Günter Jerouschek Boeken






Die mit diesem Sammelband begründete Publikationsreihe »Rothenburger Gespräche zur Strafrechtsgeschichte« geht zurück auf strafrechts- und kriminalitätsgeschichtliche Seminarveranstaltungen, die die Herausgeber seit nunmehr über einem Jahrzehnt in Rothenburg ob der Tauber abhalten. Die Wahl dieses geschichtsträchtigen Ortes für wissenschaftlichen Austausch sollte dazu angetan sein, rechtsgeschichtliche Interessen zu wecken und zu bestärken, zumal das hier beheimatete Kriminalmuseum wie vielleicht keine zweite Institution eine anschauliche Begegnung mit der Geschichte des Strafrechts ermöglicht. Mit Beiträgen von Christian Carius, Sabine Dannat, Martin Gottschalk, Martin Grote, Markus Hirte, Günter Jerouschek, Ina Kabus, Tobias Müller, Christine Richstein, Hinrich Rüping und Bianca Schmitz
Strafverfolgung und Staatsraison
Deutsch-ungarische Beiträge zur Strafrechtsgeschichte – Rothenburger Gespräche zur Strafrechtsgeschichte, Band 6
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Mit dem sechsten Band der »Rothenburger Gespräche zur Strafrechtsgeschichte« liegt nunmehr eine Zusammenstellung von deutschen und ungarischen Beiträgen vor, die Kontinuitäten, Parallelen und Unterschiede in den jeweiligen rechtsgeschichtlichen Themenkomplexen hervortreten lassen. Thematisch werden in den Beiträgen ausgewählte Fragestellungen vom Mittelalter bis zur Gegenwart behandelt. Der Sammelband »Strafverfolgung und Staatsraison« eröffnet so eine historisch-vergleichende europäische Perspektive. Dies betrifft auch die sozialistische Epoche beider Staaten, die Ungarn gleichwie Deutschland mit der DDR erfahren hat. Mit Beiträgen von Attila Barna, Gabor Béli, Ulrike Glatz, Florian Hilbert, Markus Hirte, Attila Horváth, Günter Jerouschek, Arnd Koch, Katalin Ligeti, Barna Mezey, Hinrich Rüping, Elisabeth Schmuhl und Georg Steinberg
Das Werk stellt die wichtigsten Entwicklungen des Strafrechts von der germanisch-fränkischen Zeit bis zur Gegenwart dar. Neben dem materiellen Strafrecht werden auch Verfahrensrecht und Strafvollzug behandelt. Die Autoren legen Wert darauf, stets den Bezug zum aktuellen Strafrecht herzustellen, weshalb ein Schwerpunkt auf der europäischen Entwicklung sowie den Fortschritten im Internationalen Strafrecht liegt. Der Band fördert das Verständnis für die Einordnung und Bewertung aktueller strafrechtlicher Fragen, Reformansätze und Diskussionen und ist somit ein „Muss“ für Interessierte. Die 6. Auflage ist vollständig überarbeitet und neu konzipiert, wobei Belege zur besseren Lesbarkeit gestrafft wurden. Der Fokus liegt verstärkt auf der Entwicklung des Strafrechts in Europa und dem Internationalen Strafrecht. Das Werk richtet sich an Studierende, Referendare und Praktiker mit strafrechtlichem Schwerpunkt. Die Autoren sind erfahrene Fachleute: Prof. em. Dr. Hinrich Rüping, Lehrbeauftragter an der Universität Göttingen und Rechtsanwalt in Hannover, sowie Prof. Dr. iur. Dr. phil. Dr. iur. h. c. Günter Jerouschek M. A., Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Geschichte des Strafrechts an der Universität Jena.
"Er aber, sags ihm, er kann mich im Arsch lecken"
Psychoanalytische Überlegungen zu einer Beschämungsformel und ihrer Geschichte
Wir sagen 'Scheiße', Engländer 'fuck', Spanier 'joder'. Was hat es zu bedeuten, dass wir Deutsche aus dem analen Lexikon schöpfen, die meisten anderen Völker hingegen aus dem sexuellen? War das schon immer so, oder hat sich das entwickelt? Gibt es hier etwa einen deutschen Sonderweg? Aus psychoanalytischer Sicht würde es schließlich einen gravierenden Unterschied ausmachen, ob man zur einen oder anderen Seite neigt. Bisher hat die Tatsache, dass die Deutschen sich zur Schmähung eines Dritten unter anderem des Götz-Zitates bedienen, noch keine größere wissenschaftliche Aufmerksamkeit erfahren. Jerouschek nimmt die Unterschiede des Schimpfens als Ausgangspunkt um zu klären, ob die Deutschen schon immer eine besondere Vorliebe für das Anale hatten, oder ob diese sprachliche Eigenheit das Ergebnis einer historischen Entwicklung ist.
Jerouschek Psychotherapeuten-gesetz (PsychThG)*° Kommentar Herausgegeben von Dr. Dr. Günther Jerouschek, o. Professor an der Universität Jena. Bearbeitet vom Herausgeber und RA Jan Immen, RAin Jutta Klammt-Asprion, Bundesrichter a. D. Günter Spielmeyer und RAin und Dipl. Psych. Vera Walther-Moog 2004 Rund 320 Seiten. In Leinen Euro 52,- Der Kommentar enthält eine umfassende Erörterung des Gesetzes über die Berufe des Psychologischen Psychotherapeuten und des Kindes- und Jugendpsychotherapeuten. Dabei wird auch das Thema der unterschiedlichen Behandlung von medizinischen Psychotherapeuten und Psychotherapeuten behandelt. Weiter wird die Ausbildungs- und Prüfungsordnung für psychologische Psychotherapeuten kommentiert. Die sich teilweise noch in der Entwicklung befindlichen Mustersatzungen der Länder sind im Anhang abgedruckt. Hinweis auf bereits vorhandene Rechtsprechung und einschlägiges Schrifttum ermöglichen eine vertiefte Beschäftigung mit Einzelfragen. Eine umfangreiche Einleitung und ein Stichwortverzeichnis erleichtern den Einstieg in diese Materie. Für Psychotherapeuten, Richter der Sozialgerichtsbarkeit, Rechtsanwälte, Mitarbeiter in Sozialämtern, Kassenärztliche Vereinigungen und Ärztekammern.