Meer dan een miljoen boeken binnen handbereik!
Bookbot

Jürgen Schwier

    1 januari 1959
    Wettbewerbsspiele
    Skateboarding zwischen Subkultur und Olympia
    Jugend - Sport - Kultur
    Spiele des Körpers
    Sport als populäre Kultur
    Bewegung, Spiel und Sport im Kindesalter
    • Der vorliegende Band fragt nach der Bedeutung, die dem Körper und dem sportiven Sich-Bewegen in postindustriellen Konsumkulturen im Prozess des Aufwachsens und Erwachsenwerdens zukommen kann. An den Beispielen der Stile der Skater und Streetballer, der Szenen der Techno- und Fußballfans sowie mit Blickrichtung auf das von der heutigen Mediengeneration auszubalancierende Verhältnis von virtuellen Welten und leiblich fundierter Identität, werden Körperbilder, Wertvorstellungen, Handlungsmuster und die Entwicklungsdynamik bewegungsorientierter Jugendkulturen eingehend analysiert. Den Schluss bilden dann Vorbemerkungen für eine sportpädagogische Konzeption der Jugendarbeit mit Körper, Bewegung und Sport.

      Spiele des Körpers
    • Das Aufwachsen in einer beschleunigten Jugendkultur beeinflusst ganz offensichtlich auch die Formen und die Dynamik des jugendlichen Sportengagements. So sind zahlreiche neuere sportbezogene Jugendszenen unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Bewegungspraktiken in der Sicht der Akteure kein blosses Sporttreiben, sondern vitaler Ausdruck des gewählten alltagskulturellen Stils sind. Das Sich-Bewegen ist beispielsweise beim Streetball, beim Skating oder Snowboarding genuiner Bestandteil eines besonderen Lebensstils. Bewegungspraxis, Outfit, Musik, Körperbild und Verhaltenskodex sind vielfältig miteinander verwoben. Die in diesem Band dokumentierten Beiträge der dritten dvs-Tagung zu "Sport und Semiotik" analysieren die in gewisser Hinsicht neuartige Vielfalt jugendkultureller Szenen im (Um-)Feld des Sports unter Berücksichtigung semiotischer Ansätze. Es wird versucht, die Zeichen und Codes jugendlicher Sportszenen nachzuzeichnen und die zuvor angedeutete symbolische Einheit zu rekonstruieren.

      Jugend - Sport - Kultur
    • Skateboarding zwischen Subkultur und Olympia

      Eine jugendliche Bewegungskultur im Spannungsfeld von Kommerzialisierung und Versportlichung

      Skateboarding als am weitesten verbreitete - und durch ihre Verortung im öffentlichen Raum auch sichtbarste - jugendliche Bewegungskultur gilt seit ihren Anfängen als ein Schauplatz juveniler Selbstdarstellung und Selbstermächtigung. Einerseits wird das ständige In-Bewegung-Sein zu einem Leitmotiv des biographischen Handelns von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Andererseits verändert sich diese Praxis ständig, differenziert sich in verschiedene Stilrichtungen aus und bewegt sich mäandrierend im Spannungsfeld zwischen Bewegungskunst, Kommerzialisierung und Versportlichung. Vor dem Hintergrund der Aufnahme des Sports in das Programm der Olympischen Spiele 2020 werden in den Beiträgen des Bandes die Entwicklungsrichtungen und aktuellen Erscheinungsformen des Skateboardings analysiert.

      Skateboarding zwischen Subkultur und Olympia
    • Wettbewerbsspiele

      Die Inszenierung von Sport und Politik in den Medien

      • 188bladzijden
      • 7 uur lezen

      Politik und Sport sind die Themen schlechthin in den Massenmedien. Ob Bundestagswahl oder Fußball-WM – beide Ereignisse beherrschen den Blätterwald und die Fernsehbilder über Wochen. Sie stellen beide einen Wettbewerb dar, der jeweils mit ähnlichen Mitteln in Szene gesetzt wird – als Drama und Spektakel, mit den Mitteln der Emotionalisierung und Personalisierung. In diesem Band werden Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Wechselwirkungen zwischen den massenmedialen Inszenierungen von Sport und Politik erörtert – und man staunt darüber, wie sich die Bilder gleichen.

      Wettbewerbsspiele
    • Nicht zuletzt die erfindungsreichen Fangesänge und Sprechchöre in den Stadien, die gewalttätigen Auseinandersetzungen am Rande des Spiels sowie schillernde Kleidungs-, Feier- und Reiserituale bestimmen nach wie vor die Wahrnehmung der Fußballfankultur durch die Massenmedien und die Mehrzahl der Menschen in unserem Land. Die genannten Praktiken scheinen auf den ersten Blick jedenfalls weitaus spektakulärer zu sein als die Gestaltung einerfußballbezogenen Fanpage, eines E-Fanzines, einer Webseite zum Thema Groundhopping oder einer Protestkampagne im World Wide Web des Internet. Im Rahmen des Kampfes um die im Medienzeitalter äußerst knappe Ressource Aufmerksamkeit spielen derartige Online-Aktivitäten jedoch eine besondere Rolle. Dies gilt sowohl hinsichtlich der Popularisierung von Anliegen der Fußballfans als auch für deren kommunikative Selbstdarstellung und etwaige Solidarisierungseffekte. Das Internet erweitert dabei grundsätzlich die Handlungsspielräume des Fantums. Die Nutzung der digitalen Medien und die Vernetzung bestimmter Gruppen von Fußballanhängern wird dabei im vorliegenden Buch zugleich als Symptom und als Motor für Wandlungstendenzen der Fankultur interpretiert.

      Fußball, Fans und das Internet
    • Anlässlich von Olympischen Spielen oder Fußballweltmeisterschaften wird besonders deutlich, dass das vielzitierte Medienzeitalter zugleich als eine Ära des Sports interpretiert werden kann. Der Bedeutungszuwachs des Sports in heutigen Konsumkulturen, seine Beliebtheit in nahezu allen gesellschaftlichen Fraktionen und Milieus, das verbreitete Interesse am professionellen Spitzensport oder die grenzenüberschreitende Popularität einzelner Sportarten und Sportstars sind ohne den Einfluss der Massenmedien kaum denkbar. Der Sport und die Medien gehören sowohl zu den (post-)industriellen Wachstumsbranchen als auch zu den einflussreichsten kulturellen Kräften unserer Zeit und weisen darüber hinaus vielfältige Wechselbeziehungen auf, die eine Verschmelzung beider Phänomene zu einem einheitlichen Produktionskomplex schon in näherer Zukunft möglich erscheinen lassen. Grundsätzlich bleibt dabei zu berücksichtigen, dass sowohl Zeitungen und Zeitschriften als auch Radio, Fernsehen oder die sogenannten Neuen Medien die Welten des Sports nicht einfach abbilden, sondern maßgeblich zu deren Formung, Transformation und Globalisierung beitragen. Der vorliegende Band versucht im Sinne einer Momentaufnahme einen Überblick über das komplexe und unübersichtliche Feld des Mediensports zu geben.

      Mediensport