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Jörg Sonntag

    Die Eingruppierung im öffentlichen Dienst
    Religiosus Ludens
    Geist und Gestalt
    Die Statuten der Wilhelmiten (1251-1348)
    Die Gesetzgebung der Cauliten im 13. Jahrhundert
    Der spielende Gott des Mittelalters
    • Der spielende Gott des Mittelalters

      Eine kulturhistorische Annäherung

      • 442bladzijden
      • 16 uur lezen

      Die Untersuchung beleuchtet das faszinierende Motiv des spielenden Gottes im lateinisch-christlichen Europa des Mittelalters. Sie analysiert, wie Gott als Tänzer oder Spieler in verschiedenen Kontexten dargestellt wurde und welche kulturellen Implikationen dies hatte. Der spielende Gott fungiert als Schlüssel zur innergesellschaftlichen Kommunikation und offenbart tief verwurzelte Codes europäischer Gottesvorstellungen. Diese Perspektive ermöglicht eine neuartige Dechiffrierung der Strukturen und Dynamiken der mittelalterlichen Kultur über das Spiel.

      Der spielende Gott des Mittelalters
    • Die Gesetzgebung der Cauliten im 13. Jahrhundert

      Ausgewählte Zeugnisse ihrer Verfassung. Edition und Übersetzung

      Als am Ende des 12. Jahrhunderts verschiedene Eremiten unter einem kartausischen Konversen aus Lugny vereint wurden und im Val-des-Choux, dem Tal der Krautkopfe, eine Heimat fanden, war sicher noch nicht absehbar, dass aus dieser neuen burgundischen Keimzelle religiosen Lebens bald ein zwar kleiner, aber doch sehr besonderer Orden erwachsen sollte, der selbst in Schottland Kloster unterhielt. Das Buch prasentiert eine kritische Edition und Ubersetzung der altesten Basisregeln und der Statuten dieses Ordens der Cauliten von den 1220er Jahren bis zum Ende des 13. Jahrhunderts. Die uberlieferten Bestimmungen von mindestens 20 Generalkapiteln gewahren tiefe Einblicke in das konkrete Leben der Bruder und in das Funktionieren ihrer komplexen, von zisterziensischen Strukturelementen, kartausischer Spiritualitat und eigenem Propositum getragenen innovativen Mischverfassung.

      Die Gesetzgebung der Cauliten im 13. Jahrhundert
    • Die bislang unveröffentlichten Statuten gewähren neuartige Einblicke in die komplexe Verfassung eines europäischen Ordens, dessen institutionelles Gefüge seit der päpstlich veranlassten Übernahme der Benediktsregel und der zwischenzeitlichen Eingliederung in den Verband der Augustiner-Eremiten ebenso fragil blieb wie das Spektrum seiner spirituellen Leitideen. Schon im späten Mittelalter waren die Wilhelmiten zu einem heterogenen Verbund angewachsen, in dem die Provinzen nördlich der Alpen mit der Zentrale in Italien um Einfluss rangen. Hierbei stellten fundamentale Spannungsfelder aus Gemeinschaftsleben und Einsiedelei sowie aus traditionell klausuriertem Mönchtum und mobilem Mendikantentum die Wilhelmiten vor immer neue Zerreißproben. Die von zisterziensischen, dominikanischen und ganz eigenen Verfassungselementen getragenen Beschlüsse der Generalkapitel von 1251 bis 1348 veranschaulichen das zähe Ringen um zukunftsorientierte, tragfähige Lösungen im Bereich der Ordensadministration, der Liturgie, der Wirtschaft wie auch der Ernährung und Kleidung.

      Die Statuten der Wilhelmiten (1251-1348)
    • Dieser Band diskutiert, inwieweit sich spirituelle Leitideen in den Raumkonzepten religiöser Gemeinschaften des Mittelalters widerspiegeln. Hierfür nimmt er vergleichend die Klausur betonenden Orden und Verbände ebenso in den Blick wie die Mendikanten oder die Beginen. Er begibt sich dabei hinein in die Spannungsfelder aus Anspruch und Wirklichkeit, Transzendenz und Immanenz, Altem und Neuem, Ritual und Performanz sowie Faktizität und Illusion. "Geist und Gestalt" beleuchtet auch darum einen grundlegenden Aspekt europäischer Kulturgeschichte.

      Geist und Gestalt
    • Religiosus Ludens

      Das Spiel als kulturelles Phänomen in mittelalterlichen Klöstern und Orden

      • 300bladzijden
      • 11 uur lezen

      Die Bedeutung des Spiels in der Lebenswelt der mittelalterlichen Klöster und Orden ist bislang nicht als Phänomen von kultureller Tragweite erörtert worden, denn der (scheinbare) Antagonismus aus kontemplativem Leben einerseits und heiterem Spiel andererseits verhinderte, dass der religiosus ludens wissenschaftlich Beachtung fand. Die im Band vereinigten, interdisziplinären Analysen der theologischen, liturgischen, kunstgeschichtlichen, rechtlichen und sozialen Dimensionen von Ball-, Würfel-, Brett-, Karten- und Wissensspielen verdeutlichen erstmals die gestalterische Kraft der Ordensleute zur Erfindung, Adaption und Vermittlung von Spielen wie deren Sinngehalten innerhalb der vormodernen Gesellschaft. Im Aufzeigen der innovativen und mannigfaltigen Wege der Legitimation und Delegitimation monastischen und außermonastischen Spiels, aus denen Ordensleute zudem wegweisende und gesamtgesellschaftlich tragfähige Kategorisierungen des ludus entwickelten und nahezu sämtliche Lebensentwürfe der Vormoderne erklärten, stellt der Band nicht nur eine neuartige Perspektive auf das Spiel und die vita religiosa vor. Zugleich öffnet er ein noch unbekanntes Fenster zum Verständnis kultureller Mechanismen im Mittelalter.

      Religiosus Ludens