Gegenstand des Buches sind Analyse und Entwurf nichtlinearer kontinuierlicher Regelungen. Das Buch ist in zwei Bände aufgeteilt. Band II beginnt mit der Harmonischen Balance oder Harmonischen Linearisierung im Kapitel 4, die durch den frequenzgangähnlichen Begriff der Beschreibungsfunktion und die daraus resultierende Benutzung von Ortskurven der Denkweise des Ingenieurs sehr entgegen kommt. Im Kapitel 5 folgen auf sie Popowund Kreiskriterium. Diese haben zwar keinen inneren Zusammenhang mit der Harmonischen Balance, gehören aber für den Anwender dennoch in deren Nähe, weil sie ebenfalls mit den Begriffen ,,Frequenzgang" und ,,Ortskurve" arbeiten. An das Popow-Kriterium schließt sich zwanglos die Hyperstabilitätstheorie von Popow an, da man den Begriff der HyperStabilität als eine Verallgemeinerung der absoluten Stabilität ansehen kann, auf die sich Popow- und Kreiskriterium beziehen. Die HyperStabilität wird deshalb im Kapitel 6 behandelt.
Otto Föllinger Boeken






In anwendungsnaher Darstellung werden die nichtlinearen Begriffsbildungen und Methoden anschaulich und mit geringem mathematischen Aufwand vorgestellt. Zahlreiche Beispiele illustrieren die Theorie. An 36 Übungsaufgaben mit Lösungen kann der Leser die gewonnenen Kenntnisse auf die Probe stellen.
Regelungstechnik
Einführung in die Methoden und ihre Anwendung
Laplace-, Fourier- und z-Transformation
- 432bladzijden
- 16 uur lezen
In anwendungsnaher Weise wird der Leser mit der Laplace-, Fourier- und z-Transformation vertraut gemacht. Der eingeschlagene Weg ist anders als sonst üblich: Die benötigten Rechenregeln werden nicht als Rezept vorangestellt, sondern sie werden ausgehend von konkreten Problemstellungen hergeleitet. Die notwendigen mathematischen Operationen werden dann anhand realer Gegebenheiten angewendet. Aufgrund dieses einzigartigen Konzepts wird dem Leser ein Verständnis der Methoden - die sonst häufig unverständlich bleiben - ermöglicht. Aufbauend auf einer Einführung in die Laplace-Transformation wird deren Anwendung auf gewöhnliche Differenzial-, Differenzen- und Differenzendifferenzialgleichungen gezeigt. Nach der Erarbeitung der Rechenregeln und Korrespondenzen folgt der Bezug auf das Übertragungsverhalten dynamischer Systeme. Über die Funktionentheorie, die komplexe Umkehrformel und die Anwendung auf partielle Differenzialgleichungen wird dann in die Fourier-Transformation eingeführt. Abtasttheorem, Hilbert- und z-Transformation beschließen die Darstellung. Zahlreiche Grafiken, Tabellen und Beispiele veranschaulichen und vertiefen den Stoff. 45 Übungsaufgaben mit ausführlicher Darstellung des Lösungsweges ermöglichen die Erprobung des gelernten Wissens. Damit wird dem zukünftigen Ingenieur und auch dem Praktiker quasi aller Branchen ein leistungsfähiges, unverzichtbares mathematisches Werkzeug an die Hand gegeben. Einzigartig behandelt dieses ausgereifte Lehrbuch alle drei Methoden der Transformation ohne Beschränkung auf elementare Anwendungen und macht die abstrakten Rechenregeln dabei verständlich.
Inhalt - Lehrbuch-Klassiker - Anschauliche Darstellung - Einzigartige Didaktik Dieses klassische Lehrbuch überzeugt durch die Tiefe der Darstellung und die Breite mit der die Thematik behandelt wird. Charakteristisch sind die ausgiebige Verwendung von Strukturbildern und die Behandlung umfangreicher industrieller Aufgabenstellungen. Durch die außergewöhnliche Fähigkeit von Professor Föllinger auch komplexe Sachverhalte anschaulich zu machen, ist dieses Buch, 1972 erstmals erschienen, zu einem Standardwerk der Regelungstechnik geworden. Es liegt hier in einem Nachdruck der letzten von Föllinger bearbeiteten Originalauflage von 1994 vor. Sein Ziel, den Leser mit dem Begriffssystem und der Methodik der Regelungstechnik vertraut zu machen, erreicht es durch systematischen Aufbau, gute Lesbarkeit und Anwendungsnähe. Auf mathematische Strenge ist kein Wert gelegt, wohl aber darauf, dass die Motivation von Begriffen und Verfahren einsichtig wird, dass sich die Schlussweisen ohne Mühe nachvollziehen lassen und soweit wie möglich anschaulich bleiben. Zahlreiche realistische Beispiele bestätigen die Leistungsfähigkeit der theoretischen Methoden. Ausgehend von der anschaulichen Beschreibung der Systeme durch das Strukturbild werden die klassischen Analyse- und Syntheseverfahren im Frequenzbereich behandelt. An sie schließt sich eine ausführliche Darstellung der Zeitbereichsmethodik (Zustandsbeschreibung) an, in die auch der Entwurf von Ausgangsrückführungen und robusten Regelungen sowie die Ordnungsreduktion einbezogen sind.