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Werner Bräuninger

    6 april 1965

    Deze Duitse historicus richt zich op het Duitse verzet tegen het nationaalsocialisme en oppositionele tendensen binnen het nationaalsocialisme tegen Hitler. Zijn werk belicht de complexe en vaak gevaarlijke inspanningen van dissidentie tijdens een donkere periode van de Duitse geschiedenis. Door de motivaties, strategieën en dilemma's van degenen die zich tegen het regime verzetten te onderzoeken, biedt de auteur een dieper inzicht in deze cruciale historische gebeurtenissen.

    "Ich wollte nicht danebenstehen ..."
    Odeonsplatz
    Hitlers Kontrahenten in der NSDAP
    Was wir lieben mußten
    Charisma und Dämonie
    Eine bleiche Erinnerung
    • Thomas Mann ist als Schriftsteller gescheitert. Seitdem das Manuskript seines Romans „Buddenbrooks“ auf dem Postwege unwiederbringlich verlorenging, ist er heruntergekommen, lethargisch und unfähig zu jeder weiteren schöpferischen Tätigkeit. In Wien macht er die Bekanntschaft mit einem 20-jährigen Sonderling und angehenden Kunst- und Postkartenmaler aus Linz, dessen Willenskraft und Glaube an die eigene Sendung ihn immer wieder in Erstaunen setzen. Die eigentümliche Freundschaft zwischen Hofoper und Männerheim führt die beiden nach München-Schwabing und neue Verwicklungen. Thomas Manns Abkehr von dem gemeinsamen Idol Richard Wagner leitet schließlich den Bruch ein, noch gravierender jedoch ist seine Hinwendung zu einer schönen Jüdin und der wohl glänzendsten Partie der Stadt. Aber der Kriegsausbruch im August 1914 verändert alles, noch einmal finden die Freunde zusammen, ehe sie in der Katastrophe enden, als hätten beide niemals existiert: eine bleiche Erinnerung, ein dunkles Gerücht.

      Eine bleiche Erinnerung
    • "Die Zahl der Biographien über Hitler ist kaum zu über­schauen und oft von der Gier nach vermeintlich sensatio­nellen »Enthüllungen« bestimmt. Was bislang fehlte, war eine Darstellung, die sein Werden und Wirken dokumen­tiert, ohne dabei einer geschichtswidrigen Glorifizierung oder unreflektierter Totalverdammung zu verfallen. Akribisch zeichnet Werner Bräuninger Hitlers kometen­haften Aufstieg vom »armen Teufel zum Herrn über Deutschland« nach. Hitlers Fähigkeiten und Irrtümer, seine Leistungen und Verbrechen, die damals wie heute das Si­gnum historischer Einzigartigkeit tragen, werden geschildert und gewogen. Mit den Mitteln einer essayistisch-künst­lerischen Annäherung an den Gegenstand seiner Betrach­tung läßt uns der Autor teilhaben an einem Lebensweg, der beispiellos war und uns noch immer fremd anmuten muß. Bräuninger schildert Hitlers Herkunft, Kindheit und Ju­gend in Linz und Wien, seine Übersiedlung nach München, den Frontsoldaten des ersten Weltkrieges, den späteren Parteiführer der NSDAP, Reichskanzler und Feldherrn. Er blickt dabei nicht auf Hitler, sondern in ihn hinein und wirft Fragen auf, die so noch nicht gestellt wurden. Erhellt werden Hitlers Verehrung Richard Wagners, sein Blick auf die Reichsidee, seine über­raschend modernen Wirt­schaftsauffassungen, die bio-politisch fundierte Welt­anschauung und sein vehementer Antisemitismus. Hitlers Privatleben, sein Künstlertum, das Verhältnis zur Kirche, zur eigenen Vergänglichkeit und die verhängnisvolle Außen­politik mit wachsender Risiko­bereitschaft werden so ein­gehend untersucht wie sein Umgang mit Rückschlägen, dem Attentat Stauffenbergs und der Frage der Nachfolge am Ende in Berlin. Ein facettenreiches Mosaik des Mannes, der alles aus sich selbst heraus war: Realpolitiker und Visio­när, Erschaffer und Zerstörer, Heilsgestalt und Dämon."--Page 4 of cover

