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Günter Hiller

    Die recycelte Zeit
    Gut genug
    • Gut genug

      Antwort und Frage zugleich

      Evolution und Perfektion schließen sich gegenseitig aus. Das ist eine Tatsache, aber kann man daraus ableiten, dass alles, was nicht perfekt ist, evolutionär ist? Wissenschaftliche Erkenntnisse weisen darauf hin, dass unsere Welt nicht perfekt ist. Es erscheint so, als ob eine Schöpfung weiterhin stattfindet. Kann man daraus jedoch schließen, dass die Schöpfung nicht stattgefunden hat? Wenn sich die Welt verändert und man Zeit als Maß der Veränderung betrachtet, was ist dann Zeit? Die Beantwortung dieser Frage ist allerdings Voraussetzung, wenn man über eine Genesis nachdenken möchte und mündet in die vergleichsweise einfache Frage, ob man Zeit überhaupt extrapolieren kann.

      Gut genug
    • Die recycelte Zeit

      Prinzipien einer Ordnung

      Zeit tritt im Kontext von zwei Überlegungen zu Tage, zum einen in der Evolution als endliche Lebensdauer von Strukturen, die sich folglich selbst reproduzieren müssen und zum anderen gekoppelt an Trägheit, die eine Bewegung verzögert. Ohne Trägheit gäbe es keine Geschwindigkeitsbegrenzung, Strukturen wären gleichzeitig überall. Träge Strukturen mit endlicher Lebensdauer sind die Keimzellen der Evolution. Jede dieser Keimzellen hat ihre eigene Zeit oder ihr eigenes Zeitspektrum. Vergangene Zeiten können als Erinnerungen gespeichert werden, aber auch Erinnerungen sind vergänglich, haben also eine begrenzte Lebensdauer. Wenn diese Strukturen in Schwarzen Löchern verschwinden, verschwindet mit ihnen auch ihre Zeit. Was passiert aber mit dieser Zeit? Dieser Frage widmet sich dieses Buch.

      Die recycelte Zeit