Die Studie analysiert den Prolog und die Vorrede des Meißener Rechtsbuches und untersucht deren Bedeutung im Kontext der mittelalterlichen deutschsprachigen Rechtsliteratur. Dabei wird aufgezeigt, dass diese Werke sowohl typische Merkmale der Zeit aufweisen als auch eine neue Tendenz zur Fachliteratur erkennen lassen. Der Fokus liegt auf der Entwicklung der Rechtsliteratur im ostmitteldeutschen Sprachraum und der Wechselwirkung zwischen traditionellen Elementen und modernen Ansätzen innerhalb der Rechtsliteratur.
Genka Yankova-Brust Boeken





Die Herausforderungen, die sich aus der Migration für das deutsche Bildungssystem ergeben, stehen im Mittelpunkt dieser Arbeit. Mit einem Migrationshintergrund kämpfen viele Schüler um Bildungserfolg, wobei die Beherrschung der deutschen Sprache als entscheidender Faktor identifiziert wird. Die schlechten Ergebnisse deutscher Schüler in der PISA-Studie verdeutlichen die bestehenden sozialen Probleme und die anhaltende Bildungsbenachteiligung von Migrantenkindern. Diese Problematik bleibt über längere Zeiträume stabil und erfordert dringende Aufmerksamkeit und Lösungen.
Die Arbeit untersucht die komplexe Rolle der Sprache als kognitives und kommunikatives Instrument des Menschen, insbesondere im Kontext der Lausitz und ihrer sorbisch-deutschen Kultur. Sie beleuchtet, wie Sprache Wissen speichert und über Entfernungen hinweg kommuniziert, und hebt hervor, dass Sprache aus verschiedenen Subsystemen besteht, die durch innersprachliche und außersprachliche Faktoren beeinflusst werden. Diese Vielschichtigkeit macht deutlich, dass Sprache nicht als festes Ganzes betrachtet werden kann, sondern dynamisch und variabel ist.
Tagebücher dienen als Medium zur Selbstreflexion, in dem Gedanken, Gefühle und Erlebnisse festgehalten werden. Die regelmäßige schriftliche Auseinandersetzung mit dem Alltag ermöglicht dem Schreiber, ein Bewusstsein für die Zeit zu entwickeln. Diese autobiografische Gattung wird als Ausdruck von Zeiterfahrung betrachtet und erfüllt sowohl die Funktion der Ich-Analyse als auch die einer chronologischen Dokumentation der jeweiligen Epoche. Die Vielfalt der Tagebücher spiegelt die Individualität ihrer Autoren wider, wobei der historische Kontext eine entscheidende Rolle spielt.