Hans-Ludwig Siemen Boeken






Mord im Rückfall
45 Fallgeschichten über das Töten
Das Töten eines Menschen verkörpert die extremste Form von Gewalt, die seit Jahrtausenden von Männern genutzt wird, um sich Güter oder Frauen zu bemächtigen. Der Akt des Tötens überschreitet eine unwiderrufliche Grenze; ein Mörder gehört nie wieder zur Gemeinschaft. Was bewegt Männer dazu, solch grausame Taten zu begehen, selbst nach einer Strafe? In spannenden Fallgeschichten werden 45 Männer vorgestellt, die trotz Bestrafung nicht vom Töten abgelassen haben. Das Buch beleuchtet die ambivalente Beziehung zur Gewalt – sowohl die Lust als auch den Ekel am Töten. Es zeigt die Vielfalt der Persönlichkeiten, Lebensgeschichten und Motivationen hinter den Taten. Unterschiedliche Motivgruppen werden betrachtet: Raub, sexuelles Verlangen, Unterwerfung, Bestrafung von Frauen sowie Gewaltlust und chronische Verrohung. Auch psychisch kranke Täter werden thematisiert. Innerhalb dieser Gruppen sind die Lebenswege und Tathintergründe überraschend vielfältig. Das Geschehen entfaltet sich im Spannungsfeld von Motivation, Selbstbild und sozialer Situation, die die Taten ermöglichen. Dabei werden Menschen sichtbar, die mehr mit uns gemeinsam haben, als wir vielleicht wahrhaben wollen.
Psychologische Begutachtung im Strafverfahren
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Von führenden Experten auf ihrem Gebiet verfaßt, verschafft dies Buch eine Übersicht über den wissenschaftlichen Kenntnisstand und die Qualitätsstandards in allen wichtigen Gebieten psychologischer Begutachtung im Strafverfahren: - Persönlichkeitsdiagnostik - neuropsychologische Leistungsdiagnostik - Simulationsdiagnostik - psychologische Kriminalprognose - Glaubhaftigkeitsbeurteilung. Verhandelt wird die Erhebung und Interpretation von Befunden, die methodische Begründung der Verfahren, die generelle Zuordnungsproblematik Person vs. Situation sowie die Abgrenzung gegenüber der psychiatrischen Begutachtung. Die eingehende Darstellung dieser Themen ist eine notwendige Ausweitung und Aktualisierung von gutachterlichem Lehrbuchwissen. Nach der Verankerung von Qualitätsstandards der Begutachtung durch den Bundesgerichtshof ist dies Buch unentbehrlich für gutachterlich tätige Psychologen, Psychiater, Rechtsmediziner und nicht minder für Richter, Staatsanwälte und Strafverteidiger.
Es gibt keinen fundamentaleren Akt als den, einen anderen Menschen zu töten. Mit dem Mord überschreitet der Täter unwiderruflich eine Grenze, die ihn von seinen Mitmenschen trennt, er begibt sich ins gesellschaftliche Abseits. Hans-Ludwig Kröber ist forensischer Psychiater, seine Aufgabe als Kriminalgutachter ist es, in die Seele der Verbrecher zu schauen und die Geschichte der Tat herauszufinden. Wie wird aus einem normalen Kind jemand, der vergewaltigt, schlägt, um sich sticht, tötet? Wie kam es, dass das Böse in diesem Menschen die Oberhand gewann? Wenn Kröber einem Täter gegenübersitzt, ist er oft der erste Mensch, der sich überhaupt für dessen Lebensgeschichte interessiert, der erste, der zuhört. Daher «vertrauen ihm selbst die schlimmsten Verbrecher Dinge an, die schlimmsten Verbrecher Dinge an, die sie sonst niemandem sagen würden» (Die Zeit).
