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György Konrád

    2 april 1933 – 13 september 2019

    György Konrád was een Hongaarse romanschrijver en essayist. Zijn werken verkennen vaak thema's als identiteit, schuld en sociale onderdrukking, geplaatst tegen de achtergrond van historische en politieke gebeurtenissen. Konráds stijl staat bekend om zijn intellectuele diepgang en scherpe observatie van de menselijke psyche en sociale structuren. Zijn schrijven biedt lezers een kritisch perspectief op de moderne samenleving en haar complexe uitdagingen.

    György Konrád
    Die Erweiterung der Mitte
    Sonnenfinsternis auf dem Berg
    Der Besucher
    Das Buch Kalligaro
    A városalapító
    Paměti. Odjezd a návrat. Nahoře pod zatmělým sluncem
    • První část, Odjezd a návrat, popisuje autorovo dětské dobrodružství. Poté co gestapo zatklo jeho rodiče, podařilo se mu podplatit maloměstské úřady, a tak mu četníci den před transportem do ghetta a do Osvětimi povolili odjet ze svého tehdejšího bydliště vlakem k příbuzným do Budapešti, kde se při troše štěstí mohl vyhnout okamžité smrti. Příběh jednoho roku, ve kterém dospěl, je zakončen sladkobolně ironickými návraty. V druhé části, Nahoře pod zatmělým sluncem, autor píše o elementárním zážitku, který pro něj znamenal rozchod s dětstvím a vstup do světa dospělých, o revolučním roce 1956, životě disidentů, o svých láskách, přátelích a rodině, o tom, jak prožíval pád komunismu, o letech strávených v Berlíně a radostech stáří. Všechny tyto vzpomínky György Konrád formuluje se svou typickou otevřeností a bezprostředností.

      Paměti. Odjezd a návrat. Nahoře pod zatmělým sluncem
    • Wer ist Kalligaro? Ein Flaneur, ein Betrachter, ein Liebhaber seiner Stadt (Budapest), ein Freund ganz bestimmter Cafés und des Kognaks, ein Mann der Frauen. Ein höchst sonderbares, zwiespältiges Individuum; in der Provinz, der er entstammt, ebenso beheimatet wie in der Großstadt; ein Eremit; ein Erleidender historischer Verläufe. Krieg, Judenverfolgung, Diktatur und Reformdiktatur bringt er ebenso hinter sich wie die Wende zur Demokratie. Darin zugleich aber ein Handelnder: Dissident, Stadtplaner, Politiker, Dichter, Wortführer, Präsident verschiedener Akademien; ein Reisender zwischen New York, Berlin und Ky? to. Kurzum: In der Gestalt des Herrn Kalligaro begegnen wir einer neuen Spiegelung des György Konrád und seines Lebensweges. Aber anders als die linear erzählten Lebensläufe, die uns aus anderen Werken Konráds vertraut sind, splittert sich die neue Lebensgeschichte in einen Kosmos von mehr als 200 kurzen Erzählungen, Beobachtungen, Reflexionen, und so ist dieses Buch vieles zugleich: eine mosaikartig sich zusammensetzende Autobiographie, ein artistischer Selbstversuch, ein Aphorismenschatz, ein Vademecum der stoischen Lebenskunst; eine Zeitreise zwischen Gestern und Morgen, ein Geschichts- und Geschichtenbuch des 20. Jahrhunderts; ein Buch der Epiphanien, eine musikalische Komposition. Ein Reflexionsepos in der europäischen Traditionslinie von Rousseau, Rilke, Valéry, Pessoa und Benn. Vor allem aber: ein Buch des Lebens.

      Das Buch Kalligaro
    • Ein König, vom Herrschen angewidert, verspürt plötzlich Lust, sich unter sein Volk zu mischen. Ein bekanntes Märchenmotiv. Nur ist der "König" diesmal ein Fürsorgebeamter und sein "Volk" die Klientel des Sozialamtes. An einem scheinbar normalen Arbeitstag besucht der Beamte die Wohnung von Selbstmördern, die dort ein Kind hinterlassen haben. Er beschließt, Beruf und Familie den Rücken zu kehren und bei dem Kind zu bleiben. Die Sorge für dieses Kind soll ihm Eintritt verschaffen in die Gesellschaft, über der er bisher gestanden hat. Der das Elend verwaltete, entschließt sich, das Elend zu teilen. Seine Revolte währt indes nicht lange. Er bekommt Besuch von seinem Stellvertreter im Amt, der ihm schließlich mit geschlossener Anstalt droht. Der "König" kehrt heim: "Ich bin kein Märtyrer. Ich habe Angst." Sein mühsam kaschierter Rückzug verrät, daß hier jemand ein Besucher bleiben möchte, der sehr genau weiß, daß er eigentlich kein Besucher mehr sein darf, sondern zu handeln hat.

