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Sigrid G. Köhler

    Recht als Kulturtechnik – Kulturtechniken des Rechts
    Wie kommen die Rechte des Menschen in die Welt?
    Homo Contractualis
    • Homo Contractualis

      Regime und Romantik des Vertrags um 1800

      • 425bladzijden
      • 15 uur lezen

      Im 17. Jahrhundert wird der Vertrag als zentrale Handlungsform des modernen Privatrechts etabliert, was sich interdisziplinär in Recht, Philosophie, Politik und Literatur zeigt. Sigrid G. Köhler analysiert die Entwicklung des Vertragsbegriffs und dessen Einfluss auf die Formierung des modernen bürgerlichen Subjekts. Sie beleuchtet Werke von Schiller, Kleist und Uhland sowie Aufklärungsdenker wie Hobbes und Rousseau. Der Vertrag wird als Schlüssel zur Handlungsautonomie betrachtet, der dem Individuum ermöglicht, seinen Platz im staatlichen Gefüge selbstbestimmt zu gestalten.

      Homo Contractualis
    • Wie kommen die Rechte des Menschen in die Welt?

      Zur Aushandlung und Vermittlung von Menschenrechten

      Grenze, Verhor oder Buhne - statt Menschenrechtserklarung, Kodifikation oder Grundgesetz? Wie kommen die Rechte des Menschen in die Welt? Wo machen sie ihren normativen Anspruch geltend? Welche Rolle spielen Medien, Praktiken und Institutionen bei der Aushandlung und Vermittlung von Menschenrechten im Verhaltnis zur philosophischen oder rechtlichen Begrundung? Diesen Fragen geht dieser interdisziplinare Band nach. Er vereint literatur-, kultur- und rechtswissenschaftliche Beitrage, die historisch (von der Fruhen Neuzeit bis zur Gegenwart, von Las Casas bis zu Jelinek) wie auch systematisch die Praktiken der Aushandlung und Vermittlung an konkreten Beispielen wie Journaldebatten, Medienskandalen und Vermisstenlisten reflektieren. Zugleich stellen sie theoretische Positionen (u.a. Arendt, Lefort, Luhmann) auf den Prufstand. So wird in diesem Band mediales und institutionelles Handeln als menschenrechtliche Praxis entworfen und auf seine normative Bedeutsamkeit hin befragt.

      Wie kommen die Rechte des Menschen in die Welt?
    • In der Verknüpfung von Recht und Kulturtechnik verfolgt der vorliegende, interdisziplinäre Band eine doppelte Perspektive: Er fragt nach dem medialen und materiellen Umfeld, in dem Recht entsteht. Und er untersucht, wie ‚Recht als Kulturtechnik‘ seine soziokulturelle Umwelt gestaltet. Als ein besonderes Arrangement, das materielle, mediale und intellektuelle Kulturtechniken verschaltet, erzeugt das Recht nicht nur rechtliche Normativität, sondern auch Subjekte, es stiftet Beziehungen und reguliert Gesellschaften, es formt sogar Affekthaushalte nicht nur in Prozessen oder vor Gericht, sondern auch in Literatur, Kultur und Film. Die Beiträge aus Literatur-, Medien- und Rechtswissenschaft fragen nach dem Konnex von Rechtssubjektivität und Kulturtechnik, den rechtlichen Techniken des (Anti-)Kolonialismus und den juridischen Kulturtechniken der digitalen Gegenwart.

      Recht als Kulturtechnik – Kulturtechniken des Rechts