Meer dan een miljoen boeken binnen handbereik!
Bookbot

Werner Bräuninger

    6 april 1965

    Deze Duitse historicus richt zich op het Duitse verzet tegen het nationaalsocialisme en oppositionele tendensen binnen het nationaalsocialisme tegen Hitler. Zijn werk belicht de complexe en vaak gevaarlijke inspanningen van dissidentie tijdens een donkere periode van de Duitse geschiedenis. Door de motivaties, strategieën en dilemma's van degenen die zich tegen het regime verzetten te onderzoeken, biedt de auteur een dieper inzicht in deze cruciale historische gebeurtenissen.

    Ich wollte nicht daneben stehen
    Hitlers Kontrahenten in der NSDAP
    Was wir lieben mußten
    Charisma und Dämonie
    Eine bleiche Erinnerung
    Hitlers Kontrahenten in der NSDAP 1921 - 1945
    • "Solange ich die Partei führe, wird sie kein Debattierklub wurzelloser Literaten oder chaotischer Salon-Bolschewisten werden", äußerte sich Hitler im Jahr 1930.Von den Differenzen mit den Brüdern Otto und Gregor Strasser und Ernst Röhm abgesehen, die in der Literatur ausführlich dargestellt wurden, blieb in der Forschung weitgehend unbekannt, dass sich der Führer der NSDAP in der "Kampfzeit", aber auch nach der Machtübernahme mit einer Vielzahl von Gegnern, Oppositionellen und Reformern aus dem eigenen Lager auseinander zu setzen hatte.

      Hitlers Kontrahenten in der NSDAP 1921 - 1945
    • Thomas Mann ist als Schriftsteller gescheitert. Seitdem das Manuskript seines Romans „Buddenbrooks“ auf dem Postwege unwiederbringlich verlorenging, ist er heruntergekommen, lethargisch und unfähig zu jeder weiteren schöpferischen Tätigkeit. In Wien macht er die Bekanntschaft mit einem 20-jährigen Sonderling und angehenden Kunst- und Postkartenmaler aus Linz, dessen Willenskraft und Glaube an die eigene Sendung ihn immer wieder in Erstaunen setzen. Die eigentümliche Freundschaft zwischen Hofoper und Männerheim führt die beiden nach München-Schwabing und neue Verwicklungen. Thomas Manns Abkehr von dem gemeinsamen Idol Richard Wagner leitet schließlich den Bruch ein, noch gravierender jedoch ist seine Hinwendung zu einer schönen Jüdin und der wohl glänzendsten Partie der Stadt. Aber der Kriegsausbruch im August 1914 verändert alles, noch einmal finden die Freunde zusammen, ehe sie in der Katastrophe enden, als hätten beide niemals existiert: eine bleiche Erinnerung, ein dunkles Gerücht.

      Eine bleiche Erinnerung
    • "Die Zahl der Biographien über Hitler ist kaum zu über­schauen und oft von der Gier nach vermeintlich sensatio­nellen »Enthüllungen« bestimmt. Was bislang fehlte, war eine Darstellung, die sein Werden und Wirken dokumen­tiert, ohne dabei einer geschichtswidrigen Glorifizierung oder unreflektierter Totalverdammung zu verfallen. Akribisch zeichnet Werner Bräuninger Hitlers kometen­haften Aufstieg vom »armen Teufel zum Herrn über Deutschland« nach. Hitlers Fähigkeiten und Irrtümer, seine Leistungen und Verbrechen, die damals wie heute das Si­gnum historischer Einzigartigkeit tragen, werden geschildert und gewogen. Mit den Mitteln einer essayistisch-künst­lerischen Annäherung an den Gegenstand seiner Betrach­tung läßt uns der Autor teilhaben an einem Lebensweg, der beispiellos war und uns noch immer fremd anmuten muß. Bräuninger schildert Hitlers Herkunft, Kindheit und Ju­gend in Linz und Wien, seine Übersiedlung nach München, den Frontsoldaten des ersten Weltkrieges, den späteren Parteiführer der NSDAP, Reichskanzler und Feldherrn. Er blickt dabei nicht auf Hitler, sondern in ihn hinein und wirft Fragen auf, die so noch nicht gestellt wurden. Erhellt werden Hitlers Verehrung Richard Wagners, sein Blick auf die Reichsidee, seine über­raschend modernen Wirt­schaftsauffassungen, die bio-politisch fundierte Welt­anschauung und sein vehementer Antisemitismus. Hitlers Privatleben, sein Künstlertum, das Verhältnis zur Kirche, zur eigenen Vergänglichkeit und die verhängnisvolle Außen­politik mit wachsender Risiko­bereitschaft werden so ein­gehend untersucht wie sein Umgang mit Rückschlägen, dem Attentat Stauffenbergs und der Frage der Nachfolge am Ende in Berlin. Ein facettenreiches Mosaik des Mannes, der alles aus sich selbst heraus war: Realpolitiker und Visio­när, Erschaffer und Zerstörer, Heilsgestalt und Dämon."--Page 4 of cover

