Meer dan een miljoen boeken binnen handbereik!
Bookbot

Michail Schischkin

    Venushår
    Die Eroberung von Ismail
    Briefsteller
    Venerin volos. Venushaar, russische Ausgabe
    Reportagen. Bd.4 (April/Mai 2012)
    Venushaar
    • 4,1(8)Tarief

      Ein Glanzstück der zeitgenössischen russischen Literatur »Warum haben Sie Asyl beantragt?« Diese Frage muss er mehrfach täglich ins Russische übersetzen. Der namenlose Dolmetscher arbeitet für die Schweizer Einwanderungsbehörde und hört täglich zahllose Geschichten der Not, reale ebenso wie erfundene. Beim Übersetzen des fremden Leids legt sich seine eigene Lebensgeschichte wie eine zweite Schicht um die Worte, denn auch er ist ein Emigrant, der sich nach denen sehnt, die er nicht mehr um sich hat: nach seiner Frau und seinem Kind. Schischkin erzählt ein Jahrhundert russischer Geschichte und bettet das Leben des Dolmetschers in einen Kosmos der gesamten Weltkultur ein.

      Venushaar
    • Eine Frau, ein Mann, eine Sommerliebe. Sascha und Wolodja werden durch einen Krieg getrennt und können sich nur Briefe schreiben. Sie erzählen einander darin von allem und jedem: von Kindheit, Familie, Alltag, von Freud und Leid. Ein normaler Briefwechsel zweier Liebender – bis sich beim Leser Zweifel regen und klar wird, dass die Zeit der beiden verrückt ist, dass sie durch Raum und Zeit getrennt sind. Sie lebt in der Gegenwart, er kämpft im Boxeraufstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegen chinesische Rebellen. Ein großer, anrührender Liebesroman, der die grundlegenden Fragen der menschlichen Existenz behandelt und der durch die Macht des Wortes die Gesetze von Zeit und Raum außer Kraft setzt.

      Briefsteller
    • Ein Roman, der sich aufschwingt durch Zeiten und Räume und die russische Geschichte von ihren wüsten Anfängen bis ins betrübliche Heute erfasst. Es beginnt mit der Erschaffung der Welt – in einem Abteil der Belebeier Schmalspurbahn, tief in der russischen Provinz. Und damit, dass Alexander Wassiljewitsch, gestandener Provinzadvokat und Anwalt der Erniedrigten und Beleidigten, seinen Lebenslauf fürs Kompendium der Gerichtsrede zu schreiben hat. Daraus erwächst eine große Abrechnung, etwas wie Russlands Jüngster Tag. Im Zeugenstand die hohe Literatur: von Tolstois »Auferstehung«, dem berühmtesten aller russischen Gerichtsromane, über Dostojewskis »Verbrechen und Strafe« bis hin zu Olga, Katja, Mascha, Larissa, all den tapfer beharrenden und tragisch vergehenden Frauen im Roman wie im Leben. Und immer wieder schieben sich die Erlebnisse eines jungen Mannes dazwischen, der Michail Schischkin heißt und vom chaotischen Moskau der 1990er Jahre einen langen Abschied nimmt.

      Die Eroberung von Ismail
    • Venushår

      • 606bladzijden
      • 22 uur lezen

      »Uppge kortfattat skälen till er asylansökan.« Den frågan översätter den namnlöse berättaren till ryska flera gånger om dagen. Han arbetar som tolk på en schweizisk immigrationsmyndighet och deltar vid förhören av flyktingar från forna Sovjetunionen. Under översättningen av det främmande lidandet lägger sig hans egen livshistoria som ett andra skikt kring orden. Också han är ju en emigrant i världen och i tiden. Barndomsminnen, oavsända brev till sonen och läsefrukter blandas med reminiscenser från en äktenskapskris i Rom, där det är något skevt med tiden – den går nämligen inte, utan hopar sig – och plötsligt kryper det myror som förrymda bokstäver på boksidan, kärleken är en tusenfoting som bär oss som strumpor, vi är alla en helhet, men vad är egentligen det högsta av allt?

      Venushår