Wolf-Christoph Friebel Boeken






- Wie Politiklehrkräfte Antisemitismus denken- Vorstellungen, Erfahrungen, Praxen - 328bladzijden
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 - Die Studie untersucht, wie Politiklehrkräfte Antisemitismus wahrnehmen und verarbeiten. Dabei stehen ihre subjektiven Vorstellungen sowie schulischen Erfahrungen im Fokus. Die Analyse zeigt, dass trotz einer grundsätzlich anti-antisemitischen Haltung der Lehrkräfte antisemitische Denkmuster oft reproduziert oder im Schulalltag übersehen werden. Die Ergebnisse bieten wertvolle Einblicke, um Fortbildungsangebote nachhaltig und subjektorientiert zu gestalten, um dem Antisemitismus im Bildungskontext effektiver entgegenzuwirken. 
- Die Arbeit beleuchtet die komplexen ethischen Fragestellungen rund um die Organallokation, insbesondere in Bezug auf die knappen und unteilbaren Ressourcen. Zunächst werden medizinische Grundlagen und der gesetzliche Rahmen der Organverteilung erörtert. Anschließend wird die Praxis der Organtransplantation analysiert, gefolgt von einer Untersuchung der Verteilungsgerechtigkeit anhand von vier Prinzipien. Die Diskussion fokussiert sich auf die in Deutschland geltenden Verteilungskriterien und schließt mit einer kritischen Bewertung der Gerechtigkeit dieser Kriterien in der Organallokation. 
- Die Arbeit untersucht die Herausforderungen, die sich für Gesellschaften ergeben, wenn es darum geht, die Versorgung der nicht mehr arbeitenden Bevölkerung zu gewährleisten. Dabei wird besonders auf die Gerechtigkeit der Lastenverteilung zwischen den arbeitenden und nicht arbeitenden Bevölkerungsteilen eingegangen. Die Analyse bietet Einblicke in wirtschaftliche und soziale Aspekte der Versorgungssysteme und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. 
- Die Schöpfungsgeschichte, die Geschichte von Josef oder von Zachäus - diese und andere Begebenheiten aus der Bibel erzählt Christoph Wolf auf unnachahmliche Weise nach. Denn das Besondere Es sind Geschichten in Versen und Reimen. Auf diese Weise erhalten die bekannten und vertrauten Texte eine ganz neue Aufmerksamkeit und Leser und Hörer können über Details staunen, die nur durch den Reim sichtbar werden - die Bibel modern und mal ein bisschen anders und lockerer als gewohnt. 
- Christoph Wolf stellt die Entwicklung der Rechtsprechung des EuGH vor dem Hintergrund der Defizite zweier nationaler Rechtsordnungen dar. Der erste Teil erklärt den ergänzungsbedürftigen gemeinschaftsrechtlichen Staatshaftungsanspruch, der gegenüber nationalen Ansprüchen subsidiär ist. Er bejaht die Frage der Kompetenz des EuGH zur Rechtsfortbildung, widmet sich der Ausgestaltung der Anspruchsvoraussetzungen, zeigt Unklarheiten und Widersprüche auf und räumt diese aus. Der zweite Teil treibt die Einpassung dieser Vorgaben in das deutsche Staatshaftungsrecht voran. Er stellt in Abgrenzung zu der bisherigen Rechtsprechung dar, inwiefern die Amtshaftung und Aufopferung bei gemeinschaftsrechtswidrigem Verhalten eingreifen. Hiernach spielt er den gemeinschaftsrechtlichen Staatshaftungsanspruch im Anschluß an die »Brasserie du Pêcheur«-Entscheidung des BGH durch und geht auf eine gesetzliche Normierung auf nationaler Ebene ein. Im dritten Teil verdeutlicht Wolf die Unterschiede des französischen Staatshaftungssystems anhand der Leiturteile des Conseil d'État (CE) »Alivar« zur Haftung sans faute und »Philip Morris« zur Haftung für faute de service. Im Ergebnis gelangt der CE - wegen seiner Bemühungen um Autonomie gegenüber dem Gemeinschaftsrecht - zu einer Bejahung von Staatshaftungsansprüchen bereits nach nationalem Recht. Die Schlußbetrachtung hält die Vergemeinschaftung des Staatshaftungsrechts für abgeschlossen und würdigt die flexiblere Haltung des CE als Anregung an den BGH. 
