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Wolfgang Geisthövel

    1 januari 1940
    Reisen in Uwe Johnsons Mecklenburg
    Kein Besuch bei Lawrence Durrell
    Brasilien
    Zwischen Ahnenkult und Video
    Die Gärten des Alkinoos
    Homer's Mediterranean: A Travel Companion
    • Readers of The Odyssey who enjoy traveling often turn their attention to the places that are featured in the hero's wanderings and his son's journey in search of his absent father. Yet this book is not an attempt to locate the places visited by Homer's hero in the real world; instead, it is an attempt to follow the wanderings of Odysseus, which are both literary and almost certainly contain references to real places. Beginning with these places, Wolfgang Geisthovel traces his way back to the poetry through a journey in which personal perception and reading, topography and imagination, and authenticity and fiction all mingle.

      Homer's Mediterranean: A Travel Companion
    • Die Gärten des Alkinoos

      Literarische Spaziergänge in Italien, Korsika, Sardinien, Griechenland und Sizilien

      5,0(1)Tarief

      Beim Reisen in „homerische“ Landschaften lassen sich, neben der Stimme des Urvaters der europäischen Literatur Homer, auch viele ortsbezogene Stimmen von seinen Nachfahren vernehmen. In Vergils Aeneis und Ovids Metamorphosen erlebte der homerische Odysseus in Gestalt des troianischen Helden Aeneas eine Wiedergeburt; bevorzugter Handlungsraum dessen Fahrt von Troia nach Rom waren Sizilien und Latium. Hier auch siedelte Dante in den Commedia divina Odysseus' Abenteuer mit der Nymphe Kirke an. Goethe empfand bestimmte sizilianische Landschaften als den besten „Kommentar zur Odyssee“. In unserer Zeit hat Durs Grünbein mit seinem Gedicht "Torso des Polyphem" dem Zyklopen im latinischen Sperlonga ein Denkmal gesetzt. Und wieder andere banden ihre poetischen Imaginationen an Schauplätze ganz ohne Bezugnahme auf homerische Topographien wie Johann Gottfried Seume auf seinem Weg nach Syrakus oder der sizilianischen Schriftsteller Giovanni Verga in Acitrezza zu Füßen des Ätna.

      Die Gärten des Alkinoos
    • Literarische Streifzüge durch Brasilien: Viele bedeutende, überwiegend brasilianische Schriftsteller und Dichter begleiteten den Autor durch das Land. Unter ihnen waren Jorge Amado, Antonio Callado, Euclides da Cunha, Hubert Fichte, Ferreira Gullar, Milton Hatoum, Hugo Loetscher, Claude Lévi-Strauss, Graciliano Ramos, Joao Ubaldo Ribeiro, Joao Guimaraes Rosa, Márcio Souza, Mario Vargas Llosa, Stefan Zweig. Ihre lange gemeinsame Reise führte sie vom weltweit größten Feuchtgebiet Pantanal durch Mato Grosso zu Flüssen und Orten Amazoniens, zu den historischen Städten entlang der Atlantikküste und in die Berge von Minas Gerais, mit Abstechern in die Nationalparks Lencóis Maranhenses und Chapada Diamantina und in das endlose Trockengebiet des Sertao. In der Zusammenführung eigener Eindrücke und Reflexionen mit ortsbezogenen Texten der Autoren, in der Verschränkung von realer und literarischer Wirklichkeit entstand ein um viele und ungewöhnliche Facetten bereicherter Bilderbogen von Landschaften, Orten, Menschen dieses so faszinierenden wie verstörenden Landes.

      Brasilien
    • Reisen in Uwe Johnsons Mecklenburg

      • 139bladzijden
      • 5 uur lezen

      Reisend von See zu See, von Stadt zu Stadt, durch Dörfer, entlang der Flüsse in Mecklenburg: nur weil Uwe Johnson hier aufgewachsen ist? Nein. Man muss seine Biografie nicht kennen, keine Zeile von ihm gelesen haben, um dieser Landschaft einen besonderen Platz im persönlichen Reiseatlas einzuräumen. Aber gerade weil der Dichter hier gelebt hat, möchte man auch wissen, was er aufgeben musste, was ihn Mecklenburg nicht vergessen ließ. Max Frisch sagte einmal, es stehe außer Zweifel, „daß Heimat uns prägt – was sich beim Schriftsteller vielleicht besonders deutlich zeigt, nämlich lesbar“ ist. Mit dem Lesbaren von Uwe Johnson erschließt sich eine Welt, die mit ihren Personen, Geschichten, Orten und Landschaften wie in einem osmotischen Prozess die Erfahrungen des Lesers als Reisendem durchsetzt. Mecklenburg sich annähernd über Johnsons Werke, sich annähernd an das Land seiner erinnernden Sehnsucht, bedeutet auch zu erfahren, dass die Landschaft zwischen Klütz und Anklam, Fischland und Fürstenberg, zwischen Plau und Templin, entlang der Elbe und der Havel für den Schriftsteller stets eine Gegend blieb, die nur in der Ferne, nur in seiner Erinnerung leuchtete. So können Reisen und Lesen zu einer Symbiose von Wissenswertem und poetischer Imagination, zu erweiterten, erhellten Ansichten von dieser einmaligen Landschaft im Norden Deutschlands und einem von ihr nicht zu trennenden großen deutschen Schriftsteller führen.

      Reisen in Uwe Johnsons Mecklenburg