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Bookbot

Alma Eggers

    Andra II
    Andra I
    Noa
    Ava
    • "Ist das der Tod? Bin ich tot, Fjodor? Hast du mich genau wie all die anderen vergewaltigt und ermordet? Ist das hier nur in meinem Kopf? Weil ich es nicht ertragen kann, dass du mir wehgetan hast?" Sie sah ihn an. Diesen Fremden, der ihre Schwester getötet, ihr alles genommen hatte. Und sie wollte ihn hassen, so sehr. Aber wie sollte sie, wenn seine blauen Augen sie mit diesem Schmerz ansahen, mit dieser Pein und diesem unendlichen Leid. "Das ist nur meine Welt, Ava." Er breitete seine Arme aus und sie waren so weiß im Gegensatz zu den schwarzen Flügeln an seinem Rücken. "Nur meine grausame, grausame Welt."

      Ava
    • Ich will roten Wein mit dir trinken, Dante. Nichts anderes, als dunklen, roten Wein. Berlin wird überschwemmt: von einer neuen Droge, die den Namen Euphoria trägt. Und Euphoria agiert als Göttin, existiert nur in den Gedanken der Abhängigen und entscheidet über ihr Leben, über ihren Tod. Noa Antor verkauft sie, diese kleinen, silbernen Pillen. An eine auserwählte Gruppe junger Studenten, die ihr ganz eigenes Spiel in Euphorias Wahn vollführen. Sie fressen ihren Narren an Noa, zerren sie tiefer und tiefer in ihre Welt aus Dunkelheit und Drogen. Alsbald kann sich Noa der Anziehung nicht verwehren, die Euphoria, aber auch diese Gruppe auf sie ausüben. So lässt sie sich fallen, in diese ihr doch bekannte Welt, in der Vergangenheit und Gegenwart unlösbar ineinander verworren sind und die Konturen von Vorstellung und Realität bis zur Unkenntlichkeit verschwimmen. Und wenn wir die Augen schließen, dann ist es vielleicht so, als wäre es unser Blut.

      Noa