- Error facti et error iuris- Die Vorsatzirrelevanz des Rechtsirrtums - Christoph Wolf untersucht die Relevanz rechtlicher Wertungen des Täters für den strafrechtlichen Vorsatz. Seine diesbezügliche These, dass Rechtsirrtümer für den Vorsatz irrelevant sind, sucht der Autor durch eine breit angelegte Untersuchung abzusichern. Diese nimmt ihren Ursprung in Überlegungen zur Funktion der Strafrechtsdogmatik und unterzieht das dogmatische Instrumentarium der h. M. und dessen Anwendung im Kern- und Nebenstrafrecht einer eingehenden Kritik. Integriert sind in die Untersuchung die Bereiche des untauglichen Versuchs, des Erlaubnistatumstandsirrtums und der Rechtsanwendungspraxis. Am Ende gelangt der Autor zu dem Ergebnis, dass das propagierte Modell besser als das noch herrschende Konzept des vorsatzausschließenden Rechtsirrtums zu einer adäquaten Entlastung des Bürgers geeignet ist, der sich dieser Tage mit immer komplexeren rechtlichen Anforderungen konfrontiert sieht. 
- Vertikale Kontrolle durch Immaterialgüterrechte- 285bladzijden
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 - Das Immaterialgüterrecht soll die Imitation von geistigen Leistungen verhindern. Damit wirkt es zunächst horizontal gegen direkte Konkurrenz. Es verleiht jedoch auch Schutz gegenüber Dritten, die das geschützte Gut als Input auf anderen Märkten nutzen. Dies kann als vertikale Schutzrichtung bezeichnet werden. Obwohl diese Schutzrichtungen verschiedene Auswirkungen auf die Produktion immaterieller Güter haben, wird im Immaterialgüterrecht nicht zwischen ihnen differenziert. Die vorliegende Arbeit untersucht anhand dieser Unterscheidung die schutzrechtsinternen Grenzen des Immaterialgüterrechts. In einer ökonomischen Analyse werden zunächst die Wirkungen der vertikalen Kontrollbefugnisse dargestellt. Anschließend wird analysiert, inwieweit die ökonomischen Erkenntnisse ins Recht Einzug gefunden haben und welche Hebel es zur Justierung vertikaler Kontrolle gibt. Diese Betrachtungsweise schärft das Verständnis des Immaterialgüterrechts als Marktorganisationsrecht und schafft eine tragfähigere Grundlage für die Bewertung und Justierung der schutzrechtsexternen Grenzen. Darüber hinaus trägt sie zu einem „more economic approach“ im Immaterialgüterrecht bei. 
- Die Geschichte der Kirche und ihrer Diakonie wurde besonders im Osten Deutschlands stark durch Diakone geprägt, die in Kirchengemeinden und diakonischen Einrichtungen in der mittleren Leitungsebene standen. Die Brüderschaften, zu denen sie zusammengeschlossen waren, standen seit Ende des Zweiten Weltkrieges und der Teilung Deutschlands in den kirchenpolitischen Auseinandersetzungen der SBZ/DDR. Trotz staatlicher Willkür, Reiseverboten, Stacheldraht und Mauer galt es, die Verbindung zwischen Ost und West aufrechtzuerhalten. Wie ist das gelungen? War es tatsächlich unumgänglich, in der DDR einen eigenen Verband, den Evangelischen Diakonen-Verband, zu gründen? Wie kam es dazu, wie wurde der Verband geführt, welche Ziele setzte er sich? Auf diese Fragen gibt der Autor im Kontext entscheidender Entwicklungen in Gesellschaft und Kirche Antwort. Ferner werden exemplarisch einzelne Diakone porträtiert, die die Brüderschaften in dieser Zeit in besonderem Maße geprägt haben.