Die Frauen in diesen Romanminiaturen haben viel erlebt und manches hinter sich gelassen. Sie sorgen sich um Fremde, kümmern sich um große Kinder und alte Eltern und verlieren sich darüber fast selbst. Tanja Schwarz erzählt von Frauen aus dem liberalen, oft prekären Bürgertum, ihre Leben sind auf normale Art schwierig und brüchig. Durch politische oder private Krisen sind sie aus ihrer saturierten Starre erwacht. Tanja Schwarz umkreist ihre Figuren mit spärlicher und doch bis ins Mark reichender Prosa.
Tanja Schwarz-Gewallig Boeken






Frankenberger Kalendergeschichten
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Jeder Monat des Jahres bringt in Frankenberger Kalendergeschichten eine einzigartige regionale Kurzgeschichte mit sich. Diese Erzählungen fangen die Vielfalt und den Charakter der Region ein und bieten dem Leser einen unterhaltsamen Einblick in lokale Traditionen und Lebensweisen. Die Geschichten sind thematisch auf die jeweiligen Monate abgestimmt und laden dazu ein, die Jahreszeiten durch die Augen der Protagonisten zu erleben.
In "Frankenberger Weihnachtsgeschichten" laden vierzehn Kurzgeschichten zum gemütliche Lesen und Vorlesen in der Adventszeit ein. Die beiden Autoren aus Frankenberg haben verschiedene Begebenheiten aufs Papier gebracht, die rund um ihren Heimatort spielen. Eine gute Mischung aus besinnlichen, autobiographischen und heiteren Erzählungen, und ein Kriminalfall darf natürlich auch nicht fehlen.
Vaters Stimme
Roman
„Meinen Vater habe ich einmal gesehen. Das Treffen liegt 25 Jahre zurück.“ Nina ist Ende vierzig und lebt getrennt von ihrem Expartner und dem gemeinsamen Sohn Lenny. Zu ihrem Vater hatte sie nie Kontakt. Als Lenny ihm einen Brief schreibt, tritt Hans plötzlich wieder in ihr Leben. Anfangs entsteht überraschend schnell eine Verbindung, doch schon bald stellen sich schmerzhafte Fragen nach der Vergangenheit, Risse treten zutage. Hat ihr der Vater gefehlt, oder war im Gegenteil alles besser so, wie es war? Eine Antwort findet sie für sich, als sie vom tragischen Tod des Bruders erfährt, den sie nie kennengelernt hat. Ehrlich und empathisch zeichnet Tanja Schwarz Figuren, deren Familienverhältnisse nicht immer einfach, aber schmerzlich vertraut sind.
Eine Handvoll Einzelner, über den Globus verstreut. Sie sind enger miteinander verbunden, als sie wissen. Die Welt dreht sich schneller, als sie denken können. Die Zukunft nähert sich ihnen als übermächtige Flut. Die Provinz dringt in die Metropolen, der Süden in den Norden, der Krieg in den Frieden, die Vergangenheit in die Gegenwart. Wer nicht klar kommt, flüchtet: Über den Ozean, in die Erinnerung, zu Gott, in die Liebe. Brandenburg, Shanghai, Portugal, Niger-Delta, Lagos. Eine Weltreise in Momentaufnahmen zwischen entvölkerten Landschaften bei uns und boomenden Metro polen anderswo.
Angesichts des steigenden Erbvolumens und der demographischen Entwicklung gewinnt die Testamentsvollstreckung zunehmend an Bedeutung. Oft wird jedoch die Vergütung des Testamentsvollstreckers nicht ausreichend geregelt, was zu Unsicherheiten führt. Nach § 2221 BGB kann der Testamentsvollstrecker eine angemessene Vergütung verlangen, sofern der Erblasser nichts anderes bestimmt hat. Eine klare Vorgabe zur Berechnungsmethode oder zur Höhe dieser Vergütung fehlt. Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die bisherigen Ansätze in Literatur und Rechtsprechung zur Bestimmung der angemessenen Testamentsvollstreckervergütung. Es stellt gängige Tabellen und Vergütungstatbestände sowie Empfehlungen des Deutschen Notarvereins systematisch dar. Typische und besondere Fallgestaltungen werden in einem übergeordneten Schema erfasst, und es werden konkrete Vergütungsvorschläge unterbreitet. Zudem wird ein weiterführender Ansatz zur Ausgestaltung und Berechnung der Vergütung im Vergleich zu ähnlichen Ämtern wie Vormund oder Betreuer entwickelt. Ergänzend werden Aspekte zu Erblasserbestimmungen, Aufwendungsersatzansprüchen und allgemeinen Fragen der Vergütung behandelt. Dieses Werk dient als unentbehrlicher Leitfaden für die Rechtspraxis.