      Der Besucher
    • György Konrád wurde am 2. April 1933 in der Nähe von Debrecen als Sohn einer jüdischen Familie geboren. 1944 entging er nur knapp der Verhaftung durch Nationalsozialisten und ungarische Pfeilkreuzler, die ihn ins Konzentrationslager Auschwitz deportieren wollten. Mit seinen Geschwistern floh er zu Verwandten nach Budapest, wo sie unter dem Schutz der Helvetischen Konföderation lebten. Diese Erfahrungen schilderte er in seinen Büchern Heimkehr und Glück. Konrád studierte in Budapest Literaturwissenschaft, Soziologie und Psychologie bis zum Ungarnaufstand 1956. Von 1959 bis 1965 arbeitete er als Jugendschutzinspektor und veröffentlichte erste Essays. Ab 1965 war er Soziologe für Städtebau am Budapester Institut und Planungsbüro. Sein Romandebüt erschien 1969. Nach dem Erfolg seines Erstlingswerks widmete er sich der literarischen Arbeit und plädierte in seinen Essays für ein friedliches Mitteleuropa. Als Demokrat und Dissident zählte er neben Václav Havel und Milan Kundera zu den bedeutendsten Stimmen vor 1989. Zwischen 1978 und 1988 durfte er nicht publizieren und reiste stattdessen durch Westeuropa, Amerika und Australien. Das Publikationsverbot wurde 1989 aufgehoben.

      Sonnenfinsternis auf dem Berg
    • Kurátor. Zakladatel města

      • 270bladzijden
      • 10 uur lezen
      3,0(3)Tarief

      První dva romány čelného představitele moderní maďarské literatury a zároveň intelektuální opozice proti bývalému režimu, dnes místopředsedy mezinárodního PEN Clubu.

      Kurátor. Zakladatel města
    • «A las diez de la mañana del 18 de enero de 1945 salí por la puerta del edificio situado en el número 49 de la Pozsonyi út. Había dos soldados soviéticos en la acera, un poco sucios y con las parcas hechas jirones; exhaustos, pestañeaban en un gesto que denotaba más indiferencia que amabilidad. La gente les hablaba; ellos asentían sin entender nada. Se veía que no les interesábamos gran cosa. Los soldados me preguntaron por Hitler; querían saber si estaba en el edifi cio. Yo no tenía conocimiento de que Hitler viviera con nosotros, con los judíos de la Pozsonyi út protegidos por los suizos.» Viaje de ida y vuelta es un relato sobre las aventuras infantiles de la supervivencia. Después de que la Gestapo detuviera a mis padres en mayo de 1944, cuando yo tenía once años, conseguí sobornar a las autoridades locales para que los gendarmes nos dejaran marchar a mi hermana, a mis dos primos y a mí. Un día antes del encierro en el gueto y de la consiguiente deportación a Auschwitz [de todos los judíos de la localidad], logramos viajar de Berettyóújfalu a Budapest, donde nos esperaban nuestros parientes y donde había una pequeña esperanza. Sobrevivimos [en una casa refugio protegida por la embajada suiza] y luego regresamos a nuestro pueblo. En el ínterin, los hornos crematorios habían devorado a los otros niños judíos de Berettyóújfalu. Un año, la historia de un devenir adulto y, después, los sentimentales y amargos retornos.

      Viaje de ida y vuelta
    • Der Komplize

      Roman. Aus dem Ungarischen von Hans-Henning Paetzke

      2,7(8)Tarief

      Hier sitzt er, der Erzähler, im Alter von fünfundfünzig Jahren, auf der Bank im Garten einer kleinen Nervenheilanstalt. Vor Jahresfrist wurde er zur zwangsweisen Behandlung eingeliefert; doch diese Maßnahme, diese Form einer Endstation, ist ihm gar nicht unwillkommen gewesen. Er denkt über seine Geschichte nach: Jugend, Heirat, Verhaftung; die Teilnahme am Krieg: als Soldat, Partisan, Gefangener, Spion, sowjetischer Offizier und Sieger; als Propagandist nach dem Krieg, in der Zeit des Deliriums im Jahr 1949, Mitwirkender am Ausbau der totalen Macht; als Chef der Politischen Polizei. Hier endet der Aufstieg, der Weg führt in die Folterkammer, zum Todesurteil. In den sechziger Jahren beginnt er mit gesellschaftlichen Forschungen; seine Position festigt sich, das Leben wird angenehm, er reist ins Ausland. Seine Arbeit aber zieht die Aufmerksamkeit der Geheimpolizei auf sich; nach der Haussuchung folgt die Verhaftung. Die alles überdenkt er.

      Der Komplize