Das Thema Inklusion ist aktuell wie nie zuvor. Der Band zeigt, wie die Expertise der Frauen- und Geschlechterforschung diese Debatte bereichern kann, und analysiert, auf welche Weise Debatten um Inklusion und Geschlecht miteinander verwoben sind. Wie lässt sich ein in einem weiten Inklusionsverständnis angelegter Teilhabeanspruch geschlechtertheoretisch ausbuchstabieren? Welche Perspektiven bietet die Frauen- und Geschlechterforschung auf die Problematik von Exklusionsprozessen im Medium demokratischer Inklusionsversprechen? Wie sind die Kategorien Geschlecht und Behinderung miteinander verschränkt? Wie kann auch eine kritische Position gegenüber der programmatischen Debatte um Inklusion formuliert werden? Das 12. Jahrbuch präsentiert empirische und theoretische Beiträge zum Verhältnis inklusions- und geschlechtertheoretischer Zugänge.
Jürgen Budde Boeken






Heterogentität wird zunehmend als zentrales Thema für die Schul- und Unterrichtsforschung benannt, wobei der Begriff auf sehr unterschiedliche Weise verstanden und eingesetzt wird. Ziel dieses Buches ist es, Beiträge zu theoretischen und empirischen Konzeptionierungen von Heterogenität zu sammeln, die sich jenseits von affirmativer Verwendung oder Praxisorientierung grundlegend mit Konstruktionen des Begriffs im schulischen Umfeld beschäftigen.
Über Jungen in der Schule wird aktuell viel geredet, eine umfassende wissenschaftliche Auseinandersetzung steht jedoch bislang noch aus. Der Stand der Jungenforschung erweist sich als empirisch und theoretisch wenig fundiert, ein systematischer Bezug auf die Schule als Institution fehlt weitestgehend. Dieses Buch zeigt aktuelle Perspektiven im Anschluss an das Habituskonzept auf und stellt Bezüge zwischen Schule, Jungen und Peerkultur aus nationaler und internationaler Sicht her. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen, dass Jungen eine höchst heterogene Gruppe sind und dass das vereinfachte Bild der Jungen als Bildungsverlierer nicht haltbar ist.
Inszenierungen an der Schnittstelle von medialer Kultur und Geschlecht
Männlichkeiten in der Reality Soap Big Brother
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Die Untersuchung analysiert die medialen Inszenierungen von Geschlecht, insbesondere durch die Reality-Show "Big Brother". Im Rahmen der Gender- und Cultural Studies wird die erste Staffel der Serie betrachtet, um die Darstellung von Männlichkeit und deren mediale Produktion zu beleuchten. Dabei werden die spezifischen Männlichkeitsbilder, die in diesem Format vermittelt werden, kritisch hinterfragt und in den Kontext aktueller gesellschaftlicher Diskurse eingeordnet.
Der Band reflektiert Inklusion als Gegenstand bildungstheoretischerund sozialwissenschaftlicher Forschung. Darüber hinaus konturiert er dieInklusionsforschung als eigenes erziehungswissenschaftliches Feld
Das Spektrum pädagogischen Handelns Das Studienbuch gibt einen systematischen Überblick über ausgewählte zentrale pädagogische Praktiken wie Vermitteln, Aneignen, Unterrichten, Erziehen, Bewerten, Üben und Trainieren, Beraten, Fürsorgen und Organisieren. Mit Hilfe praxistheoretisch informierter Zugänge leistet es einen Beitrag zur theoretischen und empirischen Konturierung dieser pädagogischen Praktiken.
Der Band präsentiert aktuelle Forschungsansätze im Bereich Pädagogik und Erziehungswissenschaft und fragt danach, wie sich "das Neue" in erziehungswissenschaftlicher Ethnographie zeigt. Die Autor*innen werfen aus theoretischer, methodologischer und empirischer Perspektive den Blick auf das Phänomen des Neuen. Die Betrachtung von Tradition und Transformation eröffnet erweiterte Perspektiven auf pädagogische Dynamiken und gesellschaftliche Herausforderungen.
Erziehungswissenschaftliche Studien zu schulischer Persönlichkeitsbildung
Angebote – Theorien – Analysen
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Schulen sind zunehmend gefordert, nicht nur hochwertigen Fachunterricht anzubieten, sondern auch persönlichkeitsbildend tätig zu werden. Aus diesem Anspruch heraus hat sich ein eigenständiges pädagogisches Handlungsfeld in Schule konstituiert. Die hier vorliegende ethnografische Studie dokumentiert dazu zugehörige Maßnahmen wie Klassenrat oder Projektwochen im Spannungsfeld von Bildungs- und Erziehungsauftrag. Im Mittelpunkt steht – basierend auf praxistheoretischen und dispositivanalytischen Perspektiven – die soziale Praxis außerunterrichtlicher Angebote sowie Stipendienprogramme zur Persönlichkeitsbildung.
Der Band nimmt aus theoretischer und empirischer Sicht Erziehung als pädagogisches Thema der Schule kritisch in den Blick. Anhand von Persönlichkeitsbildung und sozialem Lernen wird das unbestimmte Feld erstmalig systematisch erschlossen. Im Zentrum stehen die Verhältnisse zwischen Erziehung und Bildung einerseits und Institution und Person andererseits.