      Charisma und Dämonie
    • Odeonsplatz

      • 272bladzijden
      • 10 uur lezen

      Ein unbekannter Namenloser lauschte am 2. August 1914 auf dem Münchner Odeonsplatz der Verkündung der deutschen Mobilmachung. Keine zwei Jahrzehnte später war er Kanzler des Deutschen Reiches: Adolf Hitler.

      Odeonsplatz
    • So gut auch die Zeit des Dritten Reiches erforscht ist, so wenig bekannt ist die Mentalitätsgeschichte dieser Zeit, insbesondere, was die Motive und geistigen Hintergründe jener konservativen und rechten Intellektuellen betrifft, die nur zu oft zwischen Hingabe, innerer Emigration und offenem Widerstand schwankten. 14 Essays über Vertreter der „Inneren Emigration“, NS-Dissidenten und Bruchlinien jener Zeit. Behandelt werden u. a. Arno Breker, Ernst Jünger, Winifred Wagner, Leni Riefenstahl und Ernst Kantorowicz, der deutsch-jüdische Historiker aus dem Kreis um Stefan George. Auch dem „NS-Vorzeigephilosoph“ Alfred Baeumler, dem ehemaligen Generalintendant des Weimarer Nationaltheaters Hans Severus Ziegler, Hans-Peter des Coudres, einst Bibliothekar der SS auf der Wewelsburg, dem Historiker Christoph Steding und dem Dichter Ernst Bertram, einem engern Freund Thomas Manns, sind Kapitel gewidmet, daneben der für die Geschichte der „Inneren Emigration“ wichtigen Literaturzeitschrift „Das innere Reich“ sowie der deutschen Wochenzeitung „Das Reich“, zu deren Mitarbeitern u. a. Marion Gräfin Dönhoff gehörte. Der Autor: Der Autor veröffentlichte zuletzt ein Buch über „Hitlers Kontrahenten in der NSDAP“ (Herbig, 2004) und eine Biographie über Claus Schenk Graf von Stauffenberg (Karolinger, 2002).

      "Ich wollte nicht danebenstehen ..."
    • Claus von Stauffenberg

      Die Genese des Täters aus dem Geheimen Deutschland

      „Es lebe das geheime Deutschland!“ soll Claus von Stauffenbergs letzter Ruf gewesen sein, bevor er in der Nacht des 20. Juli 1944 im Hof des Bendlerblocks erschossen wurde. Seine Herkunft aus dem Kreis des Dichters Stefan George, des „Künders des Neuen Reiches“, prägte Stauffenberg nachhaltig. Ab 1942, als er von den Gräueltaten in den Lagern im eroberten Osten erfuhr, wuchs sein Wille, diesen Zustand zu beenden, was ihn schließlich zum Attentat auf Adolf Hitler führte. Der George-Kreis bestärkte in ihm das Gefühl des Auserwähltseins und hob ihn als späteren „Täter“ hervor. Die Begegnungen Stauffenbergs mit George und seinem Kreis, die Beziehung des Geheimen Deutschland zur NSDAP, sowie Themen wie Antisemitismus, die Reichsidee und der Preußische Stil werden behandelt. Auch die Problematik des homoerotischen Männerbunds, Stauffenbergs Werdegang in der Reichswehr und Wehrmacht, seine ersten Zweifel an Hitlers Politik und das Attentat am 20. Juli 1944 stehen im Fokus. Werner Bräuninger, geboren 1965, hat sich mit Beiträgen über Ernst Jünger, den „faschistischen“ Stil und die „Konservative Revolution“ hervorgetan und veröffentlichte mehrere Bücher über die Opposition im nationalsozialistischen Staat, zuletzt über die Flosse des Leviathan.

      Claus von Stauffenberg