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Ulrich Scheinhammer-Schmid

    "In Iglau war alles schlimmer"
    Prinzessin Wiltrud von Bayern, Herzogin von Urach - Der Briefwechsel mit Karl und Klara May
    • Der Band stellt den Briefwechsel der bayrischen Prinzessin Wiltrud, der späteren Herzogin von Urach (1884-1975), mit Karl May und dessen Frau Klara vor; diese Korrespondenz reichte von Prinzessin Wiltruds Jugendtagen bis ins reifere Alter und umspannt mehr als ein halbes Jahrhundert. Darin entwickelte die Prinzessin als eine von wenigen Leser/innen Karl Mays ein tieferes Verständnis für dessen Spätwerk. Ihr großes Ziel war, selbst Schriftstellerin zu werden – ein Lebensplan, an dem sie mit Intensität und Ausdauer arbeitete. Dokumentiert und kommentiert wird daher hier nicht nur der umfangreiche Briefwechsel Prinzessin Wiltruds mit Karl und Klara May; auch das literarische Werk der Prinzessin/ Herzogin wird in Auszügen vorgestellt. So entsteht aus ihren Selbstzeugnissen und Tagebüchern das faszinierende Bild einer Adeligen zwischen den Epochen des 20. Jahrhunderts und zwischen den Ländern Bayern und Württemberg.

      Prinzessin Wiltrud von Bayern, Herzogin von Urach - Der Briefwechsel mit Karl und Klara May
    • Dieser Band entstand aus einem mehrjährigen grenzüberschreitenden Schülerprojekt zwischen dem Nikolaus-Kopernikus-Gymnasium in Weißenhorn und dem tschechischen Gymnázium Jihlava. Bei gegenseitigen Besuchen erforschten die Jugendlichen gemeinsam mit engagierten Lehrkräften die Geschichte der ehemaligen deutschen Sprachinsel Iglau, heute Jihlava in der Tschechischen Republik. Sie analysierten historische Zeitungsartikel und Akten, befragten Heimatvertriebene aus Iglau in Schwaben sowie tschechische Bürger Jihlavas, besuchten Ausstellungen und reflektierten über den Begriff „Heimat“. Ein zentrales Ziel war auch das Kennenlernen des Nachbarlandes und das Knüpfen persönlicher Freundschaften. Viele haben zu diesem Band beigetragen, was sich in der Vielfalt des Inhalts widerspiegelt. Er schlägt Brücken über Sprach- und Landesgrenzen hinweg und verbindet die Schrecken der Vergangenheit mit einer hoffentlich friedlichen europäischen Perspektive. Zudem ermöglicht er einen Dialog zwischen der älteren Generation, die stark von Krieg und Vertreibung betroffen war, und den Jugendlichen von heute. Neben historischen Fotografien und persönlichen Dokumenten von Zeitzeugen enthält der Band auch umfangreiche Akten und Gutachten aus der NS-Verwaltung, die teilweise erstmals veröffentlicht werden.

      "In Iglau war alles schlimmer"