artist Books ‘82–88
    Das Brennen der Worte im Mund
    Gabriele Stötzer. Der lange Arm der Stasi
    Die bröckelnde Festung
    • 28 Jahre nach ihrem ersten Band mit lyrischer Prosa „zügellos“ wird mit „Das Brennen der Worte im Mund“ dem literatur- und kunstinteressierten Publikum ein neues Werk unter die Leselampe gelegt. Mit einer Einleitung von Birgit Dahlke und einem Nachwort von Susanne Altmann. „Gabriele Stötzer leiht denen, die erstickt wurden, ihre Stimme. Sie hat Erfahrungen damit, wie man gewaltsam zum Schweigen gebracht wird. ... Die Autorin zeichnet eine Gegenwart ohne politische Subjekte, mit überzeitlichen Urgewalten des Bösen, anthropologischen Konstanten des Tötens und Getötetwerdens.“ (Dr. Birgit Dahlke) „Kunst in der DDR wird meist gleichgesetzt mit dem Sozialistischen Realismus, der Leipziger Schule oder den Neuen Wilden. Doch daneben existierte noch etwas anderes: Eine avantgardistische Subkultur, die bis heute kaum erforscht ist. Die Künstler hatten nicht selten Mal- und Ausstellungsverbot, sie lebten von der Hand in den Mund – und schufen trotz ihrer begrenzten Möglichkeiten Werke, die sich durchaus mit der internationalen Avantgarde messen lassen können. Heute würden die Exponate gern als feministisch begriffen, doch eigentlich sind es durchgehend politische Arbeiten. Die Künstlerinnen haben sich bewusst anders verhalten als vom Staat gefordert. Statt heroischer Botschaften zeigten sie den tristen DDR-Alltag. Statt sich mit staatlich abgesegneten Medien wie Malerei, Grafik und Skulptur zu beschäftigen, haben sie Fotocollagen entworfen und Super-8-Filme gedreht – und sich allein dadurch verdächtig gemacht. Für manche, wie Gabriele Stötzer, hatte das Aufbegehren gegen die Obrigkeit böse Folgen. Stötzer saß in den 1970er Jahren im berüchtigten Zuchthaus Hoheneck.“ (aus DIE WELT)

      Das Brennen der Worte im Mund
    • Diese Publikation vereint erstmals 13 unikate Künstlerbücher mit Fotografien, Zeichnungen, Druckgrafiken und Texten von Gabriele Stötzer, eine der wichtigsten deutschen feministischen Künstler: innen ihrer Generation. Diese Arbeiten entstanden zwischen 1982 und 1988 und eröffnen einen faszinierenden wie mannigfaltigen Bilderkosmos zu ihrem künstlerischen Schaffen und persönlichen Erleben. Mit Hühnerringen, Klammern oder Teppichband zu Fototableaus in Folientaschen oder auf Karton sowie zu Leporellos gebunden, wurden diese Bücher in Eigenregie am streng kontrollierten DDR-Verlagswesen vorbei publiziert. Mit dem weiblichen Körper und seinem immanenten Potenzial, Geschlechterrollen zu hinterfragen, spiegelt dieses Medium Stötzers unangepasste und hart erkämpfte Lebensfreiheit wider und entfaltet, nun erstmals offiziell verlegt, seine gesamte Kraft. Text: Franziska Schmidt, Beatrice E. Stammer, Gabriele Stötzer.

      Gabriele Stötzer – Künstlerbücher/Artist Books ‘82–88
    • „. Im Sommersemester 2003 war dieses BuchGegenstand eines Gestaltungsseminars im fachgebiet Konzeptkunst Buch. Die gemeinsame Arbeitswoche begann mit dem Vorlesen einzelner Textpassagen.“."Am Ende der Woche einigte man sich auf eine gemeinsame Bindetechnik, die Freirückenbroschur. Es entstanden EWinbände, bei denen Text, Empfindung und Gestaltung, Material und Technik auf einem gemeinschaftlich ausgearbeiteten Konzept gründen. Die Dokumentation versammelt die Ergebnisse der Arbeitswoche, sowie Auszüge des Textes Gabriele Stötzer. Den Einbänden ist eine Auswahl der Grafiken gegenübergestellt, auf deren vollfarbige Abbildung hier, im Kontrast zu den Büchern, verzichtet wurde. Sabine Mund und Helmut Stabe

      Austauschbar - zusammengedacht