      Charisma und Dämonie
    • Ich wollte nicht daneben stehen

      Lebensentwürfe von Alfred Baeumler bis Ernst Jünger. Essays

      Eine Mentalitätsgeschichte der dreißiger und frühen vierziger Jahre, die vor allem die Motive und geistigen Hintergründe der konservativen und rechten Intellektuellen beleuchtet, die nur zu oft zwischen Hingabe, innerer Emigration und offenem Widerstand schwankten. In seinen Essays behandelt der Autor Arno Breker, Ernst Jünger, Winifred Wagner, Leni Riefenstahl und Ernst Kantorowicz, den deutsch-jüdischen Historiker aus dem Kreis um Stefan George. Weitere Kapitel befassen sich mit dem Philosophen Alfred Baeumler, den Generalintendanten des Weimarer Nationaltheaters Hans Severus Ziegler, dem Bibliothekar der SS auf der Wewelsburg Hans-Peter des Coudres, dem Historiker Christoph Steding und dem Dichter Ernst Bertram, einem engern Freund Thomas Manns. Zum Thema der inneren Emigration werden die Literaturzeitschrift »Das innere Reich« die Wochenzeitung »Das Reich« analysiert. In der letztgenannten arbeitete auch Marion Gräfin Dönhoff mit.

      Ich wollte nicht daneben stehen
    • DUX

      Benito Mussolini oder der Wille zur Macht

      DUX
    • Er war Schüler des elitären Bonner „Collegium Josephinum“, Leutnant der Bundeswehr, Vertrauter des linksstehenden jüdischen Dichters Erich Fried - und dennoch die zentrale Führungspersönlichkeit der bundesdeutschen Nationalsozialisten in den 1970er- und 80er Jahren. Wegen seines Kampfes für die Wiederzulassung der NSDAP als legaler Partei in Deutschland, den er gewaltfrei führte, verbrachte er acht Jahre seines Lebens hinter Gittern. Insgeheim aber träumte er von einem ungezwungenen Leben ohne jede politische Ambition im bolivianischen Exil. Sein Name: Michael Kühnen. An der Frage seiner Homosexualität spaltete sich seine „Bewegung“ 1986; er starb 1991 mit nur 35 Jahren an AIDS und geriet bald in Vergessenheit. Seine Urne wurde geraubt und ist seitdem spurlos verschwunden - so wirkten seine Feinde ungewollt an Kühnens selbst gewähltem Mythos mit. Unter Auswertung sämtlicher erreichbarer Quellen wirft der Verfasser einen stereoskopischen Blick auf den Menschen Michael Kühnen. So entstand ein eindrucksvolles Porträt dieses widersprüchlichen Mannes, wie auch seiner politischen Bewegung. Am Ende bleibt die Frage: „War es ein vertanes Leben?“ Werner Bräuningers Biografie gibt die Antwort.

      Kühnen
    • Feldherrnhalle

      • 430bladzijden
      • 16 uur lezen

      Mit Feldherrnhalle – Triumph und Untergang präsentiert Werner Bräuninger eine detaillierte Darstellung von Adolf Hitlers Lebensweg, der die Jahre 1935 bis 1945 beleuchtet. Der Autor betont Hitlers Verbindung zur Feldherrnhalle und dem geschichtsträchtigen Areal in München, wo er 1923 seinen Putschversuch unternahm und 1937 General Ludendorff die letzte Ehre erwies. Hier nahm er auch Abschied von den Opfern des Attentats von Georg Elser, während die regimefeindlichen Parolen der 'Weißen Rose' die Wände zierten, bis die 7. US-Armee am 30. April 1945 den Platz einnahm – Hitlers Todestag. Bräuningers sachliche Darstellung zeigt Hitlers facettenreiche und widersprüchliche Persönlichkeit. Während die Deutschen ihn zunächst als nationalsozialistischen Führer und Reichskanzler sahen, bleibt er auch im faustischen Sinne der Mensch Adolf Hitler, dessen Fähigkeiten und Irrtümer historische Einzigartigkeit prägen. Der Autor hat mit diesem Großessay ein packendes Zeitdokument geschaffen, das stilistisch herausragend und sachkundig ist. Durch lebendige Details gelingt es ihm, ein klar konturiertes und dennoch vielschichtiges Mosaik des Mannes zu präsentieren, der alles in sich vereinte: Erschaffer, Zerstörer, Ideologe, Realpolitiker und Dämon – der einmal sagte: 'Mein Leben ist der größte Roman der Weltgeschichte.'

      Feldherrnhalle