"A classic of modern literature, Paradiso was first published in Cuba in 1966. Written by Cuba's most important poet, it tells the story of Jose Cemi, who, in the wake of his father's death, comes of age in turn-of-the-century Cuba. Weaving the exhilarations and defeats of love into extraordinarily erotic verbal tapestries, Lezama Lima narrates Cemi's search for his dead father and for an understanding of love and the powers of the mind."--BOOK JACKET.Title Summary field provided by Blackwell North America, Inc. All Rights Reserved
José Lezama Lima Boeken
José Lezama Lima geldt als een van de meest invloedrijke literaire figuren van Latijns-Amerika, een Cubaanse schrijver en dichter wiens werk resoneert met wereldwijde culturen en historische tijdperken. Hij smeedde een uitgesproken barokke stijl, gekenmerkt door Góngora-geïnspireerde syntaxis en opvallende constellaties van onverwachte beelden. Zijn poëzie, essays en romans duiken in de relatie tussen Europese en Amerikaanse barokke esthetiek, evenals klassieke tradities. De unieke benadering van Lezama Lima biedt een rijke verkenning van vorm en inhoud.






Výbor z poezie jednoho z největších kubánských spisovatelů a básníků v překladu Vladimíra Medka. Uhrančivá, surreálně symbolická, barokně rozevlátá poezie, jejímž hlavním tématem je prostředí Kuby. Výbor uspořádal a doslov napsal Josef Forbelský.
Einer der Großen Lateinamerikas und der Weltliteratur wird hier mit seinem zweiten bedeutenden Roman, der hier weltweit erstmals in seiner vollständigen Fassung und in meisterhafter deutscher Übersetzung vorliegt, sichtbar gemacht: Inferno. Oppiano Licario ist Fortführung und zugleich Vollendung des Jahrhundertromans Paradiso und steht als des Opus magnum zweiter Teil doch allein für sich. Wir treffen in Havanna die altvertrauten Freunde Cemí, Fronesis und Fonción wieder, lernen in Paris aber auch amerikanische Künstler, zwielichtige arabische Bombenwerfer sowie Ynaca Eco kennen, die ätherische Schwester der Vaterfigur Oppiano Licario. Als ein Meisterstück des modernen spanischsprachigen Barocks gelingt Lezama Lima in Inferno. Oppiano Licario der Brückenschlag zwischen Präzision und Ausschweifung, zwischen Traum und Wort. Und doch scheint mit aller Kraft hinter seiner sinnenfreudigen Fabulierkunst, ohne daß der tief gläubige Katholik Lezama sein religiöses Grundverständnis direkt anspricht, die heimliche Sehnsucht nach Erlösung hervor, nach der Auferstehung im Wort. Und so schließt Inferno. Oppiano Licario das außergewöhnlichste Diptychon der spanischen Sprache und bildet gleichermaßen den Schlußpunkt, die Versiegelung, des literarischen Werks von Lezama Lima.
LEZAMA LIMA, autor de la famosa novela Paradiso, que lo proyectó fuera de sus fronteras, está considerado como uno de los autores cubanos más representativos de la literatura latinoamericana contemporánea. Este libro contiene los cinco cuentos del autor considerados “canónicos” , con los que Lezama nos hace disfrutar con la flexibilidad juguetona de su lenguaje, desbordante y siempre sorprendente, con el que el propio autor se divierte. Lezama afirma que “…lo interesante es crearlos”, y nosotros apuntamos que también LEERLOS.
José Lezama Lima (1910 - 1976) wurde in La Habana geboren und studierte Jura, während er als Rechtsanwalt arbeitete. Er war Leiter der Literatur- und Publikationsabteilung des Consejo Nacional de Cultura und ab 1962 Vizepräsident des kubanischen Schriftsteller- und Künstlerverbandes (UNEAC). Lezama Lima verließ Kuba nur zweimal, 1949 nach Jamaika und 1950 nach Mexiko. Sein Roman Paradiso (1966) brachte ihm weltweite Anerkennung und folgte auf eine Reihe avantgardistischer Lyrik und Essays seit 1937. Er gab die literarische Zeitschrift Orígenes heraus, die zu den bedeutendsten hispanoamerikanischen Kulturzeitschriften wurde. Sowohl Paradiso als auch Orígenes hatten großen Einfluss auf das kubanische Geistesleben und die Literatur in Lateinamerika. Zudem veröffentlichte er die Zeitschriften Verbum (1937), Espuela de Plata (1939-41) und Nadie parecía (1942-44). In seinem bekannten Essay La expresión americana untersucht er die lateinamerikanische kulturelle Identität und prägte den Begriff des „Barocken“. Seine Bedeutung für die Weltliteratur wird von Julio Cortázar und Mario Vargas Llosa mit Werken von Marcel Proust und James Joyce verglichen.
José Lezama Limas Erzählungen reflektieren zentrale Themen der lateinamerikanischen Literatur wie Liebe, Tod und Gewalt. In „Spiel der Enthauptungen“ sind fünf Geschichten aus den Jahren 1936 bis 1946 versammelt, die reale und fantastische Elemente verbinden. Lezama Lima zeigt eine beeindruckende Sprachakrobatik und bereitet die lateinamerikanische Erzählkultur vor.