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Rüdiger Jope

    Die „Vaterlose Gesellschaft“: Zur Funktion des Vaters in der heutigen Zeit
    Kleine Wolkenschieber
    • „Unsere Kinder haben die Gabe, Menschen, denen sie begegnen, mit Freudenanfällen zu übersprudeln: die Kollegen, die Verkäuferin, der Bademeister, der Tankwart und auch uns. Sie sind wahrhafte Meister darin, die Regenwolken vom Stimmungshimmel wegzuschieben und aus einem grauen einen sonnenbeschienen Tag zu machen.“ 35 mal erzählt Rüdiger Jope von kleinen Alltagsbegebenheiten, in denen sich Glaube, Hoffnung und Liebe entdecken lassen und die Kunst, mithilfe der Gabe des Humors so manche Lebensklippe zu umschiffen.

      Kleine Wolkenschieber
    • Über Jahrzehnte spielten die Männer keine entscheidende Rolle in der Familie. Sie fügten sich der traditionellen Norm. Morgens schluckte sie die Fabrik, um sie abends wieder müde auszuspucken. Wenn sie für ihre Kinder auftauchten, dann als Ernährer und Disziplinierer. Emotionale oder gar Bindungsfähigkeiten wurden den Vätern abgesprochen. Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung, d. h. der vermehrten Berufstätigkeit der Frau, dem Durchbruch der Emanzipation, der nicht mehr gegebenen lebenslänglichen männlichen Arbeitsplatzsicherheit etc., rutschte der Mann immer mehr ins Abseits. Forsche Zeitgenossen schrieben ihn daher als durch Frauen ersetzbar ab. Dass dem nicht so ist, möchte ich gerne mit meiner Lektüre, die auf neueren Untersuchungen der Vaterforschung fußt, nachweisen. Kinder brauchen Väter (und Mütter) für ein gesundes Wachstum. Männliche und weibliche Identität baut auf das Vorhandensein von anwesenden und sich den Kinder zuwendenden Vaterfiguren auf.

      Die „Vaterlose Gesellschaft“: Zur Funktion des Vaters in der heutigen Zeit